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Der bundesdeutsche Sozialstaat :

Soziale Arbeit und Familien in der kommunalen Daseinsfürsorge : Kontinuitäten und Diskontinuitäten des gegenwärtigen Transformationsprozesses Neuruppin, 10. April 2014 (FES/AWO). Der bundesdeutsche Sozialstaat :. Soziale Arbeit mit Familien / Sozial- und Familienpolitik.

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Presentation Transcript


  1. SozialeArbeit und Familien in der kommunalenDaseinsfürsorge: Kontinuitäten und Diskontinuitätendes gegenwärtigen Transformationsprozesses Neuruppin, 10. April 2014 (FES/AWO)

  2. Der bundesdeutsche Sozialstaat: Soziale Arbeit mit Familien / Sozial- und Familienpolitik Sozialstaat als Bedingungsstruktur für Soziale Arbeit Sozialstaat als Arena der öffentlichen Erbringungsagenture, wie der Sozialen Arbeit Ähnlichkeiten Kontinuitäten + der analytische horizont der nachfolgenden überlegungen Differenze Diskontinuitäten grundlegende Transformation

  3. (1) „Die Familie im Fokus “ – der bundesdeutsche Sozialstaat (2) Die „heilige Familie“ und ihre Institutionen (3) Transformation(en) der Sozial-/Familienpolitik und der Sozialen Arbeit Um was soll es heute gehen?

  4. Der bundesdeutsche Sozialstaat: Sozialstaat als Bedingungsstruktur für Soziale Arbeit „konservativer“ / „koporatistischer Wohlfahrtsstaat“ [Esping-Andersen] Historischer Hintergrund: Fokus auf den Erhalt traditioneller Rollenmodelle (‚katholische Sozialphilosophie‘ / ideologische Verpflichtung auf ‚die Familie‘): • Modell des „männlichen Familienernähers“ [Honig 2001] & • weibliche Verantwortung für Care und Reproduktionsaufgaben (in Bezug auf Arbeitskräfte) → soziale Sicherungssystem erzeugt Abhängigkeiten zwischen Geschlechterpositionen (männlich/weiblich) und zwischen den Generationen (Eltern/ Kindern) → Exklusion von nicht-heterosexuellen Beziehungen (1) „Die Familien im Fokus“ – der bundesdeutsche Sozialstaat • Statutserhalt („Lebenslagensicherung“) • Etatismus, aber schwach in Umverteilung • Korporatismus Sozialstaat als Arena der öffentlichen Erbringungsagenture, wie der Sozialen Arbeit

  5. Familien im bundesdeutschen Sozialstaat = zentrale Ort für die „Regeneration des Humanvermögens“ [Kaufmann 2002, S. 213] = starke Distinktion zwischen bourgeoisen und proletarischen Familien [Richter 2012] (1) „Die Familien im Fokus“ – der bundesdeutsche Sozialstaat

  6. Sozial-/ Familienpolitik / Soziale Arbeit [am „Mittag des Wohlfahrtsstaats“ / 20. Jh.] Subsidiarität (1. Liberalismus/ Priorität der kleineren Gemeinschaft; 2. Priorität der Wohlfahrtsverbände/ Korporatismus) Soziale Sicherheit (öffentliche) Schulen soziale Dienste / Soziale Arbeit (mit Familien) „heilige Familie“ (2) Die „heilige Familie“ und ihre Institutionen „policingthefamily“ (prä-natalistische [katholische] Familienpolitik in den 1920er & 1950er ff./ ‚Unterschichtsfamilie‘)

  7. Subsidiarität (1. Liberalismus/ Priorität der kleineren Gemeinschaft; 2. Priorität der Wohlfahrtsverbände/ Korporatismus) (öffentliche) Schulen soziale Dienste / Soziale Arbeit (mit Familien) „heilige Familie“ [Wissen oder/und Handfertigkeiten: institutionelle Selektion; Schulpflicht] [hält private Reproduktion am Laufen; reproduziert das bourgeoise Modell] (2) Die „heilige Familie“ und ihre Institutionen „policingthefamily“ (prä-natalistische [katholische] Familienpolitik in den 1920er & 1950er ff./ ‚Unterschichtsfamilie‘) German socialpolicyandsocialworkwithfamilies [earlytomiddof 20th century]

  8. Europäischer Kontext: Familien- und Bil-dungspolitik als „soziales Investment“ [Esping-Andersen] Neue Subsidiarität (1. Neolibera-lismus/ aktivierender Sozialstaat / neue Gemeinschaftlichkeit; 2. neuer Korporatismus) Soziale Sicherheit (öffentliche) Schulen soziale Dienste / Soziale Arbeit (mit Familien) [individualisiert/ teilweise privatisiert] „heilige Familie“ (2) Die „heilige Familie“ und ihre Institutionen „policingthefamily“ (prä-natalistische Familienpolitik, z.B. ‚Elterngeld‘ seit 2007/ Familien der ‚neuen Unterschicht‘) Sozial-/ Familienpolitik / Soziale Arbeit [am „Nachmittag des Wohlfahrtsstaats“ / 21. Jh.]

  9. Neue Subsidiarität (1. Neolibera-lismus/ aktivierender Sozialstaat / neue Gemeinschaftlichkeit; 2. neuer Korporatismus) (öffentliche) Schulen Soziale Dienste / Soziale Arbeit „heilige Familie“ (3) Transformation(en) der Sozial-/Familienpolitik und der Sozialen Arbeit [‚Humakapital ‘ / Kompetenzorientierung mit Blick auf Arbeitsmarkt (‚employabilty‘)] [‚Erziehung‘ von Eltern : „policingmothers“] „Ganztags -schule“ „policingthefamily“ (prä-natalistische Familienpolitik, z.B. ‚Elterngeld‘ seit 2007/ Familien der ‚neuen Unterschicht‘) Sozial-/ Familienpolitik / Soziale Arbeit [am „Nachmittag des Wohlfahrtsstaats“ / 21. Jh.]

  10. Kinderschutz • = zwei zentrale Dynamiken • De-Familiarisierung: • ‚policingthefamilies‘ und Institutionalisierung von Kindheit • [u.a. „Ganztagsschule“, aber auch „Familienzentren“, „Kinderbetreuungsgesetz“:; …] • (2) Re-Familialisierung: • neue Inblicknahme von Familien in der Sozial- und Bildungspolitik durch eine tendenzielle Instrumentalisierung der Sozialisationsinstanz Familie • [vgl. Leitner, Ostner & Schratzenstaller 2004; auch: Kutscher & Richter 2011] (3) Transformation(en) der Sozial-/Familienpolitik und der Sozialen Arbeit Liberalisierung der Familienmodelle „neue Bürgerlichkeit“

  11. Soziale Arbeit und Familien in der gegenwärtigen Transformation – ein vorläufiger Statusbericht: • „ Kinderschutz und Ganztagsschule“- ein historisch einmaliger Institutionalisierungsgrad von Kindheit und Familie: • ‚Kinderschutzgesetz‘; Kinderbetreuungsgesetz‘; Bundeszuwendungen zum Ausbau der Ganztagsschulen; regional: Implementierung von „Familienzentren“; … • Mächtige Koalition aus Ökonomisierung und pränatalistischer Politik • Kampf um Geschlechterpositionen • ‚Betreuungsgeld‘; ‚Elterngeld‘; ‚weiblichen Berufe‘ im Sozial- und Gesundheitsbereich • Das anhaltende Wachstum vieler Bereiche der Sozialen Arbeit, gerade der familiennahen ↔ Prekarisierung & Privatisierung • … Soziale Arbeit als Akteurin der Transformation, nicht als „Opfer“!

  12. dankeschön.

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