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Sonoanatomie des ZNS und der Wirbelsäule

Sonoanatomie des ZNS und der Wirbelsäule. Darstellung des fetalen Schädels ab 8. – 10. SSW möglich die Knochen werden nacheinander sichtbar ( desmale später auch enchondrale Ossifikation Gehirndarstellung: Entwicklung der einzelnen Hirnabschnitte ab

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Sonoanatomie des ZNS und der Wirbelsäule

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  1. Sonoanatomie des ZNS und der Wirbelsäule Darstellung des fetalen Schädels ab 8. – 10. SSW möglich die Knochen werden nacheinander sichtbar ( desmale später auch enchondrale Ossifikation Gehirndarstellung: Entwicklung der einzelnen Hirnabschnitte ab 20. Tag p.c. – vorerst dominiert das Rhombencephalon Entwicklung des Neuralrohres ab 20. – 22. Tag p.c. – Verschluß am 24. Tag p.c. Die Untersuchung des Gehirnes setzt die genaue Kenntnis der Nähte und Fontanellen voraus, denn nur hier können Hirnhäute oder Hirnanteile prolabieren!

  2. Kopfhorizontalschnitte 1. Planum fronto – occipitale =Biometrieebene für die Messung des BPD und FOD / KU Exakt dargestellt, wenn: • Mittelecho ( Falx cerebri ) anterior und posterior • Vorder- und Hinterhörner der Seitenventrikel • Thalamus • Cavum septi pellucidi sichtbar und symmetrisch zu erkennen sind. • Kippung nach dorsalund wenig nach caudal: • Cerebellum meß- und in seiner Form beurteilbar. • Kippung nach ventral: Darstellung der Orbitae

  3. Kopfhorizontalschnitte 2. Ventrikelebene Darstellung durch Versetzen des Schallkopfes von der Biometrie- Ebene nach cranial. Falx cerebri mittig, bds. Des Mittelechos laterale Begrenzung der Pars centralis der Seitenventrikel Biometrie der Seitenventrikel: Messung des VHI (Ventrikel-Hirn-Index) • Wahre Breite der Ventrikel wird nicht gemessen, Messung be- inhaltet den medialen Parenchymsaum (3-10mm)! • Messfehler bei nur leichtem Verkippen des Schallkopfes • Cave! Der schallkopfferne Anteil des Gehirns wird oft durch Auslösch- und Verstärkungsphänomene mit echoleeren Arealen erscheinen – Fehldiagnose Hydrocephalus Kontrollmöglichkeit: Versetzen des Schallkopfes, andere Schnitt ebene etc.

  4. Kopfhorizontalschnitte 3. Knöcherne Schädelbasis - einstellbar durch Verschieben des Schallkopfes aus der Biometrieebene parallel nach caudal => Darstellung als Schmetterlingsfigur

  5. Fetaler Hals • Sowohl in Quer- als auch in Längsschnitten darstellbar • Bei gebeugtem Kopf von der Mandibula verdeckt • Darstellung der Carotiden, Schilddrüse, Schluckvorgang

  6. Kopfsagittal-, -frontalschnitte • Medianer Sagittalschnitt - Einstellung durch Versetzen aus Querschnitt um 90° - Darstellung des Profils mit: Stirn, Nase, Maxilla, Mandibula in einer Linie - Keine Darstellung der Orbitae in dieser Schnittebene! • Querschnitte - 1) Orbitae und Nasenskelett: Beurteilung von äuß. Und inn. Augenabstand, Orbitadurchmesser, Linsenecho, Augen- bewegungen registrierbar - 2) Oberlippe, Oberkiefer (hufeisenförmig), ggf. harter Gaumen - 3) Mandibula • Frontalschnitte Beurteilung des „Weichteilgesichtes“, Augenlider, Ober- und Unterlippe, Nasenlöcher, Zunge, Form und Sitz der Ohren

  7. Fetale Wirbelsäule Darstellung in 3 Ebenen Querschnitt Bis zur Mitte des zweiten Trimenons DREI Ossifikationszentren, die im spitzen Winkel zu- einander stehen  Wirbelkanal erst am Ende des zweiten Trimenons komplett verknöchert! Frontalschnitt Seitliche Ossifikationszentren “ Reißverschluß“, caudal bleistiftspitzenähnlich verjüngt ( Seitenfortsätze der Wirbelkörper, Dornfortsätze angedeutet) Medianer Sagittalschnitt Dornfortsätze, Spinalkanal, Wirbelkörper Ausschluß von Spaltbildungen, Hygroma colli, Steißbeinteratom Besonderheiten FW-Depot erforderlich, Lage Fehlerquellen Einstellung eines seitl. Und eines ventralen Ossifikationszentrums, fehlende Symmetrie bei Frontalschnitt

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