1 / 15

5.2 Erweiterungen Einnahmen/Ausgabenmodell um einkommensabhängige Investitionen und Steuern

5.2 Erweiterungen Einnahmen/Ausgabenmodell um einkommensabhängige Investitionen und Steuern. Investitionen nicht mehr rein autonom, sondern einkommensabhängig: I = I aut + bY mit b = dI / dY = marginale Investitionsquote

aideen
Download Presentation

5.2 Erweiterungen Einnahmen/Ausgabenmodell um einkommensabhängige Investitionen und Steuern

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. 5.2 Erweiterungen Einnahmen/Ausgabenmodell umeinkommensabhängige Investitionen und Steuern • Investitionen nicht mehr rein autonom, sondern einkommensabhängig: I = Iaut + bY mit b = dI/dY = marginale Investitionsquote • Steuereinnahmen ebenfalls nicht rein autonom, sondern einkommensabhängig: T = Taut + qY mit q = marginale Steuerquote (allgemeiner: marginale Abgabenquote) • Budgetgleichung des Staates: FSSt= T – TR – G mit T = direkte Steuern, TR = staatl. Transfers, G = autonome Staatsausgaben (d.h. diese hängen nicht von den Steuereinnahmen ab) • Demnach gilt für das verfügbare Einkommen der Privaten HH: YV = Y – T + TR = Y – Taut – q Y + TR VWL III Foliensatz 5.2

  2. Ableitung des Multiplikators bei einkommens-abhängigen Investitionen und Steuern VWL III Foliensatz 5.2

  3. Multiplikatoreffekte staatlichen Handelns VWL III Foliensatz 5.2

  4. Multiplikatoreffekte staatlichen Handelns • Erhöhung von G wirkt stärker als Erhöhung von TR (bei c < 1) • (warum?) • Gleichzeitige Erhöhung von TR und Taut hebt sich auf • Gleichzeitige Erhöhung von G und Taut erhöht Y (bei c < 1) • Multiplikatorwirkung hier kleiner als bei Haavelmo VWL III Foliensatz 5.2

  5. Selbstfinanzierung staatlicher Ausgaben durch Wachstum? VWL III Foliensatz 5.2

  6. Selbstfinanzierung staatlicher Ausgaben durch Wachstum? • bei rein autonomen Investitionen (b=0) ist Selbstfinanzierung nicht möglich • für plausible Werte von b und c wären zumindest sehr hohe Steuersätze q nötig • (z.B. für c = 0,7; b = 0,1 => q > (1-0,7-0,1)/(1-0,7) = 0,66 VWL III Foliensatz 5.2

  7. VWL III Foliensatz 5.2

  8. VWL III Foliensatz 5.2

  9. VWL III Foliensatz 5.2

  10. Erweiterung Einnahmen/Ausgabenmodell um Außenwirtschaft: • Investitionen weiterhin einkommensabhängig: I = Iaut + b Y • Exporte EX seien autonom • einkommensabhängige Importe: IM = IMaut + m Y mit m = dIM/dY = marginale Importquote • G = Gaut sei hier ausschließlich kreditfinanziert (T = TR = 0) • Y setzt sich jetzt aus Inlandsnachfrage („heimische Absorption“ H) und Außenbeitrag (AB = EX – IM) zusammen: VWL III Foliensatz 5.2

  11. Ableitung des Multiplikators in der offenen Volkswirtschaft (ohne Steuern): VWL III Foliensatz 5.2

  12. Ableitung des Multiplikators in der offenen Volkswirtschaft (ohne Steuern): Mit Haut = Caut + Iaut + Gaut (autonome Inlandsnachfrage) sowie h = c + b (marginale Absorptionsquote)1) erhält man: Je höher die marginale Importquote ist, desto niedriger ist der Multiplikator 1) Mit Einkommensteuern ist h etwas komplexer definiert, wird hier vernachlässigt VWL III Foliensatz 5.2

  13. Ersparnis und Investitionen im erweiterten Einnahmen/Ausgabenmodel: • Private Ersparnis finanziert inländische Investition I, Staatsdefizit • (-FSSt, hier wegen T = 0 identisch mitG) und den Außenbeitrag AB • Im Gleichgewicht gilt immer Y = Hgepl + ABgepl • Übersteigt Inlandsnachfrage H die inländische Produktion Y, so kann dies durch Importüberschuß (AB < 0) ausgeglichen werden VWL III Foliensatz 5.2

  14. Sequenztabellen im erweiterten Einnahmen/Ausgabenmodell Annahmen: h = c + b = 0,7 Haut = 90 IMaut = 2,5 m = 0,2 Lundberg-lag: Y = Ht-1 + EXt-1 – IMt-1 = (H + AB)t-1 sowie H = Haut + h * Y (Lagerabbau) Multiplikator = 2 => Y steigt um doppelten Betrag des autonomen Exportanstiegs VWL III Foliensatz 5.2

  15. Zusammenfassung • Der einfache Keynes´sche Multiplikator wird um so komplexer, je • mehr sich das Modell der Realität nähert • Exporte sind wichtiger exogener Einfluss auf das • Gleichgewichtseinkommen, wirken c.p. positiv auf Y* • Einkommensabhängige Importe verringern den Multiplikatoreffekt, • d.h. eine offene Volkswirtschaft ist weniger leicht durch Nachfrage- • politik zu steuern • Einkommensabhängige Investitionen vergrößern den Multiplikator- • effekt, einkommensabhängige Abgaben verringern ihn • Eine Selbstfinanzierung von zusätzlichen Staatsausgaben • durch die induzierten Steuermehreinnahmen ist möglich, • aber unwahrscheinlich (und empirisch meist nicht gegeben) VWL III Foliensatz 5.2

More Related