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Dr. med. Gabriele Kamin

Sonoanatomie von Thorax und Herz. Dr. med. Gabriele Kamin. Embryologie der Lunge. 4. Woche p. c. Entstehung der Laryngotrachealrinne 5. Woche p. c. Entstehung von zwei Lungenknospen, danch entwickeln sich rechts drei, links zwei Lungenknospen

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Presentation Transcript


  1. Sonoanatomie von Thorax und Herz Dr. med. Gabriele Kamin

  2. Embryologie der Lunge • 4. Woche p. c. Entstehung der Laryngotrachealrinne • 5. Woche p. c. Entstehung von zwei Lungenknospen, danch entwickeln sich rechts drei, links zwei Lungenknospen • Pseudoglanduläre Periode 5.- 17. SSW – Entwicklung der Bronchien und Bronchioli • kanikuläre Periode 16.- 25. SSW – Bildung von Bronchioli respiratorii und Dc. alveolares • Aussackungsperiode 24.- 40. SSW • Endstadium – späte Fetalperiode bis 8. Lebensjahr – Ausdifferenzierung der Lungenalveolen Dr. med. Gabriele Kamin

  3. Embryologie des Herzens • 13.- 15. Tag p. c. Entwicklung der Blutgefäße => Herzschläuche • 21.-22. Tag p. c. Herzschläuche haben Verbindung mit den Blutgefäßen des Embryonalkörpers • 22. Tag erste rhythmische Kontraktionen • 4.-5. Woche p.c. Bildung von Endocardwülsten, am Boden des sich bildenden Ventrikels entsteht ein Septum interventrikulare, welches bis zur 7. Woche nicht bis zum Endocardkissen reicht • Danach Entstehung der Trennung der großen Arterien Dr. med. Gabriele Kamin

  4. Diese nur sehr verkürzt dargestellten Vorgänge erklären die Vielfalt der Fehlermöglichkeiten • Entwicklung erstreckt sich über einen relativ langen Zeitraum => Anfälligkeit für exogene Noxen • Entwicklung endet nicht in der Embryonalperiode, sondern persisitert bis post partum • Vitien müssen nicht im ersten Trimester endgültig festgelegt sein, Variabilität mit der weiteren Entwicklung möglich – z. B. gut ausgebildeter linker Ventrikel im ersten und beginnenden zweiten Trimenon => kritische Aortenstenose => zur Geburt hypoplastisches Linksherz! Dr. med. Gabriele Kamin

  5. Was wird untersucht? • Knöcherner Thorax: Form im Längsschnitt, Übergang Thorax – Abdomen, Rippen • Lungen: Größe, Echogenität im Vergleich zur Leber, auffällige Zysten oder Raumforderungen • Herz • Weichteile um den Thorax • Darstellung der intakten Zwerchfelllinie links und rechts • Ausschluss von: Intrathorakalen zystischen oder soliden Raumforderungen, Pleuraergüssen, Herzverlagerungen im QS Dr. med. Gabriele Kamin

  6. Optimale Geräteeinstellung für Echo • Hohe Schallkopffrequenz • Harte Bildeinstellung durch kleinere dynamic range, härtere Kontraste und kein smoothing • Maximaler Zoom • Nur eine Fokuszone verwenden • Schmaler Sektor und hohe Bildrate Dr. med. Gabriele Kamin

  7. Vierkammerblick • Schräge Ebene, die von kaudal nach kranial verläuft • Einstellung von apikal, basal oder seitlich möglich • Gleichzeitige Darstellung von: Ventrikeln,Atrien, a-v Klappen, intraventrikulärem und intraatrialem Septum, manchmal auch Einmündung von Pulmonalvenen sichtbar • 40% der Herzfehler in dieser Einstellung sichtbar Dr. med. Gabriele Kamin

  8. Vierkammerblick- was ist zu beachten • Lage im Thorax (1/3 rechts,2/3 links, Herzachse 45° • Größe: 1/3 des Thoraxraumes • Kontraktilität • Größe der 4 Herzhöhlen • Lage und Funktion der a-v Klappen • Kontinuität der Septen • Foramen ovale • Einmündung der Pulmonalvenen Dr. med. Gabriele Kamin

  9. Dr. med. Gabriele Kamin

  10. Einstellung der Ausflußtrakte • Kippung aus der Vierkammerblickebene nach cranial => Darstellung des Aortenabganges aus dem linken Ventrikel, sog. Fünfkammerblick • Weitere Kippung nach cranial => Darstellung des Truncuspulmonalis aus dem rechten Ventrikel • Beurteilung: Regelrechter Abgang Kreuzung der Gefäße Vergleich der Kaliber Beurteilung der Aorten- und Pulmonalklappe Beurteilung der Kontinuität des Ventrikelseptums Dr. med. Gabriele Kamin

  11. Dr. med. Gabriele Kamin

  12. Dr. med. Gabriele Kamin

  13. Wichtige Indikationen der fetalen Echokardiographie • Positive Familienanamnese ( Mutter oder naher Verwandter erkrankt) • Mütterliche Erkrankungen (Diab.mell., PKU, SLE oder andere Kollagenosen, genetisch bedingte Syndrome mit Vitien) • Mütterlich Exposition zu cardialen Teratogenen (Pharmaka, Alkohol, Infektionen) • NIHF • IUR • Alle extracardialen Fehlbildungen • Chromosomenaberrationen • Sonographischer Verdacht auf ein Vitium • Gemini • Fetale Arrhythmien Dr. med. Gabriele Kamin

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