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eLearning: Erfahrungen aus VIROR und ULI. Thomas Ottmann Institut für Informatik, Universität Freiburg ottmann@informatik.uni-freiburg.de. Projekte und Initiativen. Virtuelle Hochschule Bayern Virtueller Campus RP Virtuelle Hochschule BW Swiss Virtual Campus.
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eLearning: Erfahrungen aus VIROR und ULI Thomas Ottmann Institut für Informatik, Universität Freiburg ottmann@informatik.uni-freiburg.de
Projekte und Initiativen • Virtuelle Hochschule Bayern • Virtueller Campus RP • Virtuelle Hochschule BW • Swiss Virtual Campus • .......
Virtuelle Hochschule Oberrhein (seit Juni 1998) • 4 badische Universitäten, verschiedene Fachbereiche. • heterogene Ansätze (Inhalt, Didaktik, Technik) • Universitärer Lehrverbund Informatik(seit April 2000) • Partner an 11 Universitäten, Informatik. • Fernkurse im Hauptstudium.
Ziel: Studierenden der beteiligten Universitäten in einigen Fächern ein teilweise virtuelles Studium ermöglichen.
Das ULI Konzept • Sammlung netzgestützter Fernkurse in der Informatik. • Betreuung, Übungen und Leistungsnachweis. • Mehrfache Verwendung durch Modularisation. • ECTS Punke, gegenseitige Anerkennung. • E-Learning im Hochschulstil statt WBT-Produktion. • Gemeinsames Portal (VU FUH), einheitliche Kursbeschreibungen und Einschreibung. • Gemeinsames Marketing. • Kursdetails in Verantwortung des Anbieters.
Präsenz- vs. Distanzlehre • Traditionelle Präsenzlehre an Universitäten: • Bewährter „Workflow“ mit klarer Trennung in • Präsentations-,Dialog- und Konstruktionsphase • Aktuell und flexibel • Low-Tech • Distanzlehre: • Vermischung der Phasen des Lehr/Lernzyklus • Content Erstellung aufwändig • Erfordert LMS und Betreuung
Konsequenzen: Neue Option, Virtualisierung der Präsenzlehre • Beginne mit Presentation Recording von Vorlesungen. • Nutze die Aufzeichnungen als Kern von Web-Kursen. • Reichere den Kurs schrittweise an durch Animationen, Simulationen, Selbsttests, ... • Organisiere Übungsbetrieb und tutorielle Betreuung über das Netz.
Aufzeichnung eines Tafelvortrags Vortrag starten
Aufzeichnung eines Tafel Vortrags • Angenehm für den Dozenten. • Personell und technisch aufwändig (hoher Nachbearbeitungsaufwand, kaum automatisierbar). • Schlechtes Ergebnis: • Lesbarkeit • Navigationsmöglichkeit • Retrievalfähigkeit
Lecture Recording Vortrag starten
Lecture Recording • Inhaltsaufbereitung billig, zeitnah und flexibel. • Mehr als Video oder PowerPoint auf einem Webserver: • Audio und (handschriftliche) Annotationen. • Komfortables Lernen (ff, fb, visible scrolling). • Verlinkte Inhaltsübersicht. • Volltext-Suchfunktionen. • AOF, Camtasia, RealPresenter, Lecturnity...
Realität: Dozentenarbeitsplatz Ideal: - Volle Konzentration auf den Inhalt - Keine Ablenkung durch Technik - Keine Anpassung an vorhandene Werkzeuge - Automatische Aufzeichnung aller Datenströme
Cintiq tablet (Wacom) • Komfortables Annotieren direkt auf den Materialien • Sichtkontakt zum Publikum
Werkzeuge zum Presentation Recording AREL, Boxmind, Centra, Interwise, LaunchForce, HorizonLive, RealPresenter, Camtasia, MS Producer, Cyberlink, Tegrity, NZEdSoft, .... • Frame-grabber: • Produzieren streaming media (AVI, RealMedia). • Navigation mühsam. • Teilweise in Autorensysteme integriert.
Automatisch erzeugter Web Kurs Folienliste Folie mit Annotationen Replay Start
Volltext-suche Navigationseinheit Automatisch erzeugter Kurs Folie mit Annotationen Verlinkte Inhalts-übersicht Dozentenvideo oder -standbild Vortrag starten
Übungen und Tutoring • Notwendiges Gegenstück zur Vorlesung. • Multiple choice, Lückentext reicht nicht: • Kommunikation im LMS. • Tutoren-Workflow im LMS. • Share & reuse: exercise pool und Metadaten. • Statistical functions. • CLIX-Campus (imc), WebAssign (FernUni Hagen).
ULI Halbzeit • Wintersemester 01/02: 3 Kurse. • Sommersemester 2002: 11 Kurse mit 60 Studierenden. • Wintersemester 02/03: 14 Kurse mit 212 Studierenden.
Was wurde erreicht?(Inhalte) • Virtualisierung von Präsenzveranstaltungen bei Beibehalten des traditionellen Workflows ist Routine (mindestens in der Informatik) • Synchrones TT bleibt die Ausnahme, ist aber technisch beherrschbar • Verteilte Seminare haben hohe Akzeptanz • Gute Web-basierte Zusatzangebote zum Selbststudium (Java, ...)
Was wurde erreicht?(Technik) • LMSe in FR und KA ausgewählt und im Betrieb • Aufbau einer digitalen MM Bibliothek (Ariadne) begonnen (Landesweites Netzwerk existiert) • Netzausbau (FunkLAN), Mobile Rechner • Verbesserte Ausstattung von Hörsälen • Kommerzialisierung selbstentwickelter Tools zum Presentation Recording
Was wurde erreicht?(Organisatorisch) • Verankerung netzgestützter mm Lehre in PO • Aufstellen von Medienentwicklungsplänen • Verpflichtung der RZs zum Dauerbetrieb der technischen Infrastruktur • Ausweitung des netzgestützten mm Lehrens und Lernens über VIROR/ULI hinaus • Ansammeln beträchtlichen Know-Hows in den Köpfen der Beteiligten
Die wichtigsten offenen Fragen • Nachhaltigkeit • Anerkennungsfragen • Stabile organisatorische Infrastruktur • Abstimmung der Curricula • Geschäftsmodell für Dauerbetrieb (Broker oder eigene Studiengänge?) • Anreizsysteme (Lehrdeputat, Belastungsausgleich)
Schlussbemerkung • Präsenzuniversitäten haben nicht nur Vollzeitstudenten • Mischung aus Präsenz- und Fernstudium mit sozialer Einbindung am Hochschulort ist wünschenswert • Präsenzuniversitäten sollten sich auf ihre fachlichen Stärken besinnen • Strukturänderungen zur langfristigen Sicherung von eLearning sind nötig • Automatische Erzeugung von Web-Kursen durch Presentation Recording kann ein Schlüssel zum Erfolg sein!