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BMD Experten-Tool für die Wirtschaftsprüfung

BMD Experten-Tool für die Wirtschaftsprüfung. Treuhand-Kammer Sektion Aargau Präsentation vom 22.10.2013. Gliederung Referat. Vorstellung Entwicklung Gründe für ein IT-gestütztes WP-Tool Arbeiten mit dem Tool

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BMD Experten-Tool für die Wirtschaftsprüfung

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Presentation Transcript


  1. BMD Experten-Toolfür die Wirtschaftsprüfung Treuhand-Kammer Sektion AargauPräsentationvom 22.10.2013

  2. Gliederung Referat Vorstellung Entwicklung Gründe für ein IT-gestütztes WP-Tool Arbeiten mit dem Tool Experten-Tool für die ordentliche RevisionGrobgliederungDarstellung einer Auswahl von Kernprozessen Experten-Tool für die eingeschränkte RevisionGrobgliederungDarstellung Prozess „Auswahl Prüfungsprogramm“ Einsatzmöglichkeiten aus IT-technischer Sicht Ablauf einer Einführung Abschluss

  3. Vorstellung BMD Systemhaus Firma / Produkte Softwarehaus, Anbieter eines voll integrierten ERP-Systems Gründung1972 als Büromaschinen Mittlerer Datentechnik Standorte Steyr (Hauptsitz), Wien, Salzburg, München, Budapest, Bratislava, Prag, Frauenfeld Mitarbeiter über 320 (davon 100 Software-Entwickler, 150 Support, 20 Technik, 40 Verwaltung und Verkauf) Kunden 20‘000 ACCOUNT (Rechnungswesen), ca. 1‘400 CONSULT (Treuhänder, Wirtschaftsprüfer) und ca. 2‘100 COMMERCE (Warenwirtschaft, PPS)ca. 60.000 User, WP-Tools in A, CH, D, FL (ab 2014) Umsatz 31,5 Mio. Euro Max Gerber Geschäftsführer BMD Schweiz, VR der pebe AG (Beteiligung der BMD CH), eigene kleine Treuhand- und Beratungsfirma, Revisionstätigkeiten im Auftrag

  4. Entwicklung • BMD in der Schweiz seit 2002 • Beginn WP-Tool-Entwicklung 2004 in Österreich (ISA), heute rund 250 Kunden • Erstes WP-Tool in der Schweiz ab 2009 (nach dem Standard SER) • Entwicklung WP-Tool für die ordentliche Revision nach PS 2010 in Zusammenarbeit mit der Provida Wirtschaftsprüfung AG, St. Gallen, am Markt seit 2010 • WP-Tool Evaluation durch Treuhand-Kammer 2012/2013 mit dem Ziel, dem Berufsstand ein Arbeitsinstrument zur Durchführung von Abschlussprüfungen zur Verfügung zu stellen • Start Kooperation Februar 2013 mit Entwicklung WP-Tool WP-Tool für die ordentliche Revision nach PS 2013 • Zertifikat für die WP-Tools eingeschränkte und ordentliche Revision Ende August 2013 • Aussichten: WP-Tool für BVG-Revisionen 2014, Konzernrevisionen 2015,

  5. Zertifizierung • Zertifikat: Ein renommiertes, staatlich beaufsichtigtes Revisionsunternehmen hat eine Software-Prüfung nach E-PS 870 durchgeführt und es liegt ein entsprechender, positiver Prüfungsbericht vor. • Gegenstand: Ordentliche Revision, Eingeschränkte Revision • Ziel der Softwareprüfung ist es, mit hinreichender Sicherheit zu beurteilen, ob das Softwareprodukt bei sachgerechter Anwendung die Einhaltung der unten genannten Anforderungen ermöglicht. • Als Massstab für die Beurteilung des WP-Tools werden folgende Anforderungen zugrunde gelegt: • Schweizer Prüfungsstandards (PS), inkl. Schweizer Standard zur Qualitätssicherung QS 1, Ausgabe 2013 • Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision • Gesetzliche Bestimmungen zur Revisionsstelle im OR (Art. 727 ff. OR), insbesondere auch Anforderungen an die gesetzliche Aufbewahrung der Arbeitspapiere sowie weitere Datenschutzbestimmungen • Einschlägige Bestimmungen im Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und in der Revisionsaufsichtsverordnung (RAV)

  6. Gründe für ein IT-gestütztes WP-Tool • Ziel: Das Prüfungsunternehmen muss im Rahmen seines Risikomanagements Regelungen und Massnahmen zur Qualitätssicherung ergreifen, so dass alle Prüfungsaufträge in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen und den Berufspflichten abgewickelt werden (Art. 6 Abs. 1 RAG) • Massnahmen: • Allgemeine Organisation des Prüfungsunternehmens • Angemessene Überwachung der Revisionsdienstleistungen, Vorhandensein der notwendigen Fachkenntnisse, Wahrung der Unabhängigkeit • Abwicklung der einzelnen Prüfungsaufträge • Einhalten der Regelungen, Nachvollziehbarkeit der Prüfungstätigkeit und der getroffenen Feststellungen und Aussagen • Überwachung des Qualitätssicherungssystems • Periodische Überprüfung, ob diese Abläufe und Regelungen durchgeführt werden • Umsetzung: Vorgabe interner Richtlinien und Tools für die Prüfungsdurchführung und -dokumentation, damit der Prüfungsablauf nach einer einheitliche Struktur erfolgt, sämtliche Vorgaben eingehalten werden und die Arbeiten jederzeit einfach nachvollzogen werden können. Dieses Ziel kann mit dem Einsatz eines standardisierten IT-gestützten Tools zweckmässig und effizient erreicht werden

  7. Gründe für ein IT-gestütztes WP-Tool • Erfüllt Bestandteile des QS-Systems: • Gleichmässige Qualität bei der Auftragsdurchführung • Standardisierte Vorgehensweise • Vereinfachte Einweisung der Prüfungsteams, Stellvertretungen • Vorgegebene Prozesse zur Einhaltung der für den Auftrag massgebenden Standards • Prozesse für die Überwachung der Auftragsabwicklung sowie zur Fortbildung und Einarbeitung der fachlichen Mitarbeiter • Methoden zur Durchsicht der durchgeführten Arbeit, der bedeutsamen Beurteilungen und der Form des erteilten Vermerks • Angemessene Dokumentationen der durchgeführten Arbeit • Prozesse, mit deren Hilfe alle Regelungen und Massnahmen auf dem jeweils aktuellen Stand gehalten werden

  8. Gründe für ein IT-gestütztes WP-Tool • Erfüllt Bestandteile des QS-Systems: • 2. Überwachung der Auftragsabwicklung • Verfolgung des Arbeitsfortschrittes • Einschätzen der Kompetenzen und Fähigkeiten einzelner Mitglieder des Auftragsteams, einschliesslich der Frage, ob diese genügend Zeit haben, um ihre Arbeiten zu erledigen, ob sie ihre Anweisungen verstehen und ob die Arbeit gemäss dem für den Auftrag geplanten Ansatz durchgeführt wird • Ansprechen bedeutsamer Sachverhalte, die während des Auftrags auftreten, Einschätzung ihrer Bedeutsamkeit und entsprechende Modifikation des Ansatzes • Erkennen von Sachverhalten zur Konsultation

  9. Gründe für ein IT-gestütztes WP-Tool • Erfüllt Bestandteile des QS-Systems: • 3. DurchsichtEine Durchsicht besteht aus der Einschätzung, • die Arbeiten in Übereinstimmung mit den beruflichen Standards sowie massgebenden gesetzlichen und anderen rechtlichen Anforderungen durchgeführt wurde • bedeutsame Sachverhalte zu weiteren Abwägungen vorgebracht wurden • angemessene Konsultationen durchgeführt wurden und ob die resultierenden Schlussfolgerungen dokumentiert und umgesetzt wurden • die Notwendigkeit besteht, Art, zeitliche Einteilung und Umfang der durchgeführten Arbeiten anzupassen • die durchgeführte Arbeit die Schlussfolgerungen stützt und angemessen dokumentiert ist • die erlangten Nachweise ausreichend und geeignet sind, den Vermerk zu stützen und ob die Ziele der auftragsbezogenen Handlungen erreicht wurden

  10. Gründe für ein IT-gestütztes WP-Tool • Bei einer Einführung nicht zu unterschätzen: • Organisatorische Umstellung im Unternehmen • Änderung der Abläufe • Tool zwingt Prüfer zur konsequenten Vorgehensweise (keine Hintertür) • Einführungsaufwand • Wird in der Folge aber wettgemacht

  11. Arbeiten mit dem Tool • Anlage Prüfungsprojekt • Charakteristik und Aufbau Checklisten • Status, Steuerungen • Dokumentationsmöglichkeiten • Navigation • Änderungschronik • Datenimport, Kontengliederung • Berichtsvorlagen • Ausdruckmöglichkeiten • Jahresübernahme

  12. Grobgliederung WP-Tool Ordentliche Revision nach PS 2010 Prüfungsvorbereitung (210, QS1) Analyse der Jahresrechnung (520, Wesentlichkeit (320), GoingConcern (570) Identifikation und Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Darstellungen (315), Beurteilung IKS-Existenz (890), Funktionsprüfungen, Teil Aufbauprüfungen Dolose Handlungen (240), Gesetzesverstösse (250) Nahestehende Personen (550) Verwendung Arbeiten Dritter (402, 600, 610, 620) Reaktion des Prüfers auf festgestellte Risiken, Festlegen Prüfungsprogramm (330) Funktionsprüfungen, Teil Wirksamkeitsprüfungen Inventurprüfung (501), Externe Bestätigungen (505) Aussagebezogene Prüfungshandlungen (500) Abschluss der Prüfung (520, 560, 450, 570, 290, 710, 580, 260) Berichterstattung (701, 705, 706, 720) Überwachung, Berichtskritik, abschliessende Durchsicht (QS1), Qualitätssicherung Mandatsweiterführung oder -rücktritt (QS1)

  13. Abbildung wichtiger Kernprozesse (Auswahl) Zuordnung von vordefinierten Prozessen zu den Prüfungsgebieten, Einfluss des Ergebnisses der Wirksamkeitsprüfungen auf weitere aussagebezogene Prüfungshandlungen in bestimmten Prüffeldern Risikobeurteilungsprozess nach PS 315 in Kombination mit der Feststellung der IKS Existenz nach PS 890, Funktionsprüfungen - Teil Aufbauprüfungen Identifizierung und Beurteilung der Risiken je Prüfungsziel sowie Herstellung eines Bezugs zwischen den entsprechenden Risiken und den Fehlermöglichkeiten auf Aussageebene (PS 315.25 und 315.26), Assertions Reaktion des Prüfers auf festgestellte Risiken nach PS 330, Ausrichtung von Art und Umfang der durchzuführenden Prüfungshandlungen auf die beurteilten Risiken auf Aussagebene mit Festlegung der Prüfungsziele Reaktion des Prüfers bei der Abweichung von Kontrollen, Anpassen der aussagebezogenen Prüfungshandlungen (PS 330.17)

  14. Zuordnung von vordefiniertenProzessen zu den Prüfungsgebieten

  15. Assertions Identifizierung und Beurteilung der Risiken je Prüfungsziel sowie Herstellung eines Bezugs zwischen den entsprechenden Risiken und den Fehlermöglichkeiten auf Aussageebene (PS 315.25 und 315.26), Assertions

  16. Risikobeurteilung, IKS, Aufbauprüfungen

  17. Reaktion auf beurteilte Risiken (PS 330)

  18. Grobgliederung WP-Tool Eingeschränkte Revision nach PSE Prüfungsvorbereitung Risikobeurteilung- Geschäftstätigkeit, inhärente Risiken- Analyse der Jahresrechnung- Festlegung der Wesentlichkeit- Fortführung, Verhalten bei Kapitalverlust / Überschuldung Festlegen Prüfungsprogramm (bei kleinen Gesellschaften nicht notwendig) Aussagebezogene Prüfungshandlungen Abschluss der Prüfung, Berichterstattung Überwachung, Berichtskritik, abschliessende Durchsicht, Qualitätssicherung Mandatsweiterführung oder -rücktritt

  19. Festlegen des Prüfungsprogramms

  20. Einsatzmöglichkeiten aus IT-technischer Sicht Einzelplatzversion Programm muss installiert sein Möglichkeit zum Import und Export von Kundendaten Client-Server Lösung Programm und Daten am Server Am Laptop lediglich ein Clientprogramm Verbindung über ein Netzwerk (fest / Internet) Peer-to-peer Lösung Programm und Daten am lokalen Server-Laptop Auf den übrigen Laptops lediglich ein Clientprogramm Verbindung über ein lokales Netzwerk

  21. Einführungsprozess Analyse der Hardwareumgebung Installation Software am Server / Clients auf den Laptops Userspezifische Einstellungen- Anlage Prüfgesellschaften, Kundendaten- Anlage Mitarbeiter- Berechtigungskonzept- Layout Testen Userschulung für WP-Anwender, Sekretariat Brushup Updates jährlich

  22. Gerne beantworte ich Ihre Fragen

  23. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

  24. Lizenzpreise Mietmodell welches auf jährlichen Lizenzpreisen basiert Preise in CHF exkl. MWST) User = Current User

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