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Persönlichkeiten der Aufklärung

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Persönlichkeiten der Aufklärung

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Presentation Transcript


  1. Persönlichkeiten der Aufklärung niederländ. Aufklärer italienische Aufklärer deutsche Aufklärer englische Aufklärer französische Aufklärer Friedrich von Preußen Quellenangabe - - Main

  2. Niederländische Aufklärer Baruch de Spinoza Zurück zur Hauptseite

  3. Italienische Aufklärer Galileo Galilei Zurück zur Hauptseite

  4. Deutsche Aufklärer Immanuel Kant Gotthold Ephraim Lessing Zurück zur Hauptseite

  5. Englische Aufklärer Isaac Newton Thomas Hobbes John Locke Zurück zur Hauptseite

  6. Französische Aufklärer Charles de Secondat Montesquieu Voltaire Denis Diderot René Descartes Jean-Jacques Rousseau Pierre Bayle Zurück zur Hauptseite

  7. Baruch de Spinoza -Main- (auch Benediktus de Spinoza) (1632-1677) Philosoph Lebenslauf Werke Individuelle Besonderheiten

  8. Baruch de Spinoza - Lebenslauf I - Geburt:24.11.1632 in Amsterdam Elternhaus: Mutter stirbt 6 Jahre nach Geburt an Schwindsucht Schulische Ausbildung: 1639-1646 besucht Spinoza die Schule "Ets Haim". 1646-1649 die Schule "Jewischa" des Rabbi Morteira 1649 stirbt Spinozas Halbbruder Isaac so steigt er in das Handelsunternehmen seines Vaters ein 1650 im Selbstudium lernt er Sprachen, Mathematik und Naturphilosophie, an der Börse lernt er freigeistige Kaufleute kennen 1654 stirbt Spinozas Vater, daraufhin gründet er die Firma "Bento y Gabriel de Spinoza" 1656 wird er aus der jüdischen Gemeinde verbannt (wegen angeblicher Gotteslästerung und Gesetzesbruch) Er wird dann an der Lateinschule Franciscus van den Enden als Schüler und Lehrer aufgenommen, von van den Enden lernt er klassische Literatur, Philosophie, Cartesianismus, Staatskunst und Schleifen von Linsen Die "Kurze Abhandlung" entsteht 1660 wird er auf betreiben der Rabbiner aus Amsterdam verbannt, er zieht daraufhin Rijnsburg bei Leiden 1661 scheint Spinoza mit der "Ethik" nach geometrischer Art zu beginnen Weiter zu -Lebenslauf II-

  9. Baruch de Spinoza - Lebenslauf II - 1663 zieht er nach Voorburg beim Haag um 1665 beginnt sich seine Lungenkrankheit abzuzeichnen er gibt nun die Arbeit an der Ethik auf und beginnt sich auf bitten der Regenten mit politischen Fragen zu befassen. 1668 kommt es zum Prozess gegen seinen Anhänger Adriaan Koerbagh, er stirbt im Gefängnis 1669 zieht er nach den Haag um 1670 „Der theologisch-politische Traktat“ erscheint und löst eine Welle der Empörung aus 1673 lehnt er eine Berufung an die Universität Heidelberg ab, außerdem lehnt er es auch ab, Ludwig XIV. ein Buch zu widmen und eine Rente zu erhalten 1674 wird „Der theologisch-politische Traktat“ wahrscheinlich auf betreiben des Oraniers Wilhelm III. verboten 1675 ist die „Ethik“ beendet, kann aber nicht veröffentlicht werden 1676 besucht der Philosoph Leibnitz Spinoza in Den Haag, er arbeitet an einem unvollendeten „Politischen Traktat“ Seine Krankheit verschlimmert sich Tod: 21.02.1677 in Den Haag

  10. Baruch de Spinoza - Werke - 1670 Theologisch-politischer Traktat 1677 Abhandlung vom Staate 1677 Ethik, nach geometrischer Methode dargestellt

  11. Baruch de Spinoza -Individuelle Besonderheiten- Die Auffassungen Lessings und vor allem des jungen Goethe wurden nachhaltig von Spinoza geprägt

  12. Friedrich II. von Preußen -Main- (Später genannt „Der alte Fritz“) (1712-1786) König von Preußen & bedeutendster Fürst des aufgeklärten Absolutismus Lebenslauf Individuelle Besonderheiten

  13. Friedrich II. von Preußen - Lebenslauf I - Geburt:24.01.1712 in Berlin Elternhaus: er war der Sohn des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I. Schulische Ausbildung: Asketische Erziehung durch seinen Vater Friedrich Wilhelm I. unter einem immensen Einfluss militärischer Strenge Studiumsabsolvierung in Literatur, Philosophie und Geschichte 1730: Fluchtversuch des 18-jährigen Friedrich nach England auf Grund vehementer Differenzen mit seinem Vater – Konsequenz: Zeitweilige Aufhebung seines Status als Kronprinz 1730-1732: Dienst in der Küstriner Kriegs- und Domänenkammer und als Regimentschef in Ruppin Friedrich erlernte Heeres- und Zivilverwaltung 1732: Heirat mit der ungeliebten Elisabeth Christine, Tochter Ferdinand Alberts II. von Braunschweig – Folge: Eine Besänftigung des Vaters und eine Rehabilitation als Kronprinz Weiter zu -Lebenslauf II-

  14. Friedrich II. von Preußen - Lebenslauf II - Seine Regierungszeit (1740-1786): 1740: Beginn seiner Regierungszeit als König von Preußen nach dem Tod seines Vaters 1741: Krieg gegen Österreich um Schlesien (- 1. Schlesischer Krieg, Ausartung zum Österreichischen Erbfolgekrieg) 1742: Frieden von Breslau – Schlesien wird preußisch 1744: Auslösung des 2. Schlesischen Krieges 1756: Der Einmarsch in Kursachsen (ein Präventivschlag gegen Österreich) löste den Siebenjährigen Krieg (1756-1763) aus. 1763: Ende des Siebenjährigen Krieges Frieden von Hubertusburg mit Preußens Sicherung des territorialen Status quo der Nachkriegszeit 1764: Bündnis mit Katharina II. von Russland 1772: 1. Polnische Teilung zu Gunsten einer von Friedrich II. gewünschten Landverbindung zwischen Brandenburg und Pommern 1779: Frieden von Teschen gleichzeitig das Ende des Bayerischen Erbfolgekrieges 1785: Gründung des Deutschen Fürstenbundes gegen die Vorherrschaft Österreichs Tod:17. August 1786 im Schloss Sanssouci

  15. Friedrich II. von Preußen -Individuelle Besonderheiten- Gegen den Willen seines Vaters Friedrich Wilhelm I. entwickelte Friedrich II. schon sehr früh eine Vorliebe für das höfische Leben, franz. Musik und franz. Literatur und später für die Ideen der Aufklärung. So verfasste er 1739 eine Abhandlung namens „Antimachiavell“, entstanden durch die Inspiration des franz. Philosophen Voltaire; in der Friedrich II. Kritik übte an den politischen Analysen des italienischen Staatsmannes Niccolò Machiavelli und in der er sich einsetzte für eine friedliche, von den Prinzipien der Aufklärung geleitete, Herrschaft. Der Herrscher als „erster Diener des Staates“ sei unbeschränkt souverän, aber grundsätzlich dem Wohlergehen seines Volkes verpflichtet. Nach diesem Leitmotiv herrschte Friedrich II., so wurde bsw. die Leibeigenschaft liberalisiert, die Folter abgeschafft und ein Schulsystem eingeführt. Friedrich II. galt als der bedeutendste Monarch des aufgeklärten Absolutismus.

  16. Voltaire -Main- (Ursprüngl. Francois Marie Arouet) (1694-1778) Französischer Schriftsteller und Philosoph Einer der zentralen Gestalten der Aufklärung Lebenslauf Werke Individuelle Besonderheiten

  17. Voltaire -Lebenslauf I- Geburt: 21.11.1694 in Paris Elternhaus: Sohn eines wohlhabenden Notars Schulische Ausbildung: Ausbildung am Collège Louis-le-Grand von den Jesuiten Weiteres Leben: 1717: Elfmonatige Gefangenschaft in der Bastille durch eine von V. verfasste Spottschrift, die den franz. Herrscher Philippe II. des Verbrechens bezichtigte 1718: Uraufführung des „Oedipe“ seiner nach der Vorlage des Oidipus verfassten Tragödie am Théâtre-Francais 1725: Abermals eine Gefangenschaft in der Bastille über zwei Wochen wegen einem Streit mit dem Adligen Chevalier de Rohan; Ausweisung aus Frankreich 1726-1729: V. wohnt in dieser Zeit in England/ London; Bekanntschaft mit dem Philosophen John Lock, Alexander Pope, Jonathan Swift, William Congreve und Sir Hugh Seymour Walpol Ende 1729: Rückkehr nach Frankreich; Wohnsitz in Paris 1734: Erneute Ausweisung aus Frankreich auf Grund seines Werks „Lettres anglaises ou philosophiques“ (Philosophische Briefe), das einen versteckten Angriff auf die politischen und kirchlichen Institutionen Frankreichs enthielt. Zuflucht im Château de Cirey im unabhängigen Herzogtum Lorraine (Lothringen) 1734-1746: Pendelt V. von Paris/Versailles und Cirey Zu Ansehen in Frankreich gelangt V. durch Marquise de Pompadour, der Berühmten Geliebten Ludwigs XV.; Anstellung als Historiograph Frankreichs, dann Kammerherr des Königs Weiter zu -Lebenslauf II-

  18. Voltaire -Lebenslauf II- 1745: Gemeinsame Arbeit mit Diderot, Montesquieu und Rousseau an der franz. „Encyclopédie ou dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers“ 1746: Aufnahme in die Académie francaise 1749: Annahme der Einladung von Friedrich II. von Preußen, den Wohnsitz am preußischen Hof einzurichten. 1750: Reise nach Berlin Bis 1758: Führt Voltaire ein Wanderleben 1758: Niederlassung in Ferney, wo er seine letzten 20 Lebensjahre verbrachte Tod:30.05.1778 in Paris

  19. Voltaire -Werke- „Oedipe“ (1718) Vollendung und Uraufführung seiner ersten Tragödie „La ligue, ou Henry le Grand“ (1723;Heldengesang auf Heinrich IV., König von Frankreich) „Le pour et le contre“ (1723), V.s erstes philosophisches Gedicht, in dem V. sowohl seine antichristlichen Ansichten als auch seinem rationalistischen deistischen Glauben Ausdruck verlieh. „La Henriade“ (1728), eine Neufassung von „La ligue“, in der V. eine gewandte Verteidigung der religiösen Toleranz verbreitete. „Élements de la philosophie de Newton“ (1738; Elemente der Philosophie Newtons), in diesem Jahr schrieb er auch zahlreiche Romane, Geschichten, Satiren und Gedichte. „Poème de Fontenoy“, „Précis du siècle de Louis XV.“,„La princesse de Navarre“ und „Le triomphe de Trajan“(alle 1745) diese Werke waren geprägt von der Verbindung V. zu dem franz. Hof Ludwig XV. „Siècle de Louis XIV.“ (1750; Die Zeiten Ludwigs XIV.), eine historische Studie über die Zeit Ludwig XIV. (1638-1715) „Essaie sur L`histoire générale et sur les moeurs et l ésprit des nations depuis Charlemagne jusqu`à nos jours“ (1756; Über den Geist und die Sitten der Nationen), in dieser geschichtsphilosophischen Studie über den menschlichen Fortschritt kritisierte er Aberglauben und Fanatismus und verurteilte die Religion und die Macht der Geistlichkeit; gleichzeitig skizzierte er seinen eigenen Glauben an die Existenz Gottes. „Le désastre de Lisbonne“ (1756; poem über das Erdbeben von Lissabon), „Candide ou L`optimisme“ (1759; Candide oder der Optimismus), „Tancrède“(1760) und „Dictionnaire philosophique“ (1764; Philosophisches Wörterbuch) sind nur einige seiner wichtigsten Romane bzw. Tragödien

  20. Voltaire -Individuelle Besonderheiten- Voltaire beeinflusste Friedrich II. (siehe Friedrich II.)

  21. René Descartes-Main- (1596-1650) Philosoph, Wissenschaftler und Mathematiker Lebenslauf Werke Individuelle Besonderheiten

  22. René Descartes-Lebenslauf- Geburt: 31.03.1596 in La Haye, in der Touraine Elternhaus: Sohn eines niederenAdligen Schulische Ausbildung: 1604-1612 Besuch der Jesuitenschule in La Fléche (Anjou) im Alter von acht Jahren; Er lernte neben den gewöhnlichen Fächern auch moderne Mathematik, Naturwissenschaften und Scholastik. 1612-1616 D. studiert Recht an der Universität von Poitiers, hatte jedoch im Leben nie einen Beruf in diesem Bereich Weiteres Leben: 1618 D. wird Statthalter der vereinigten Provinzen der Niederlandeim Dienst des Prinzen Maurice von Nassau, um eine militärische Laufbahn einzuschlagen. 1625-1629 Studium der Philosophie und Experimente im Bereich der Optik als Mitglied einer sich in Frankreich bildenden Forschergruppe 1629 Umzug in die republikanischen Niederlande für mehr Gedankenfreiheit; Wohnorte in den Niederlanden: Amsterdam Deventer, Utrecht und Leiden; Entstehung des Werkes Le Monde, von dem er nur wenige Teile (Discours de la methode) 1.637 anonym in Leiden veröffentlicht, als er von der Verurteilung Galileis hört 1649 Wegen eines Konfliktes mit der Kirche in Bezug auf sein Gottesbeweis folgt D. der Einladung nach Stockholm, um Königin Christine von Schweden Philosophieunterricht zu erteilen Tod: 11.02.1650 in Stockholm als Folge eine schweren Lungenentzündung.

  23. René Descartes-Werke- • 1637 „Le Monde“ (die Welt) • 1631 „Meditiationes de Prima Philosophia“ (Meditationen über die erstePhilosophie), • überarbeitet 1641 • 1644 „Pricipiae Philosophiae“ ( Die Prinzipien der Philosophie)

  24. René Descartes-Individuelle Besonderheiten- • Besondere Leistungen: • Übertragung der rationalistischen und induktiven Methoden der Wissenschaft auf die Philosophie • „Nichts ist wahr, solange ich keine Grunde habe, die mich dazu veranlassen, etwas als wahr zu sehen“ • Gott hat zwei Arten von Substanzen geschaffen: die denkende ( res cogitans) und die ausgedehnte • (res extensa) Substanz Cogito, ergo sum" ( Ich denke, also bin ich. ) • „Die Entstehung des Sonnensystems basiert auf Materiewirbeln“ ( Diese Theorie wird erst im 18. Jh. • von Newton widerlegt) • Durch Untersuchungen in der Optik kommt D. zu dem Schluss: „Einfallswinkel = Reflexionswinkel“ (Brechungsgesetz) • Systematisierung der analytischen Geometrie • Theorie der Gleichungen • Bezeichnungen für Bekannten und Unbekannten in der Mathematik

  25. Immanuel Kant-Main- (1784-1804) Logiker und Metaphysiker Lebenslauf Werke Individuelle Besonderheiten

  26. Immanuel Kant-Lebenslauf- Geburt: 22.04.1784 in Königsberg Schulische Ausbildung: 1732-1740 Besuch des Friedrichskollegiums 1740-1746 Studium der Fächer Mathematik, Naturwissenschaften, Theologie, Philosophie und klassische lateinische Literatur an der Albertina (Universität in Königsberg) 1746-1755 Arbeit als Hauslehrer 1755-1770 Privatdozent und 1770-1796 Professor für Logik und Metaphysik an der Universität in Königsberg Tod: 12.02.1804 in Königsberg

  27. Immanuel Kant-Werke- • 1749 Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte • 1755 Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels • (Diese Idee wurde bei dem 20jährigen Kant nach dem Erscheinen eines • Kometen im Jahre 1744 erweckt.) • 1762 Der einzige mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes • 1766 Träume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik • 1770 De mundi sensibilis atque intellegibilis forma et principiis • 1781 Kritik der reinen Vernunft • 1783 Prolegomena (als Antwort auf die Rezension zur Kritik der reinen Vernunft) • 1785 Grundlegung zur Metaphysik der Sitten • 1786 Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaften • 1787 Kritik der praktischen Vernunft • 1793 Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft

  28. Immanuel Kant-Individuelle Besonderheiten- • - Begründung des sogenannten kritischen Idealismus => Kant wird zu einem •   der einflussreichsten Denker der Neuzeit • . • - Durch seine rationalistische Religionsauffassung geriet Kant in_Konf1ikt mit der • preußischen -Regierung. Friedrich Wilhelm II. belegte ihn mit einem Lehr- und • Publikationsverbot, das auf religiöse Themen beschränkt war, ­als seine Schrift Die • Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft veröffentlicht wurde. • - Er behandelte die Erkenntnisphilosophie mit einer neuen Art, die er in • seinem Werk Kritik der reinen Vernunft anwendet. • Definition der Aufklärung nach Kant: • Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. • Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines eigenen Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht im mangelnden Verstand, sondern im fehlenden Mut begründet liegt, sich seines ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude: „habe den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen“. • (Dies wurde zum Leitspruch der Aufklärung) • - Kant befürwortete eine Weltföderation republikanisch-repräsentativ • verfasster Staaten

  29. Gotthold Ephraim Lessing -Main- (1729-1781) Schriftsteller (vor allem Dramatiker und Kritiker) Lebenslauf Werke Individuelle Besonderheiten

  30. Gotthold Ephraim Lessing -Lebenslauf- Geburt: 22.01.1729 in Kamenz ( Sachsen)als Sohn eines Pfarrers Schulische Ausbildung: 1746-1752 Studium der Theologie, Philosophie und Medizin in Leipzig, Berlin und Wittenberg; nebenbei schriftstellerische Tätigkeit Weiteres Leben: 1748 erstes Drama "Der junge Gelehrte" 1748-1755 L. arbeitet als Literaturkritiker in Berlin, leidet aber trotz seinesErfolges an finanzieller Not. In dieser schrieb er viele Bücher(siehe Berühmte Werke) 1755-1760 Literaturkritiker in Leipzig; Hier lernt er den Dichter EwaldChristian von Kleist kennen 1758 Zusammen mit dem Philosophen Moses Mendelsson und dem Kritiker Christoph Friedrich Nicolai gründet er die Zeitschrift „Briefe, die neueste Literatur betreffend" 1760-1765 Kriegssekretär im Diensten des Kommandanten von Breslau(Polen) 1767 Dramaturg am Hamburger Nationaltheater 1770 Bibliothekar in Wo1fenbüttel; inzwischen sowohl finanzielle alsauch gesundheitliche Problem 1776 Heirat mit Eva König, einer langjährigen Freundin 1777 Geburt und Tod seines Sohnes und Tod seiner Frau => L. ist zu tiefst erschüttert und mit seiner gesundheitlichen Lage geht esweiter abwärts . Tod: 15.02.1781 in Braunschweig

  31. Gotthold Ephraim Lessing -Werke- Berühmte Werke: 1748 Der junge Gelehrte 1753 Fabeln und Erzählungen 1754 Die Juden . 1755 Der Freygeist Miss Sara Sampson 1767 Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück 1772 Emilia Galotti . 1779 Nathan der Weise 1780 Die Erziehung des Menschengeschlechts 1788Anti-Goeze Streitschriften

  32. Gotthold Ephraim Lessing -Individuelle Besonderheiten- Lessing zählt zu den wichtigsten Vertretern der deutschen Literatur des 18. Jh.. Seine Werke sind geprägt von seinem ständigen Kampf um die bürgerliche Emanzipation gegenüber adligen Privilegien und seinem Einsatz für die Ideale der Aufklärung. • Besonderheiten: •  Lessings Essays, die er für die Zeitschrift Briefe, die neueste Literatur betreffend • (Kritik an der französischen _Klassik und Aufruf dazu, sich englischer Literatur • vor allem von Shakespeare zuzuwenden ) verfasste, trugen wesentlich zur • Freimachung der deutschen Literatur von französischen Einflüssen bei. • Erster deutscher Dramaturg • - Miss Sara Sampson war das erste bürgerliche Trauerspiel der deutschen • Dramenliteratur • - Mit Nathan der Weise schuf er ein Plädoyer für Toleranz und • Humanismus, in dem er zeigte, dass. Charakterstärke und Edelmut nicht • aus der Zugehörigkeit zu einer Religion erwachsen. • - In dem theologisch-philosophischen Werk Die Erziehung setzt sich • Lessing mit dem_Konf1ikt zwischen Kirchendogma und religiösem Gefühl • auseinander.

  33. Galileo Galilei-Main-          (1564-1642) Naturwissenschaftler Lebenslauf Entwicklungen

  34. Galileo Galilei-Lebenslauf- Geburt:15. 02. 1564 in Pisa Eltern: Sein Vater, Vincenzio Galilei( 1520-1591), gehörte in der Stadt dem Geschlecht der Patrizier an;1575: Die Familie Galilei siedelt nach Florenz über Schulische Ausbildung:1581-1585: Studium in Pisa Weiteres Leben: 1589: Er wird in Pisa zum Professor ernannt1591: Tod seines Vaters1592: Er wird in Padua zum Professor ernannt1600 / 01: Geburt seiner Töchter Virginia und Livia1606: Geburt seines Sohnes Vincenzio 1609: Die Konstruktion seines Fernrohrs ermöglicht  die ersten Himmelsbeobachtungen 1610: Ernennung zum ersten Mathematiker und Philosophen des Großherzogs der Toskana1617: Er konstruiert ein binokulares Fernrohr, wodurch die Längenbestimmung auf See ermöglicht ist1633: Prozess gegen Galilei, Verurteilung und Abschwörung zu Rom,Gefängnisaufenthalt in Siena, Rückkehr zu seinem Heimatort Arcretri1634: Seine Lieblingstochter Virginia stirbt in Arcretri 1637: Erblindung Galileis Tod: 8.01.1642 in Arcretri

  35. Galileo Galilei-Erfindungen/Entdeckungen--Besonderheiten- • Er konstruierte ein Fernrohr, welches Himmelsbeobachtungen ermöglichte. • Außerdem war er der erste, der die Emanzipation der Wissenschaft   • Er versuchte die wissenschaftliche Wahrheit von der traditionellen • Lehre der Kirche zu trennen. • - Er war der erste, der die Gesetze der Physik in mathematische Formeln ausdrückte.

  36. Isaac Newton-Main- (1643-1727) Mathematiker und Physiker Lebenslauf Entwicklungen

  37. Isaac Newton-Lebenslauf- Geburt: 04.01.1643 in Woolsthorpe (bei Grantham) Schulische Ausbildung:Bis 1661: Newton besucht eine höhere Schule in GranthamAb 1661:  Studium in Cambridge Weiteres Leben:1666:      Er entwickelte die Infinitesimalrechnung, eine Form der Mathematik  1667:      Newton wird "minor fellow" am Collage1668:      Newton erhält einen Magistertitel1669:      Als Nachfolger seines ehemaligen Lehrers Barrow, wird er Professor für Mathematik an der Universität von Cambridge1671:      Er wird Mitglied der Royal Society1687:      Sein Hauptwerk" Philosophiae Naturalis Principia Mathematica„ erscheint1696:      Newton übernimmt das Amt des Aufsehers des Londoners Münzamtes1699:      Er bekommt das Amt des Hauptdirektors der " Münze"1701:      Niederlegung des Amtes als Professors nach 32 Jahren ab1703: Ist er Präsident der Royal Society 1705:      Newton wird durch den Ritterschlag zum "Sir" geadelt Tod:  20.03.1727 in Kensington

  38. Isaac Newton-Entwicklungen- · Die drei "Newtonischen Gesetze" · Das Gravitationsgesetz · Der Nachweis der einzelnen Farben im Sonnenlicht durch die Nutzung eines Prismas · Die Konstruktion eines Spiegelteleskops

  39. Charles de Secondat Montesquieu -Main- (Ursprüngl. Baron de La Brède et de Montesquieu) (1689-1755) Französischer Schriftsteller und Staatsphilosoph Lebenslauf Werke Individuelle Besonderheiten

  40. Charles de Secondat Montesquieu-Lebenslauf- Geburt: Am 18. Januar 1689 im Château von La Brède bei Bordeaux Schulische Ausbildung: Studiumsabsolvierung in Jura und humanistische Philosophie in Juilly, später in Bordeaux Weiteres Leben: 1714:Montesquieu trat in das Amt des Parlamentsrats 1716-1726:Montesquieu wurde Senatspräsident in Bordeaux 1728:Aufnahme in die Académie Francaise Tod: Am 10. Februar 1755 in Paris

  41. Charles de Secondat Montesquieu-Werke- „Lettres persanes“ (1721; Persische Briefe), eines der frühsten Werke der Aufklärung „Le temple de Gnide“ (1725; Der Tempel zu Gnidus), einer der reizvollsten philosophisch-satirischen Romane „Considérations sur les causes de la décadence des Romains“ (1734; Betrachtungen über die Ursachen der Größe und des Verfalls der Römer), eines der bedeutenden Werke der Geschichtsphilosophie „L`Esprit de Lois“ ( 1748; Vom Geist der Gesetze), ein Werk über die Staatswissenschaften „Histoire véritable“ (Eine wahrhaftige Geschichte), ein 1948 erschienener Nachruf

  42. Charles de Secondat Montesquieu -Individuelle Besonderheiten-  - Montesquieus großes Verdienst war die Einbindung der kulturphilosophischen Aspekte in die Staatswissenschaft; M. unterzog in seinem Werk „L`Esprit de Lois“ die drei Staatsformen Republik, Monarchie und Despotie einer kritischen Prüfung, untersuchte die Wechselwirkungen von Klima, Geographie und allgemeinen Lebensbedingungen eines Landes mit der jeweils herrschenden Regierungsform. - Er war Verfechter des Prinzips der Gewaltenteilung: Er verfocht die Theorie, dass die Regierungsmacht in eine legislative, eine exekutive und eine richterliche Gewalt aufgeteilt werden müsse, um die Menschen die Ihnen zustehenden Rechte und Freiheiten zu garantieren.Sein Prinzip der Gewaltenteilung ist in alle Verfassungen demokratisch regierter Staaten eingegangen.

  43. Denis Diderot -Main- (1713-1784) Schriftsteller Lebenslauf

  44. Denis Diderot -Lebenslauf I- Geburt:05.10.1713 in Langres (Champagne) Elternhaus: Sohn eines wohlhabenden Messerschmiedmeisters Schulische Ausbildung:1725-1728: Besuch des Jesuitenkollegs in Langres1728:         Er wechselte auf das College d`Harcourt in Paris1732:        Beendigung der College- Zeit mit einer Prüfung;                   Er erhält ein Magister der freien Künste an der Universität Paris Weiteres Leben:1742:          Enge Freundschaft zu Jean Jacques Rousseau1743:          Heiratete Diderot seine Geliebte gegen den Willen seines Vaters1745:          Geburt seiner Tochter; Plan der Encyclopegravedie durch die Bekanntschaft mit Condillac1746:          Er erhält den Auftrag, die „Cyclopedia or Universal Dictionary of the Arts and Sciences " zu übersetzen1747:          Zusammen mit d`Alembert übernimmt er die Herausgabe der französischen " Encyclopedie" 1749:          Aufgrund seiner philosophischen Schriften „Der Traum d´Alembert" und „Brief über die Blinden" verbußte er eine Gefängnisstrafe in Vincennes 1750:          Geburt seines Sohnes1751:          Erscheinen der ersten beiden Bände der Encyclopedie; Diderot und d`Alembert werden zu Mitgliedern der Berliner Akademie der Wissenschaften ernannt Weiter zu -Lebenslauf II-

  45. Denis Diderot -Lebenslauf II- 1752:          Diderot betätigt sich in der erscheinenden Schrift „Pensee sur L´interpretation de la nature“ als Wissenschaftler und plädiert in dieser für das Prinzip des Experiments, anstatt der oft nur                    pseudo- rationalen Naturerklärungen der Cartesiens, d.h. der rationalistischen Denker in Gefolge von René Descartes (1596-1650) 1753:            Seine Tochter Marie- Angegravelique wird geboren 1753-1756:   Vier weitere Bände erscheinen 1757:            Bruch der Freundschaft zwischen Diderot und Rousseau; Erscheinung des Romans „Le fils naturel“ 1758 :           Veröffentlichung des Drama „Le pere de famille“ 1760:          Uraufführung des Stückes „Le pere de famille“ in Marseille 1767:            Diderot wird zum Mitglied der Akademie in St. Petersburg ernannt 1769:         Beendigung der dreiteiligen Dialogfolge „Le reve de d`Alembert“ über die Entstehung des Lebens aus der Materie und des Denkens aus der Empfindung, die aber erst 1830 erscheinen. 1773:         Arbeit an seinem Roman „Jacques der Fatalist“; Diderots Versuch Philipp Emanuel Bach in Hamburg zu kontaktieren Tod:31.07.1784 in Paris

  46. Jean-Jacques Rousseau-Main- (1712-1778) Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph Einer der zentralen Gestalten der Aufklärung Lebenslauf Werke Individuelle Besonderheiten

  47. Jean-Jacques Rousseau - Lebenslauf - Geburt: Am 18. Juni 1712 in Genf als Halbwaise von Verwandten aufgezogen Schulische Ausbildung: Gefährte und Sekretär von Madame Louise de Warens, einer Calvinistin; durch sie trat R. über zum katholischen Glauben Weiteres Leben: 1742: Rousseaus Umzug nach Paris, wo er seinen Lebensunterhalt als Hauslehrer und als Kopist von Partituren bestritt Zeitweise war er als Gesandtschaftssekretär in Venedig Um 1745: Bekanntschaft mit Denis Diderot; Rousseaus Auftrag als Enzyklopädist musiktheoretische Beiträge für die franz. „Encyclopédie“ zu verfassen 1750: Vergabe des Preises der Akademie von Dijon für seinen „Discours sur les sciences et les arts“ 1752: Uraufführung des Singspiels „Le devin du village“ (Der Dorfwahrsager) Führung einer freien Ehe mit Thérèse Levasseur; Fünf Kinder aus dieser Beziehung, die R. im Waisenhaus aufziehen ließ 1756: R. verließ Paris und zog sich in die Abgeschiedenheit von Montmorency zurück 1762: R. musste auf Grund seines Erziehungsromans „Émile ou de l`éducation“ zunächst nach Preußen fliehen, auf Einladung von David Hume und dann nach England 1768: Rousseaus Rückkehr nach Frankreich unter dem Decknamen „Renou“ Tod: Am 2. Juli 1778 in Ermenonville (Frankreich)

  48. Jean-Jacques Rousseau -Werke- Seine wichtigsten Werke: „Discours sur l`origne et les fondements de l`inégalité parmi les hommes“ (1755; Über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen), stellt R. die Entwicklungen von einer glücklichen Urgesellschaft bis zur Rechtsungleichheit in der modernen spezialisierten Gesellschaft dar und beschreibt dort das Wesen des Menschen als von der Natur aus gut und erst durch die Zivilisation verdorben (Naturalismus) „Julie ou la nouvelle Héloise“ (1761; Julie oder die Heloise), eine der romantischen Erzählungen „Émile ou de l`éduction“ (1762; Emile, oder über die Erziehung), ein einflussreicher Erziehungsroman, der R. in den Konflikt mit der franz. und der schweiz. Obrigkeit brachte „Du contrat social ou principes du droit politique“ (1762; Der gesellschaftliche Vertrag oder die Grundregeln des allgemeinen Staatsrechts) „Confessiones“ (1770; Bekenntnisse),Vollendung seiner Autobiographie „La botanique“ (1802; Die Botanik), ein nach seinem Tod erschienenes Manuskript über die Botanik

  49. Jean-Jacques Rousseau- Idividuelle Besonderheiten - • - R. vertrat die Theorie, dass der Staat als politische Organisation auf dem • Gesellschaftsvertrag (Contrat social) beruht, der von Bürgern freiwillig eingegangen • wurde. Seine Verteidigung des Gemeinwillens (Volonté générale) gegenüber dem • absolutistischen Staat, bildete die theoretischen Grundlagen der Französischen • Revolution. • R. Erziehungstheorie führte zu der Herausbildung toleranter und psychologisch • orientierter • Methoden der Kindererziehung und beeinflusste Pädagogen wie Friedrich Fröbel und • Johann Heinrich Pestalozzi zu ihren Konzepten moderner Kindererziehung • R.‘s emotional-subjektiver Ansatz aus seinen Romanen „Heloise“ und „Bekenntnisse“ • wirkte sich sowohl auf die franz. Literatur der Romantik als auch auf das Denken von • Schriftstellern wie J.G. von Herder, J.W. von Goethe und F. von Schiller aus. • Große Einflussnahme durch die Betonung R.s der Willensfreiheit sowie der Ablehnung • der Erbsünde auf die Psychoanalyse, die Existenzphilosophie des 20. Jahrhunderts • (Existentialismus)

  50. Pierre Bayle -Main- (1647 - 1706) Publizist, Philosoph und Skeptiker Lebenslauf Werke Individuelle Besonderheiten

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