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21. Oktober 2013

13. Treffen der Häuser der Familie Auswertung des Zertifizierungsverfahrens der Häuser der Familie in Rheinland-Pfalz. Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. (ism) Flachsmarktstr. 9 55116 Mainz. 21. Oktober 2013. Gliederung.

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  1. 13. Treffen der Häuser der FamilieAuswertung des Zertifizierungsverfahrens der Häuser der Familie in Rheinland-Pfalz Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. (ism)Flachsmarktstr. 955116 Mainz 21. Oktober 2013

  2. Gliederung • Intention und Entwicklung des Zertifizierungsverfahrens • Eckdaten zum Zertifizierungsverfahren • Bewertung des Verfahrens • Entwicklungsschritte und Entwicklungsaufgaben • Erkenntnisse aus dem Zertifizierungsverfahren

  3. Intentionen der Zertifizierung Was soll die Zertifizierung leisten? • Sicherung und Nachweis der Qualität/Konzepttreue der Häuser der Familie • Unterstützung eines kontinuierlichen internen Qualitätsentwicklungsprozess in den Häusern der Familie • Beförderung einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Konzepts „Häuser der Familie“ auf Landesebene • Erhöhung der (fachpolitischen) Akzeptanz der Häuser der Familie durch Einbeziehung der Kommune in das Zertifizierungsverfahren

  4. Zur Entwicklung des Zertifizierungsverfahrens 06/2010 • Diskussion eines Entwurfs in der „AG Häuser der Familie“ des Landesbeirates Familienpolitik • Überarbeitung des Entwurfs • Diskussion des Entwurfs auf dem 8. HdF-Treffen • Bildung einer AG aus Vertreter/innen der HdF, Ansprechpersonen der Kommunen, Mitglieder der „AG HdF“ auf Landesebene 09/2010 • Ausarbeitung des Verfahrens und Entwicklung des Zielkatalogs in 3 Arbeitssitzungen der „AG Zertifizierung“ • Abstimmung mit dem MASGFF und Verschriftlichung durch das ism 10/2010 bis 02/2010 03/2011 • Diskussion des Verfahrens auf dem 9. Treffen der HdF

  5. Eckdaten zum Zertifizierungsverfahren • Durchführung von November 2011 bis August 2013 • teilgenommen haben insgesamt 41 Häuser der Familie (1./12, 2./14, 3./15) bestehend aus Koordinator/innen / Hausleitung, Ansprechpersonen des Trägers, Aktive • Visitationsgruppen bestanden aus zwei Kolleg/innen, die in den übrigen Häusern der Familie als Hausleitung bzw. Koordinator/in tätig sind • an allen Zertifizierungen haben kommunale Ansprechpersonen teilgenommen (z.B. Fachbereichs- und Amtsleitungen, Jugendhilfeplanerin, Integrationsbeauftragte, Vorsitzende Seniorenbeirat, Netzwerkkoordinatorin, Bürgermeister, Beigeordnete)

  6. Eckdaten zum Zertifizierungsverfahren • Methode: kollegiale Beratung und Qualitätsdialog mit Visitationsgruppe, kommunale Vertreter/in als Expert/in und neutraler Prozessbegleitung (auf der Grundlage des Zielkatalogs und Ergebnis der Selbstreflexion) • Rückmeldung und Diskussion von Ergebnissen der einzelnen Zertifizierungsrunden im Rahmen der Standortreffen • Nach der ersten Runde: Überarbeitung des Zielkatalogs (Straffung) und Anpassung des Zeitplans sowie Entwicklung eines einheitlichen Rasters zur Erstellung der Selbstreflexion

  7. Rückmeldungen zum Nutzen des Zertifizierungsverfahrens Besonders positiv bewertet und hilfreich erlebt wurde … • Das Verfahren hat gezeigt wie wichtig es ist, Rückmeldung über die eigene Arbeit in „systematischer Form“ zu erhalten. • Selbstreflexion und Zertifizierung tragen dazu bei, sich über die erbrachten Leistungen bewusst zu werden (Stolz) und weckt Motivation weiterzumachen. • Kritische Rückmeldungen bestätigen eigene Entwicklungsaufgaben und setzen neue Dynamik in Gang, mit verstärkter Entschlusskraft diese Aufgaben anzugehen. • Anregungen zur Weiterentwicklung helfen „über den eigenen Tellerrand“ zu schauen, Inspiration und neue Ideen zu erhalten.

  8. Rückmeldungen zum Nutzen des Zertifizierungsverfahrens Besonders positiv bewertet und hilfreich erlebt wurde … • „Kollegiale Beratung“: unterstützt sich öffnen zu können und ermöglicht einen fachlichen Austausch „auf einer Augenhöhe“ sowie ein Voneinanderlernen, da Kolleg/innen mit ähnlichem Erfahrungshintergrund aufeinander treffen • Beteiligung der ehrenamtlich Aktiven: Anerkennung für Engagement und ihre Bedeutung für das HdF sowie als Möglichkeit, die eigene Arbeit vorzustellen • Teilnahme kommunaler Vertreter/innen: Zeichen der Anerkennung und der Verankerung in der Kommune; Möglichkeit zur Vorstellung des Hauses sowie zur Klärung von Fragen und Absprachen bzgl. der zukünftigen Zusammenarbeit

  9. Gelingensfaktor Träger Etablierter Träger / Trägerverbund, Bereitstellung von Ressourcen, Unterstützung durch Leitung Immobilie Lage, Räume, Ausstattung, Atmosphäre Koordination / Hausleitung Personalausstattung, Kontinuität, Engagement, Ansprechbarkeit, Kontakte, Gestaltungswille Umsetzungsvermögen Freiwillig Aktive Anzahl, Eigenverantwortung, Erfahrungshintergrund, Informiertheit, Beteiligung, Begleitung Kooperations- und Netzwerkpartner Feste Kooperationspartner, gemeinsame Umsetzung, gelingende Abstimmung Niedrigschwellige Beratungs- und Beziehungsarbeit Breites Angebotsspektrum, offene Angebote, Begegnungs- Café Kommunale Verankerung Befürwortung, Unterstützung, Zusammenarbeit mit (Sitz-)Kommune, Öffentlichkeitsarbeit

  10. Entwicklungsschritte und Entwicklungsaufgaben der Häuser der Familie Entwicklungsschritte Entwicklungsaufgaben • Erarbeitung eines Konzepts, in dem Ziele, Zielgruppen- und Arbeitsschwerpunkte definiert und verschriftlicht sind • unter Einbindung des Teams und Kommune • wichtig u.a. für mehrsäulige HdF (HdF-MGH-JKS-Jugendhaus) • Profilbildung und Konzeptentwicklung • Frage: Wen haben wir gar nicht/zu wenig im Blick? • Evaluation der eigenen Angebote • Mitwirkung in Gremien und AK‘s • Befragungen z.B. anSchulen, Kitas, von Eltern • Bedarfsorientierte Angebotsentwicklung • „Das Haus muss zu den Menschen kommen“ • Ausweitung des Wirkkreises u.a. in ländlichen Raum • Erwartung von Kreisen, die HdF/MGH mitfördern • Dezentralisierung von Angeboten und Ausbau von Gehstrukturen

  11. Entwicklungsschritte und Entwicklungsaufgaben der Häuser der Familie Entwicklungsschritte Entwicklungsaufgaben • Mit anderen Trägern und Institutionen (Austausch und Abstimmung, Sprechstunden, gemeinsame Projekte) • Kooperation Kitas und Schulen • Netzwerkarbeit intensivieren • Regelmäßige Treffen mit definierter Ansprechpartner/in • Frage: HdF als Dienstleister für das Jugendamt? • Austausch mit dem Jugendamt • Akquisestrategien entwickeln • Begleitung und Qualifizierung sicherstellen • Einbindung in Teamstrukturen wichtig • Anerkennungskultur pflegen • Ehrenamtsarbeit im HdF strukturell verankern • Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen

  12. Entwicklungsschritte und Entwicklungsaufgaben der Häuser der Familie Entwicklungsschritte Entwicklungsaufgaben • Einrichtung einer Steuerungsgruppe bzw. Beirat unter Beteiligung aller relevanten Akteure (Infofluss, gem. Ziele und Konzeptentwicklung) • klare, transparente Arbeitsstrukturen • Dokumentation, Strukturierung, Transparenz der Arbeit im Vertretungsfall, MA-Einarbeitung • zur Entlastung der Koordination und • für bessere Vernetzung der Aktiven im Haus • Weiterentwicklung der Arbeits- und Organisationsstruktur • Einladung von Vertreter/innen der Kommunalpolitik und –verwaltung • „Kritiker ins Haus holen“ • Präsens auf öffentlichen Veranstaltungen • Räume für öffentliche Sitzungen zur Verfügung stellen • Vorstellung der Arbeit in politischen Gremien (Stadtrat, JHA u.s.w.) • Öffentlichkeitsarbeit • Bekanntheit des HdF im Gemeinwesen und in der Kommunalpolitik stärken

  13. Entwicklungsschritte und Entwicklungsaufgaben der Häuser der Familie Entwicklungsschritte Entwicklungsaufgaben • Zur Förderung des Miteinanders der Generationen • Frage: Wie können gemeinsame Erlebnisse initiiert werden, ohne dass die Zusammenführung konstruiert wirkt? • Ideen: Tauschbörse, Nachbarschaftsgarten, Kooperationsprojekte mit Schulen/Kitas • Intergenerative Angebote • „Finanzierungsmöglichkeiten durch eigene Einnahmequellen entdecken“ • Geschäftskonzepte für finanzielles Income entwickeln (Catering, Tagungen, Mittagstisch) • AK-Fundraising zur Entwicklung kreativer Ideen • Ausbau Ferienbetreuung, Kindergeburtstage • Nachhaltigkeit

  14. Erkenntnisse aus dem Zertifizierungsverfahren Ja!Aber … • Sicherung und Nachweis der Qualität/Konzepttreue der Häuser der Familie • Vor dem Hintergrund eines sehr unterschiedlichen und vielfältigen Spektrums an Profil- und Schwerpunktausprägungen • „HdF“ könnten an manchen Standorten noch sichtbarer werden nach außen und innen

  15. Erkenntnisse aus demZertifizierungsverfahren Ja!Aber … • Unterstützung eines kontinuierlichen internen Qualitätsentwicklungsprozesses in den Häusern der Familie • Weiterarbeit mit den Ergebnissen der Zertifizierung liegt in der Verantwortung der einzelnen Häuser der Familie • Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ bleibt Ansprechpartner und bietet verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten an • Eine Wiederholung des Zertifizierungsverfahrens wird empfohlen

  16. Erkenntnisse aus dem Zertifizierungsverfahren Ja!Aber … • Beförderung einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Konzepts „Haus der Familie“ auf Landesebene • Offizielle Förderung des Landesprogramms endet spätestens Ende 2014 • Perspektivengespräche bzgl. Nachhaltigkeit und Finanzierungsfragen der Häuser laufen

  17. Erkenntnisse aus dem Zertifizierungsverfahren Ja!Aber … • Erhöhung der (fachpolitischen) Akzeptanz der Häuser der Familie durch Einbeziehung der Kommune in das Zertifizierungsverfahren • In aktivem Austausch mit der Kommune und Ansprechpartner im Jugendamt bleiben (Steuerungsgremium einrichten, Kooperationsvereinbarung) • Präsens in kommunalpolitischen Gremien zeigen • Anknüpfungspunkte suchen wie z.B. über Schnittstelle „Frühe Hilfen“, „Familienbildung im Netzwerk“, Übernahme öffentlicher Aufgaben/ Angliederung von Diensten

  18. Abschließendes Fazit: Auf den Punkt gebracht… Damit die Häuser der Familie weiterhin … • Qualität und Konzepttreue aufrechterhalten können, • sich zu anerkannten/akzeptierten Orten der Begegnung/ Kommunikation und Lotsen im Gemeinwesen entwickeln, • familiengerechte und bedarfsorientiert Angebote vorhalten und in Kooperation initiieren, benötigen sie einen strukturierten Rahmen zum kollegialen Austausch mit anderen Häusern und in der Institution verankerte Orte zur gemeinsamen Reflexion und internen Qualitätsentwicklung mit allen relevanten Akteuren

  19. VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne kontaktieren:Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. (ism)Flachsmarktstr. 955116 MainzTel: 06131 - 240 41 - 10Fax: 06131 – 240 41 50www.ism-mainz.de

  20. Häuser der Familien als flächendeckendes Infrastrukturangebot 20 • Derzeit 45 Häuser der Familien in RLP • in 43 Städten und Gemeinden • In jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt mindestens ein Haus der Familie • 37 Standorte sind zugleich MGH´s • 7 Standorte erhalten nur Landesförderung als HdF • 1 Standort nur ideelle Förderung

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