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IPPC - Anpassung Raffinerie Schwechat. Schwechat, 15. Mai 2006. Übersicht. 1) IPPC - die unterschätzte Richtlinie BAT als neues Maß der Dinge?! 2) Fallen und Schwächen bei den Vorgaben (Richtlinie, BREF,…) 3) Auswirkungen für die Raffinerie Schwechat 4) Fazit & Ausblick.
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IPPC - AnpassungRaffinerie Schwechat Schwechat, 15. Mai 2006
Übersicht 1) IPPC - die unterschätzte Richtlinie BAT als neues Maß der Dinge?! 2) Fallen und Schwächen bei den Vorgaben (Richtlinie, BREF,…) 3) Auswirkungen für die Raffinerie Schwechat 4) Fazit & Ausblick
1) IPPC - die unterschätzte Richtlinie; Teil1 • Beschlossen im Jahr 1996; Anpassung bis 31.10.2007 • Übergreifender Umweltschutz für alle Medien (Luft, Boden und Wasser) • Form der nationalen Umsetzung? • BREF – Dokumente – eine machtvolle und seitenstarke Zusammenstellung
1) IPPC - die unterschätzte Richtlinie; Teil 2 • Wer hat Handlungsbedarf – Betreiber oder Behörde?! • Verknüpfung mit Berichtspflichten und anderen gemeinschaftsrechtlichen Anforderungen • z.B.: EPER bzw. e-PRTR; Umwelthaftungs-RL; Umgebungslärm-RL • Öffentlichkeitsbeteiligung • Regelmäßige Anpassungspflicht (dzt. in Österreich alle 10 Jahre)
2) Fallen und Schwächen bei den Vorgaben • Abgrenzung: was gehört zur IPPC- Anlage (= Betriebsanlage ?!) • BAT – Werte: Praxisbetrieb = „Brennerprüfstand“ + D?! • Vergleich: BAT- Bandbreiten <-> Ist - Emissionen der Anlagen • BAT strenger als die Verordnung?! • Bescheid zur Fixierung der geplanten Maßnahmen • Glockenlösung als Modell der Gesamtbetrachtung fehlt • Was ist verhältnismäßig – wer entscheidet und wie?!
3) Auswirkungen für die Raffinerie Schwechat • Taskforce Evaluierung: • Evaluierung Refinery und LVOC BREF • Ermittlung der Abweichungen • Bewertung der „Graubereiche“ • Gespräche mit Gewerbebehörde/ASV • BAT als Erkenntnisquelle oder „Gesetz“ • Implementierung von organisatorischen Maßnahmen • LDAR • ISO 14001 • Planung und Durchführung der Investitionsmaßnahmen
3) Auswirkungen für die Raffinerie Schwechat • Ergebnis der Untersuchung: • Kein Handlungsbedarf bei Medium Wasser • Kein Handlungsbedarf beim Medium Boden • Handlungsbedarf bei Luftemissionen • Parallel dazu: • Erhebungen des UBA • „Medienübergreifende Umweltkontrolle“ • „Evaluierung des EU BREF: „BAT for Mineral Oil and Gas Refineries“ “
3) Auswirkungen für die Raffinerie Schwechat • Investitionsmaßnahme: • Bau einer DeNOx und Revamp der Rauchgasentschwefelungsanlage (EUR 28,5 Mio.) zur Erreichung der gesetzlichen Vorgaben (EG-K, LCPD) ODER • Bau einer SNOx (EUR 100 Mio.) ???
3) Auswirkungen für die Raffinerie Schwechat • SNOx Technologie • kombiniertes katalytisches Verfahren zur Entstickung, Entschwefelung und Entstaubung von Rauchgasen. • konventionelle SCR- DeNOx Technologie + katalytischer Schwefelsäureprozess • 93%ige Schwefelsäure besitzt Handelsqualität und ist verkaufsfähig.
4) Fazit und Ausblick • Initiierung von Investitionen • Umweltschutzoffensive in enger Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und der Stadt Wien • Schwefeldioxid- und Stickoxidemissionen werden mehr als halbiert • LDAR und ISO14001 als flankierende Unterstützung zur Emissionsreduktion
4) Fazit und Ausblick • Intern: • Umsetzung der geplanten Investitionen bis 31.10.07 • Extern: • Korrekturen in den BREF Dokumenten und Unterstützung der Revision der IPPC Richtlinie durch Lobbyingarbeit (Wirtschaftskammer und Fachverbände) • Vergleichmäßigung von Umweltschutzanforderungen?!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! DI Thomas Gangl Leiter HSEQ OMV Refining & Marketing GmbH Raffinerie Schwechat Mannswoerther Strasse 282320 Schwechat Austria Tel. +43 (1) 40 440-42026 Fax +43 (1) 40 440-642026 Mob. +43 (664) 5285268 thomas.gangl@omv.com http://www.omv.com