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Unterrichtsentwicklung ist mehr als die Aktualisierung des eigenen Unterrichts.. Unterrichtsqualit
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1. Unterrichtsentwicklung im Rahmen von Schulentwicklungzusammengestellt von Karin Geiben,Elfenley-Grundschule Oberwesel, 2007
2.
Unterrichtsentwicklung ist mehr als die Aktualisierung des eigenen Unterrichts.
3. Unterrichtsqualität, dierealen Gehalt habensoll, muss im Rahmenvon Schulentwicklunggeschehen. Doch: Was ist SE?
4. Begriff der Schulentwicklung Schulen entwickeln sich, Schulentwicklung ist alltäglich.
Man kann darüber hinaus drei Formen von Schulentwicklung unterscheiden, die unterschiedliche Anspruchs-Ebenen darstellen:
1. Intentionale Schulentwicklung, d. h. systematische und zielbewusste Weiter-Entwicklung von Einzelschulen.
2. Institutionelle Schulentwicklung, d. h. Entwicklung der Einzelschule zur Lernenden Schule, die fähig ist zu
- Selbstorganisation
- Selbstreflexion und
- Selbststeuerung,
und die dafür eine Infrastruktur ausgebildet hat.
3. Komplexe Schulentwicklung, d. h. gleichzeitige Entwicklung von Einzelschulen (wie oben) und Entwicklung des gesamten Schulsystems, vor allem der Systemsteuerung.
Nicht jede Schulentwicklung ist pädagogische, sondern nur die, die sich an pädagogischen Absichten orientiert.
5. Drei- Wege- Modell der Schulentwicklung
7. Unterrichtsentwicklung als zentrale Dimension der Schulentwicklung Die Steigerung der Unterrichtsqualität ist nicht allein die Aufgabe der einzelnen
Lehrerperson,
sondern die Aufgabe der Schule als System
von Lehrenden, Lernenden und
Erziehenden unter Einbindung außerschulischer Partner.
8. …..mit den zwei Hauptzielen: persönliche Zufriedenheit aller
Förderung der Entwicklung
und Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler
9. Gemeinsame Merkmale von Unterrichtsentwicklung Systematik (Beobachtung der Entwicklungsschritte, Berücksichtigung der Lernprozesse…)
Leitsätze (gemeinsame, präzise formulierte, realisierbare und überprüfbare Ziele)
Methodentraining (Arbeits- und Lerntechniken)
Lernarrangements
Kommunikation und Kooperation
Teamarbeit
Feedbackkultur
Evaluation
Fortbildung
10. Leitbild einer guten Lernkultur nach Franz Weinert Sechs fundamentale fachliche und überfachliche Bildungsziele, die den Mittelpunkt schulischer Bildung und Erziehung ausmachen: Erwerb intelligenten Wissens
Erwerb anwendungsfähigen Wissens
Erwerb variabel nutzbarer Schlüssel-qualifikationen
Erwerb des Lernen Lernens
( Lernkompetenz)
Erwerb sozialer Kompetenzen
Erwerb von Wertorientierungen
11. Nach der UNESCO-Kommission ( Delors 1997) „Bildung für das 21. Jahrhundert“„Lernfähigkeit: Unser verborgener Reichtum“ Learning to know
Learning to do
Learning to live together
Learning to be
Learning to understand
lernen Wissen zu erwerben
lernen zu handeln
lernen zusammen zu leben
lernen für das Leben
lernen zu verstehen
12. Drei Säulen für „guten Unterricht“ 1.Unterrichtsplanung
im Team
Orientierung an Standards
Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler
offene und komplexe Lernsituationen
Material
divergente Aufgaben
13. Drei Säulen für „guten Unterricht“2.Unterrichtsdurchführung Transparenz
Zeitplan
Arbeitsschritte
Differenzierung
Produkte und deren Qualität
Präsentation
Feedback
Reflexion
Respekt
Fairness
Offene Lernatmosphäre
Regeln
Lernumgebung
………
14. Drei Säulen für „guten Unterricht“3. Leistungsbewertung
Transparenz
Berücksichtigung der Leistungen in allen Kompetenzbereichen
Vielfältige Formen der Leistungsmessung, der Komplexität des Kompetenzerwerbs angemessen
Feedbackverfahren als Grundlage
für individuelle Beratungs- und Unterstützungsstrategien
und
für eine Verbesserung der Unterrichtsplanung und –durchführung
16. Die Rolle der Schulleitung bei der Unterrichtsentwicklung Initiieren von Unterrichtsentwicklung
Führung, Management und Moderation
„ Ein Gesamtkonzept im Auge haben“
Fortbildung stimulieren und koordinieren
Eine Evaluationskultur aufbauen
Arbeitsstrukturen nutzen bzw. schaffen
- Fachkonferenzen aktivieren
- Jahrgangsteams auf QuE orientieren
- Klassenteams anregen und
unterstützen
- Hospitationen ermöglichen
- klassen- und
jahrgangsübergreifendes Arbeiten
anbieten
- unterrichtsbezogenes Feedback
einführen
- Leistungsstrukturen erweitern
- Steuergruppen bilden und fördern
17. Die Schritte können ruhig klein sein,
wenn das Konzept groß,
zumindest klar ist.
(Frei nach H.v. Hentig)
18. BMBF (Hrsg.): TIMSS-Impulse für Schule und Unterricht. Weinheim und Basel (Beltz) 1993. HELMKE,A.: Unterrichtsqualität: Erfassen-bewerten-verbessern. Velber (Kallmeyer) 2003. HORSTER, L./ROLFF, H.-G.: Unterrichtsentwicklung: Grundlegung - Praxis -Steuerung. Weinheim (Beltz) 2001. KLIPPERT,H.: Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen. Bausteine für den Fachunterricht. (Beltz) Weinheim 2001. ROLFF, H.-G.:Professionelle Lerngemeinschaften.In: Buchen u.a. (Hrsg Schulleitung und Schulentwicklung. ZEITSCHRIFT "PÄDAGOGIK": Themenheft "Praxishilfen Unterrichtsentwicklung", H. 3/2002. IFB Reihe: schulisches QualitätsmanagementDelors,J: Lernfähigkeit:Unserer verborgener Reichtum
Cohn,R:Von der Psychoanalyse zur themenorientierten
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Helmke,A: Unterrichtsqualität,2002
Hentig,H: Die Menschen stärken, die Sachen klären,1985
Weinert,F: Lehr- und Lernforschung an einer kalendarischen Zeitenwende
Schratz,M: Personalentwicklung als päd. Führungsaufgabe
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