1 / 39

Interkulturelle Arbeit

chance
Download Presentation

Interkulturelle Arbeit

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


    1. 1 Interkulturelle Arbeit Seminar: Interkulturelle Arbeit Referentinnen: Kinga Muszer und Julia Wolff 20.04.05

    2. 2 Gliederung

    3. 3 Persönliche Relevanz Ausländer in Deutschland: Gastarbeiter, Gastforscher, Asylanten, Aussiedler, Illegale, Austauschstudenten, Messegäste wir im Ausland: Touristen, Militär, Diplomaten, Montagearbeiter/innen, Rentner, Industriearbeiter/innen, Studenten, Missionare, Führungskräfte, Wissenschaftler, Entwicklungshelfer, Unternehmer/innen

    4. 4 Globalisierung der weltweite Informationsaustausch steigt und mit ihm die Markttransparenz es gibt zunehmende grenzüberschreitende Güter und Kapitalströme mit denen operiert wird Verschärfung des Wettbewerbs mit steigenden Direktinvestitionen im Ausland (Standorte + Absatzmärkte) es entsteht eine internationale Arbeitsteilung mit immer mehr multinationalen Unternehmen Ziele global agierender Unternehmen: Kostensenkung, Innovation, Expansion und dadurch Stärkung und Sicherung des Gesamtunternehmens

    5. 5 Organisationale Relevanz des Themas zunehmende internationale Kontakte in den 4 Organisationstypen (FURNHAM,1997) : Domestic, International, Multidimensional, Global TREND mehr Auslandsentsendungen mit dem Zweck: Kontrolle, Know- How, Kontakt

    6. 6 Effektivität von Auslandsentsendungen Erfolgseinschätzung für Auslandsaufenthalte liegen unter 30% nur 30% haben ein Vorbereitungstraining 10% dieser 30% ein Reintegrationstraining vorzeitige Rückkehrquoten von ca. 15% – 85% Hauptauswahlkriterium: Fachliche Kompetenz Herausforderung: Interventionsgestaltung Ursachenforschung Multikulturelle Gesellschaften auchMultikulturelle Gesellschaften auch

    7. 7 Eisbergmodell

    8. 8 Kulturelle Unterschiede Linear-aktive Kulturen aufeinander folgende Handlungsschritte geplante und organisierte Schritte „Datenorientierung“ in der Informationsbeschaffung

    9. 9 Kulturelle Unterschiede - Dimensionen - Empirische Erhebung von HOFSTEDE, G. (dt. 1991): schriftliche Befragung von rd. 120.000 IBM-Mitarbeitern weltweit bezüglich Einstellungen und arbeitsrelevanten Werten Ergebnis: 4 Dimensionen, die Kultur entscheidend prägen:

    10. 10 Machtdistanz (Power Distance Index [PDI])

    11. 11 Unsicherheitsvermeidung (Uncertainty Avoidance Index [UAI])

    12. 12 Maskulinität (Masculinity Index [MAS])

    13. 13 Individualismus (Individualism Index [IND])

    14. 14 Kulturelle Unterschiede

    15. 15 Auslandsaufenthalt – Risiko?

    16. 16 Anpassungstypologien Bochner (1982): psychologische Reaktion auf andere Kultur: Passing (Zurückweisung der eigenen, annehmen der anderen Kultur) Chauvinistic (Zurückweisung der anderen Kultur, Überbewertung der eigenen) Marginal (beide Kulturen wichtig, aber inkompatibel / Schwanken zwischen beiden) Mediating (Vereinen beider Kulturen / Integration) Andere Unterscheidungsdimensionen: Entfernung, Land, Job, soziale Unterstützung, Zeitspanne, Rückkehr, Freiwilligkeit

    17. 17 Im Arbeitsbezug Black et al. (1992): Anpassung abhängig von Grad des Committments zu alter und neuer Firma

    18. 18 Im Arbeitsbezug Torbiorn (1982): 3 Motive Leute ins Ausland zu schicken: Kontrolle, Know-How, Kontakte/Koordination Müssen Erwartungen der Heimatfirma und die der Firma im Gastland erfüllen Kommunikationsprobleme, Lücke zwischen persönlichen Interessen und Werten und denen der Firma, Probleme Anpassung der Familie

    19. 19 Im Arbeitsbezug Auslandaufenthalte im Business sind weniger schwierig als Migration, Studenten..., da Spezifische, festgelegte, kurze Zeitspanne Spezifische Aufgabe Starkes Sponsoring (Umzüge, finanzielle Hilfe) Möglichkeiten der Beförderung nach Rückkehr soziales Netzwerk in neuem Land Zeit ist strukturiert Älter, erfahrener

    20. 20 Culture Shock Erfahrungen unangenehme Überraschung/Schock (unerwartet oder negative Bewertungen) Oberg (1960): 6 Aspekte: Belastung (psycholog. Adapation) Verloren fühlen, Deprivation (Freunde, Beruf...) Zurückweisung durch die oder der neuen Kultur Verwirrung (Rolle, Identität, Rollenerwartungen) Überraschung, Ängstlichkeit über kulturelle Unterschiede Unfähigkeit die neue Umgebung zu bewältigen

    21. 21 Culture Shock -Erklärungen Verstehen, Kontrolle, Vorhersage vom Verhalten nicht möglich Fehlen von sozialen Normen, Referenzpunkte, Verhaltensregeln Ängstlichkeit, Verwirrung über neue Arbeitsweisen und Konzepte

    22. 22 Culture Shock -Erklärungen Furnham, Bochner (1986): 8 Punkte Verlust Heimatland (abhängig von Liebe zu Heimatland) Locus of Control, Fatalismus Selektion (Selbst oder durch andere) Realistische Erwartungen Negative Lebensereignisse (viele Veränderungen) Soziale Unterstützung Wertedifferenzen Soziale Skills

    23. 23 Akkulturation Oberg (1960) 4 Phasen: Honeymoon Stage (Euphorie, Faszination) Crisis (Differenzen führen zu Frustration) Recovery (Lösung durch Sprache/Kultur kennenlernen) Adjustment (Genießen der neuen Kultur/selten Ängstlichkeit)

    24. 24 Akkulturation Adler (1960): 5 Phasen Contact (Euphorie, Neugier) Disintegration (Differenzen auffällig, Isolation, Verwirrung, Rückzug) Reintegration (Differenzen zurückweisen, Ärger, Frustration, Rebellion) Autonomy (Differenzen und Ähnlichkeiten akzeptiert, zufrieden, selbstsicher) Independence (Differenzen und Ähnlichkeiten werden wertgeschätzt,Vertrauen)

    25. 25 Akkulturation Lysgaard (1955): U-Kurve Gullahorn & Gullahorn (1963): W-Kurve Kritik an diesem Ansatz: Was ist ein U, gefundene Formen sehr unterschiedlich? Chruch (1982): 7 Studien bestätigten, 7 Studien verwerfen die U-Kurve (Übergeneralisierung) Verlauf von vielen Faktoren abhängig

    26. 26 Akkulturation

    27. 27 Akkulturation Einflußgrößen

    28. 28 Reentry-Shock

    29. 29 Reentry-Shock - Erklärungen Erwartungen an Heimatland stimmt nicht mit angetroffenen Verhältnissen überein Umzug als kritisches Lebensereignis Ausreise ist sorgfältiger geplant, eventuelle Vorbereitungsseminare liegen bei Wiederkehr lange zurück Selten Reintegrationstraining Umgewöhnung an alte Sozialverhaltensweisen, alte Werte

    30. 30 Kennt Ihr solche Probleme aus eigenen Auslandserfahrungen?

    31. 31 Effektivitätssteigerung für Auslandsaufenthalte – Personalselektion -

    32. 32 Effektivitätssteigerung für Auslandsaufenthalte – Personalselektion -

    33. 33 Effektivitätssteigerung für Auslandsaufenthalte – Personalselektion - HAWES & KEALEY (1979) Profil einer im Ausland erfolgreichen Person: Besorgtes Verhalten zeigen Handlungsorientierung Selbstdistanz geringes Bedürfnis nach beruflichem Aufstieg geringes Sicherheitsbedürfnis hohes Self- Monitoring soziale Gewandtheit

    34. 34 Effektivitätssteigerung für Auslandsaufenthalte - Vorbereitungstrainings - SIEVENKING et al. (1981) betonen die Wichtigkeit von Orientierungsprogramme, die helfen... ... die mit dem Culture Shock einhergehende Emotionen zu antizipieren und zu copen ... die Unterschiede der eigenen Kultur mit der Fremdkultur zu würdigen ... die Entwicklungsmöglichkeiten zu fokussieren ... Reaktionen zu planen bei Frustration, materiellen Unbequemlichkeiten und auf enge Zusammenarbeit mit anderen

    35. 35 Effektivitätssteigerung für Auslandsaufenthalte - Vorbereitungstrainings - Literaturstudium Wissensvermittlung (Seminare, Inforeisen, Rückkehrerberichte, Infos über rechtliche und organisationale Aspekte) Sprachtraining (Sprachkurse in Landes- und Arbeitssprache) Zusatzschulungen Sensibilitätstraining (Werte, Normen, Etikette, Abläufe, interkulturelle Kompetenz) Stressbewältigung (Culture Shock, Coping, Alternativpläne) Simulationen (Situationstraining) Cultural- Assimilationstraining Einbeziehung der ganzen Familie

    36. 36 Effektivitätssteigerung für Auslandsaufenthalte – Unterstützung vor Ort- Unterstützung vor Ort für Mitarbeiter und Familien (KEALEY, 1990) intensive Vorbereitung von Seiten des Gastgebers soziale Einbindung von Mitarbeiter und Familien klare Aufgabenstrukturen klare Erfolgskriterien Alternativpläne

    37. 37 Effektivitätssteigerung für Auslandsaufenthalte – Rückkehrbetreuung - Reverse oder Reentry-shock „Culture- shock is the unexpected confrontation with the unfamiliar. Reentry- shock is the unexpected confrontation with the familiar“

    38. 38 Effektivitätssteigerung für Auslandsaufenthalte – Rückkehrbetreuung - Veränderungsinformationen Wiedereingliederung Ersatzpläne bei Misserfolg Wohnungs-, Schul-, Jobsuche für die Familie Erfahrungsaustausch und Weitergabe

    39. 39 Literaturliste Thomas, A. (Hrsg.) (1996). Psychologie interkulturellen Handelns. Göttingen: Hogrefe Verlag Furnham, A. (Hrsg.) (2001) The psychology of behaviour at work : the individual in the organization. Hove : Psychology Press

More Related