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Wer war Wilhelm Leuschner ?. Eine Präsentation des Geschichtsleistungskurses der 13. Klasse der WLS. Wilhelm Leuschner. Kluge Entscheidung der Namensgeber unserer Schule Wilhelm Leuschner war eine faszinierende Gestalt lebenslang bildungsinteressiert unbeugsam gegenüber Gewalt und Folter
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Wer war Wilhelm Leuschner ? Eine Präsentation des Geschichtsleistungskurses der 13. Klasse der WLS
Wilhelm Leuschner • Kluge Entscheidung der Namensgeber unserer Schule • Wilhelm Leuschner war eine faszinierende Gestalt • lebenslang bildungsinteressiert • unbeugsam gegenüber Gewalt und Folter • sein Engagement galt einer sozialen Demokratie
Wilhelm Leuschner • Angesichts seines Scheiterns in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus war er zugleich eine tragische Gestalt. • Er scheiterte an den bürgerlichen Politikern, die eine autoritäre Ordnung wollten. • Er scheiterte an der Justiz, die auf dem rechten Auge blind war. • Er scheiterte an einer Denunziantin, die sich im „Dritten Reich“ wichtig machen wollte.
Wilhelm Leuschner • Wenn die WLS ihrem Namensgeber gerecht werden will, dann muss sie sich einsetzen: • für sozial Benachteiligte • für gerechtere soziale Verhältnisse • für eine demokratische Ordnung • Wer war Wilhelm Leuschner ?
Herkunft und Wanderjahre • Geboren: 15. Juni 1890 in Bayreuth aus einfachen Verhältnissen • Vater: Ofensetzer • Ausbildung zum Holzbildhauer • Sein Ziel: Kampf für soziale Gerechtigkeit • Lebenslange Mitwirkung bei der Gewerkschaftsbewegung, der er zu großem Einfluss verhalf
Herkunft und Wanderjahre • Wahl Leuschners zum Innenminister von Hessen (1928) • Politische Zielsetzungen • Länderpolitik • Reichsreform • Sicherung der Demokratie
Boxheimer Dokumentetragisches Scheitern einer antifaschistischen, demokratischen Politik • Inhalt der Dokumente • Wer war verantwortlich? • Leuschner verfolgte unerbittlich die Nationalsozialisten • Er veröffentlichte deren Diktaturpläne • Aber: Oberreichsanwalt ließ die Anklage gegen die NSDAP und Hitler fallen
Leuschner bezahlt seit 1933 bitter für seinen Kampf gegen die NSDAP • Erste Festnahme am 2. Mai 1933 • Nazis benutzen Leuschner, um internationale Anerkennung zu gewinnen • Wiederholt Isolationsfolter • Leuschner bewahrt sich seinen Optimismus • Wiederholt lange Gefangenschaft
Widerstandstätigkeit • Kontakte knüpfen • Verweigerte sich Anordnungen der Nazis • Hielt eine Rede am Grab eines Sozialdemokraten • Bierhahnproduktion Kriegsmarine • Nutzte Geschäftsreisen, um Verbindungen zu knüpfen • Baute geheime Organisation aus • Sollte an Regierung beteiligt werden, wenn Hitler beseitigt sein wird
Widerstandstätigkeit • Leuschner trägt sich in das Buch der antifaschistischen „Eisernen Front“ ein.
Schulpolitische Visionen • Alle Begabten sollten gefördert werden • Gemeinsame neunjährige Schulzeit • Mittlere Reife für viele • Bessere Ausbildung der Arbeiterklasse • Verwirklichung dieser Visionen erfolgte erst nach Leuschners Tod
Visionen über eine schlagkräftigere Gewerkschaft und eine neue Gesellschaftsordnung Er wollte: • Eine zentrale Gewerkschaftsleitung • Eine Gliederung nach Industriegruppen • Sozialversicherung, Schlichtungswesen
Prozess und Tod 1944 • Entschluss zum gemeinsamen Vorgehen • Leuschner kommt auf künftige Kabinettsliste • Attentat 1944 • Leuschner taucht unter
Prozess und Tod 1944 • Leuschner entkommt seiner Verhaftung • Seine Frau wird verhaftet, Leuschner wird denunziert • Verhöre können ihn nicht zum Verrat zwingen • Rettet so vielen Gewerkschaftern und Politikern das Leben
Wir danken Ihnen für Ihr Interesse • Wir wünschen Ihnen einen guten Heimweg und einen schönen Abend • Auf Wiedersehen