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Was muss man beim Zitieren beachten?

Was muss man beim Zitieren beachten?. Zitieren = Übernahme von fremdem Gedankengut.  Hinweis auf den Urheber/die Urheberin dieser Gedanken!. EIN ZITAT OHNE ANFÜHRUNGSZEICHEN IST EIN PLAGIAT! . Man soll sich nicht mit fremden Federn schmücken!. Ziti. Vier wichtige Kriterien fürs Zitieren.

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Was muss man beim Zitieren beachten?

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Presentation Transcript


  1. Was muss man beim Zitieren beachten? Zitieren = Übernahme von fremdem Gedankengut  Hinweis auf den Urheber/die Urheberin dieser Gedanken!

  2. EIN ZITAT OHNE ANFÜHRUNGSZEICHEN IST EIN PLAGIAT!

  3. Man soll sich nicht mit fremden Federn schmücken! Ziti

  4. Vier wichtige Kriterien fürs Zitieren • Einheitlichkeit • Unmittelbarkeit • Exaktheit, Vollständigkeit • Zweckentsprechung

  5. Kriterien fürs Zitieren • 1. Einheitlichkeit: • Entscheidung für EINE Zitierweise • Beibehaltung derselben

  6. Kriterien fürs Zitieren • 2. Unmittelbarkeit: • Text muss im Original vorliegen! • Keine Zitate zitieren!

  7. Kriterien fürs Zitieren • 3. Exaktheit und Vollständigkeit: • genaue und lückenlose Angabe von folgenden Informationen: Name des  Autors, Titel, Auflage, Erscheinungsort und -datum, Seitenzahl(en)

  8. Kriterien fürs Zitieren • 4. Zweckentsprechung: • Nicht zitieren, damit der eigene Text länger wird! • Also niemals zitieren um des Zitierens willen!

  9. Zwei Möglichkeiten der Übernahme von fremdem Eigentum • 1. wörtliches/direktes Zitat • 2. indirektes/sinngemäßes Zitat oder Paraphrase

  10. Zitate bis zu drei Zeilen Umfang: • Im Text, durch Anführungszeichen gekennzeichnet • Zitate im Zitat: Anführungszeichen werden zu einfachen Anführungszeichen • „Als Graphorröe, als ‚wissenschaftlichen Schreibdurchfall‘, verspottet [...] Hubert Markl die Anstrengungen, das Immergleiche in immer neuen Variationen in den Veröffentlichungskreislauf einzuspeisen.“[1] • [1] Marco Finetti u. Armin Himmelrath: Der Sündenfall. Betrug und Fälschung in der Wissenschaft. Stuttgart u.a.: Raabe. 1999, 163f.

  11. Zitate über drei Zeilen Umfang: • 1 Zeile Abstand vom Text • eingerückt • engzeilig gedruckt • meist kleinere Schrift (z.B. Text Schriftgrad 12 pt., Zitat Schriftgrad 10 pt.) • keine Anführungszeichen (Zitate im Zitat: normale Anführungszeichen) • Absätze beibehalten

  12. Zitate über drei Zeilen Umfang: • Am Ende reiche ich meinem Gesprächspartner lieber die Hand, anstatt ihm den Rücken zu kehren. Es ist nicht der Sinn eines Dialoges zu beweisen, daß man tüchtiger ist, sondern entweder zu einer Einigung zu kommen oder einander wenigstens die eigenen Ansichten zu erklären. • Ich mache mir ungern Feinde, sagte ich. […] Eine wirkliche Niederlage bedeutet es jedoch, wenn man den Feind nicht zur Freundschaft oder wenigstens zu einem aufrichtigen und dauerhaften Einverständnis unter gesitteten Menschen bekehren konnte.[1] • [1] Norberto Bobbio: Vom Alter – De senectute. Aus dem Ital. v. Annette Kopetzki. 5., aktualisierte Aufl. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach 2004, S.16f.

  13. Wörtliches Zitat • Wörtliche Zitate sind unverändert zu übernehmen, selbst Fehler im Original werden übernommen – man kann jedoch mit einem Feler (sic!) auf den Fehler hinweisen. • Beispiel: • „Die Medienestetik [!] hat heute ....“1 • Beispiel: • „Die Medienesthetik [sic!] hat heute ....“1

  14. Wörtliches Zitat • Das Weglassen einzelner Teile oder Worte des Originalzitats wird mit drei Punkten in einer eckigen Klammer gekennzeichnet: [...]. • Beispiel: • „Sprache wird durch Schrift erst schön, [...] unser Auge zu erfreuen.“1

  15. Wörtliches Zitat • Ebenso in eckige Klammer gesetzt werden eigene Einfügungen, um z.B. etwas näher zu erklären! • Beispiel: • Im Tractatus logico-philosophicus[1] bemerkt Ludwig Wittgenstein: „Sie [die Philosophie; Anmerkung des Verfassers] wird das Unsagbare bedeuten, indem sie das Sagbare klar darstellt.“ (TLP 4.115) • [1]Ludwig Wittgenstein: Tractatus logico-philosophicus. Werkausgabe Bd.1. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1988.

  16. Wörtliches Zitat • Beginn und Ende eines wörtlichen Zitats werden durch Anführungszeichen gekennzeichnet. • Das Zitat wird mit einem Fußnotenzeichen bedacht und ist fortlaufend zu nummerieren. • In der Fußnote ist die vollständige Quelle anzugeben.

  17. Sinngemäßes Zitat, Paraphrase • Das Zitat gibt den Sinn wieder, man muss trotzdem nach dem Gedankengang ein Fußnotenzeichen setzen, braucht allerdings keine Anführungszeichen!

  18. Sinngemäßes Zitat, Paraphrase • ACHTUNG: Gibt man in der Fußnote die Quelle an, beginnt die Quellenangabe mit Vgl.: oder Vergleiche: oder Siehe: oder In Anlehnung an: oder Nach: …

  19. Sinngemäßes Zitat, Paraphrase • Paraphrasieren = Ideen eines Autors mit eigenen Worten wiedergeben • Wortlaut muss geändert werden! • Paraphrase darf nicht sinnentstellend sein • Zeigt, dass Aussagen des Autors verstanden wurden (Deshalb meist besser als das Zitieren!)

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