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Erfolgreiches Lernen durch gendersensibles Lehren

Erfolgreiches Lernen durch gendersensibles Lehren. Wie das intentionale Lernen von Männern und Frauen in der Erwachsenen- und Weiterbildung unterstützt werden kann. Was bedeutet Lernen?. Andragogik: „Veränderung infolge einer Erfahrung“ (Harris und Schwahn ) Neurobiologie:

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Erfolgreiches Lernen durch gendersensibles Lehren

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Presentation Transcript


  1. Erfolgreiches Lernen durch gendersensibles Lehren Wie das intentionale Lernen von Männern und Frauen in der Erwachsenen- und Weiterbildung unterstützt werden kann

  2. Was bedeutet Lernen? • Andragogik: „Veränderung infolge einer Erfahrung“ (Harris und Schwahn) • Neurobiologie: Sinneseindrücke als elektrische Impulse  Andockung und Vernetzung im Gehirn an bereits vorhandenem Gelernten • Psychologie: Beeinflussung des Lernens durch persönliche (z.B. Intelligenz, Motivation) und soziale (z.B. familiäre Verhältnisse, kultureller Hintergrund, Freundeskreis) Faktoren

  3. Erwachsene … • … lernen um Bedürfnisse u. Interessen zu befriedigen • … orientieren sich dabei am realen Leben • … bauen auf bisherigen Erfahrungen auf • … haben ein Bedürfnis nach Selbstbestimmung (Eduard Lindemann in den 1920er-Jahren)

  4. Geschlechterunterschiede

  5. Makrodidaktik liefert Rahmenbedingungen und Angebotsplanung • ökonomisch • institutionell • personell • Konzeptionell • Quelle: Kursbuch Stein Egerta Herbst 2010 Mikrodidaktik gestaltet Lehr-Lernsituationen • Planung • Durchführung • Evaluation

  6. Didaktische Prinzipien • Orientierung an den Lernenden • Selbstgesteuertes Lernen • Metakognition • Lebensweltorientierung • Geschlechterorientierung

  7. „In einer vorschnellen Gleichbehandlung von Ungleichem liegt die Gefahr, Ungleichheit zu verstärken“ (Schneider 2006). Mikrodidaktische Überlegungen Zur Geschlechtergerechtigkeit • Inhalte • Lernmaterialien • Sprache • Kommunikationsregeln • Wechselnde Darbietungsmethoden • Lernumgebung

  8. Lernbedürfnisse der Geschlechter Hypothese: Wenn sich bei Männern und Frauen im Gehirn, bei Intelligenztests, Verhaltensstudien und Beobachtungen Unterschiede zeigen, müssten sich diese auch auf die Bedürfnisse, welche Lernende in der Erwachsenen- und Weiterbildung äußern, niederschlagen. Forschung: Der Fragebogen beinhaltet 2 soziodemografische Fragen und 15 Fragen zu Motivation, Lernverhalten, Lerntyp, außerdem zu bevorzugten Kursleitungsverhalten und –methoden. Die Auswahl deckt makro- und mikrodidaktische Fragen ab.

  9. Übereinstimmungen von wissenschaftlichen Aussagen mit den Angaben von Kursteilnehmenden • „2/3 der Teilnehmenden an der EB sind weiblich“ (Siebert und Gerl 1975, Statistik Austria 2007) - 81,2% der Teilnehmenden an der Stein Egerta sind Frauen (Brändle 2010) • „Erwachsene befriedigen mit EB und WB Interessen und Bedürfnisse“ (Lindemann 1926, Löwe 1977, Meier-Gantenbein und Späth 2006, Knowles, Holton und Swanson 2007). 98,5% besuchen Kurse aus Interesse für das Thema (Brändle 2010) • „Gefühle helfen beim Lernen“ (Spitzer 2009). 78,3% lernen in Verbindung mit Gefühlen besser (Brändle 2010).

  10. 4. „Angst hemmt das Lernen, Lob unterstützt“ (Spitzer 2009) 100% wünschen sich harmonisches Lernumfeld, 95% werden durch Lob motiviert (Brändle 2010). 5. „Konkurrenz stresst Frauen“ (Hanser 2002, Brizendine 2008). 66,6% der Frauen und nur 46,6% der Männer mögen keine Wettbewerbe in Kursen (Brändle 2010). 6. „Abwechselnd Einzel- und Gruppenarbeit wird allen TN gerecht (Kreiml 2007). Die TN bevorzugen Kleingruppen- vor Einzelarbeit (Brändle 2010).

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