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Ist die Tumor M2-Pyruvatkinase als sensitiver Tumormarker für die Diagnostik von urologischen Tumoren geeignet ? Cornelia Schmidt, Jörg Stade, Axel Meye, Ulrike Fiedler, Manfred Wirth Klinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsklinik der TU Dresden. Einführung:. Ergebnisse:. Hodentumor

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  1. Ist die Tumor M2-Pyruvatkinase als sensitiver Tumormarker für die Diagnostik von urologischen Tumoren geeignet ? Cornelia Schmidt, Jörg Stade, Axel Meye, Ulrike Fiedler, Manfred Wirth Klinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsklinik der TU Dresden Einführung: Ergebnisse: Hodentumor Eine Erhöhung der Tu M2-PK unter Beibehaltung des cut-off-Wertes von 15 U/ml konnte in dem untersuchten Patientenkollektiv nicht bestätigt werden (8). Eine Differenzierung von Seminomen (15.3 U/ml) und nichtseminomatösen Tumoren (19.5 U/ml) sowie eine Aussage im Falle nicht erhöhter Hodentumormarker (ß-HCG, AFP, PLAP, LDH) war nicht möglich. Die Bestmmung der TuM2-Pk bringt keine Erhöhung der diagnostischen Sicherheit zur Früherkennung oder Differenzierung urologischer Karzinome, was mittlerweile auch von anderen Studien belegt werden konnten (Literatur!!!). Aufgrund der inakzeptablen niedrigen Sensitivität und Spezifität der TuM2-Pk werden von uns keine weiteren Untersuchungen zur Verlaufskontrolle nach erfolgreicher Tumorchirurgie durchgeführt. Problematisch ist ebenfalls die fehlende Selektivität des Tumormarkers, der auch bei gastrointestinalen sowie gynäkologischen Tumoren und dem Bronchialkarzinom erhöht sein kann (Literatur). (1) “Tumor-M2-Pyruvatkinase (Tu M2-PK) als Verlaufsparameter bei Patienten mit metastasierten Nierenzellkarzinomen” Roigas, J. et al.; Abstract 2001 (2) “Tumor-M2-Pyruvatkinase beim Nierenzellkarzinom” Roigas, J. et al.: Urologe A 2000 (3) “Tumor M2-PK-Neuer Marker zur Erkennung eines Nierenzell- karzinoms?” Oberneder, R. et al; Abstract DGU 2000 (4) “Ist Pyruvatkinase Typ Tumor M2 beim Nierenzellkarzinom ein sinnvoller Tumormarker?” Hegele, A. et al.; Abstract DGU 2000 (5) “Tu M2-Pk as in serum as a Tumor Marker for renal cell carcinoma?” Doehn, C. et al.; Abstract EAU 2000 (6) “The Pyruvate Kinase Isoenzyme Tumor M2 (Tu M2-PK) as a Tumor Marker for renal carcinoma” Oremek G.M. et al.; Anticancer Research 1999 (7) “Marker for Renal Cell Carcinoma (RCC):The Dimeric Form of Pyruvate Kinase Type M2 (Tu M2-PK)” Wechsel, H.W. et al.; Anticancer Research 1999 (8) “Aussagekraft des neuen Tumormarkers Tumor M2-PK bei Patienten mit Hodentumor” Oremek, G.M. et al.; Abstract 1995 Außer dem PSA beim Prostatakarzinom und - mit deutlich geringerer Sensitivität - den Hodentumormarkern AFP, ßHCG und PLAP gibt es bisher keine weiteren etablierten Tumormarker zur Diagnostik und zum Follow up von urologischen Tumoren. Der Stoffwechsel von Tumorzellen zeichnet sich durch eine Erhöhung der aeroben Glykolyse aus. Die Pyruvatkinase (PK) ist ein glykolytisches Enzym, welches im menschlichen Körper gewebespezifisch in unterschiedlichen Isoformen exprimiert wird. M2-Pk liegt als Subtyp in proliferierenden Zellen vor und kann bei einer Tumorerkrankung von der tetrameren in die dimere Form transformiert werden, welche mit Hilfe eines “enzyme-linked immunosorbent assays” (ELISA - Firma ScheBoTech, Giessen) im peripheren Blut bei verschiedenen Malignomen nachweisbar ist. In einer prospektiven Studie wurde der Tumormarker Tu M2-PK bei Patienten mit einem Nierenzellkarzinom, primären Blasenkarzinom oder Hodentumor präoperativ bestimmt und mit den Ergebnissen von Patienten mit benignen urologischen Erkrankungen (Nephrolithiasis, Ureterabgangs-stenose, Harnwegsinfektion, Hydrozele, Varikozele testis) sowie mit gesunden Probanden verglichen. Patienten (n=102): Nierenzellkarzinom (n=25) primäres Harnblasenkarzinom (n=23) Hodentumoren (n=13) Vergleichsgruppe (n=29) Gesunde (n=12) Das mittlere Alter der Patienten betrug ??? (32 bis 70) Jahre mit einem Anteil von 63 Männern und 39 Frauen. Der bisherige Referenzwert (cut-off) beträgt 15 U/ml (Spezifität 90%) und wurde aus einem Negativ-Kontrollkollektiv von 393 Probanden ohne Tumorerkrankung ermittelt. Die Blutabnahme wurde mit EDTA-Plasmaröhrchen direkt am Aufnahmetag vor Beginn jeglicher Therapie durchgeführt. Nach Abzentrifugation wurde das Serum im urologischen Forschungslabor bei -20°C gelagert. Die Messungen erfolgten mittels Pipettierschema unter Zuhilfenahme von Standards und Positivkontrollen sowie unter Doppelbestimmung der Patientenproben laut Herstellerangaben. Die Markerhöhe der Tumor M2-PK mit Standardabweichung sowie die Sensitivität und Spezifität für alle bisher untersuchten Krankheitsgruppen ist in Tab. 2 zusammen-gefaß. Aufgrund der geringen Fallzahlen ist eine Korrelation der ELISA-Ergebnisse zu den klinischen Daten nicht möglich. NIerenkarzinom Gerade in der Gruppe der Nierenzellkarzinome mit kurativem Ansatz (pT1-2 pN0 M0 R0 GI-II) besitzt der untersuchte Tumormarker mit einem Mittelwert von 11.7 U/ml und einer Sensitivity von 20% keinerlei (zusätzliche) Aussagekraft. Alle metastasierten und fortgeschrittenen Nierenzellkarzinome (>pT2 und/oder N+ M+ R1) wiesen eine deutlich erhöhte Tumor M2-PK auf (Mittelwert 48.6 U/ml, Sensitivität 100%). Zwei Rezidivkarzinome (pT1 GI) wiesen keine erhöhten M2-Pk-Werte auf (6.6 und 15.0 U/ml), wohingegen seltene Karzinome (malignes Lymphom und Plattenepithelkarzinom der Niere) deutlich erhöhte Tumormarker zeigten (41.5 und 74.8 U/ml). Wird entsprechend den Empfehlungen der European group on tumor markers (EGTM) die Spezifität für benigne urologische Krankheiten bei 95% festgelegt (cut off 32 U/ml), so sinkt die Sensitivität des Testes im Falle eines Nierenkarzinomes auf 28% (3). Blasenkarzinom Es liegen bisher keine Literaturangaben über die Aussagekraft der Tu M2-PK für Urothelkarzinome vor. Die Messungen ergaben jedoch bei sehr niedriger Sensitivität und Spezifität keine zusätzliche Information zur Dignität der Erkrankung. Material und Methode: Zusammenfassung: Tabelle 2: Mittelwert und Standardabweichung sowie Sensitivität und Spezifität der Tu M2-PK bei den untersuchten Patienten Grafik 2: Mittelwerte und Standardabweichung der Tu M2-PK bei den untersuchten Patienten Literatur: Grafik 1: Mittelwert der Tu M2-PK bei Gesunden, Patienten mit sonstigen Nieren- erkrankungen und mit Nierenkarzinom (Aufteilung nach Histologie) Tabelle 1: Anzahl, Geschlecht und mittleres Alter der untersuchten Patienten

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