1 / 55

Autismus

Autismus. Inhaltsangabe: Was ist Autismus Geschichte des Autismus Verschiedene Arten von Autismus Symptome Epidemiologie Intelligenzverteilung Ursachen Diagnostik Therapien. Was ist Autismus? eine tiefgreifende Entwicklungsstörung wird vor dem 30. Lebensjahr festgestellt

azriel
Download Presentation

Autismus

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Autismus

  2. Inhaltsangabe: • Was ist Autismus • Geschichte des Autismus • Verschiedene Arten von Autismus • Symptome • Epidemiologie • Intelligenzverteilung • Ursachen • Diagnostik • Therapien

  3. Was ist Autismus? • eine tiefgreifende Entwicklungsstörung • wird vor dem 30. Lebensjahr festgestellt • eine komplexe Störung des zentralen • Nervensystems • zeigt sich durch schwere Beziehungs- und • Kommunikationsstörungen • zusätzlich zahlreiche Behinderungen • fehlerhafte sprachliche, motorische, emotionale • und interaktionale Funktionen

  4. Geschichte des Autismus • 1919 Autismus wird für Kindheitsschizophrenie gehalten • 1943 es wird zwischen Autismus und Schizophrenie unterschieden • 1997 es können erste Aussagen über gestörte neurologische Abläufe gemacht werden • 2002 es ist festgestellt wurden, dass es Zusammenhänge zwischen neurologischen und psychologischen Ursachen gibt

  5. Verschiedene Arten des Autismus • der psychogene Autismus • der somatogene Autismus • das Asperger- Syndrom • das Kanner- Syndrom

  6. Der psychogene Autismus • gestörte Kommunikationsfähigkeit • emotionale Gleichgültigkeit • fehlende Initiative bei der Kommunikation • erfolgt durch starker Vernachlässigung • kann durch viel Zuwendung wieder ausgeglichen werden

  7. Der somatogene Autismus • mangelnde Kontaktfähigkeit • isolieren von der Umwelt • schwere Störung des Gehirn • wird durch Isolation schlimmer

  8. Das Asperger- Syndrom • fehlende wechselseitige, soziale Interaktion • eingeschränkte, stereotype und wiederholende Interessen und Aktivitäten • geringe Einschränkung der motorischen und kognitiven Funktionen • tiefgreifende Kommunikationsstörung besteht

  9. Das Kanner- Syndrom • nicht registrieren andere Personen • zwischenmenschliche Kontaktfähigkeit ist beeinträchtigt • erlernen nie oder keine sinnvolle Sprache • „ich“-bezogenes Sprechen • meistens geistig behindert • wiederholende Bewegungsformen • verletzten sich selbst

  10. Symptome • Sprache • Sonderleistungen • Gefühle • Physiognomie • Ernährungsprobleme • epileptische Anfälle • zwischenmenschliche Beziehung • soziale Verhaltensweisen der Autisten in Subgruppen aufgeteilt • Spielverhalten

  11. Sprache • gestört oder verzögert • 40% mutistisch; 60% Abnormalitäten in der Sprache • Sprachstörung - Echolalie • - nicht Veränderung des Tonfalles • - umkehr der Pronominale • nicht als Kommunikationsmittel • wenig Mimik und Gestik • grammatikalische Probleme • führen häufig Selbstgespräche auffällige Sprache

  12. Sonderleistungen • können ..... • musikalische begabt sein • ein gutes Gedächtnis haben – Kalendergedächtnis • teilweise gut mit Zahlen umgehen • die Fähigkeit besitzen, die exakte Form und ihre Einzelheiten von z.B. Gedichten lange behalten zu können • eine große Lesebegabung haben, mit der Einschränkung des nicht Verstehens des Inhalts des Gelesenen außergewöhnliche Begabungen in Teilbereichen

  13. Gefühl • können Gefahren nicht richtig einschätzen • reagiert anders als man erwartet • erhalten von Information über die Gefühlslage ist schwierig • häufige Beschäftigung mit negativen Ereignissen keine Angst vor realen Gefahren

  14. Physiognomie • beschäftigt sich mit der äußeren Erscheinung des Menschen • meistens ........... • - trauriger • - leerer • - abwesender • - ausdrucksarmer • .......... Gesichtsausdruck • schönes, gut aussehendes Gesicht

  15. Ernährungsprobleme • schlingende oder nur geringe Nahrungsaufnahme • viel und hastiges Trinken während des Essens • ausscheiden verdauter Nahrungsmittel ist problematisch • zwanghafte Zurückhaltung des Stuhls • tendieren zu einkoten und einnässen • anormale Hunger- und Durstgefühle durch gestörte Wahrnehmungsverarbeitung • die Signale des Köpers werden falsch verarbeitet • kein Ekelgefühl

  16. Epileptische Anfälle • gesunder Köperzustand, wenn man Begleiterkrankung und angeborene Fehlbildungen ausnimmt • dennoch sind epileptische Anfälle und Fieberkrämpfe vorhanden • meistens in der Pubertät • kommt häufiger bei schwer geistig behinderten Autisten vor als bei anderen Autisten

  17. Zwischenmenschliche Beziehung • nicht bewusst sein über die Gefühle anderer Personen • suchen keinen Trost bei Bezugspersonen oder übermässiges klammern an einer Person • können Gefühle, Wünsche und Gedanken nicht ausdrücken • imitieren nicht die Bewegungen der Bezugsperson • sucht keinen Kontakt zu gleichaltrigen Vermeiden Körperkontakt

  18. Soziale Verhaltensweisen in Subgruppen aufgeteilt • soziale Zurückgezogenheit • soziale Passivität • aktive, aber sonderbare Interaktionen

  19. Soziale Zurückgezogenheit • meistens zurückgezogen, außer sie haben ein bestimmtes Bedürfnis • körperliche Interaktion mit Erwachsenen z.B. kitzeln • wenig Interesse an sozialen Aspekten des Kontaktes • geringe verbale und nonverbale Austauschprozesse • kaum Blickkontakt • keine gegenseitige Aufmerksamkeit und Aktivitäten • stereotype Verhaltensweisen • nehmen Veränderungen kaum wahr • mittlere bis schwere kognitive Störung Vermeiden Blickkontakt

  20. Soziale Passivität • seltene, spontane Kontaktaufnahme • Bezugperson muss andere Menschen initiieren • kaum Freude • kaum verbale und nonverbale Kommunikation • verzögerte Echolalie • verschieden starke Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten

  21. Aktive, aber sonderbare Interaktion • spontane Kontakte zu Erwachsene • Interessen bezogene, wiederholende Interaktion • unablässige Fragen und Routineäußerungen • Sprache wird auch für kommunikative Zwecke eingesetzt • verzögerte oder direkte Echolalie • wenige oder gestörte Rollenimitation • Gesprächwechsel ist problematisch • bewusst sein über die Reaktion andere Personen • Verhalten ist inakzeptabel

  22. Spielverhalten • fehlende symbolische und phantasievolle Spielfähigkeit • nicht imitieren der Eltern • wiederholende Handlungsmuster • vier Niveaustufen des Spielens Kein spielen mit anderen

  23. Die vier Niveaustufen des Spielens a. stereotypes Spiel: belecken, beschlagen u.s.w von Objekten b. relationales Spiel: Einbezug mehrere Objekte und spielen nach ihre physikalischen Eigenschaften c. funktionales Spiel: funktioneller oder konventionellerGebrauch von Spielzeugen z.B. Puppe wird mit einer echten Gabel gefüttert d. symbolisches Spiel: - gebrauch eines Gegenstand, der einen anderen repräsentiert - implizieren von Handlungen z.B. Puppe macht eine Handlung - fiktives Verhalten; Handlungen beziehen Objekte mit ein

  24. Epidemiologie - Resultate einer Studie bei Autisten mit dem typischen Autismus Symptome

  25. Zur Tabelle • Jungen sind häufiger betroffen • es gibt in allen Länder, in allen Schichten, in allen Klimas und in allen Familien Autismus • Berücksichtigung der Stichprobenfehler, der unterschiedlichen Kriterien, die verschiedenen Altersstufen und der erhöhten Sensibilität gegenüber der Krankheit • Indonesien: 11,4 pro 10.000 • Großbritannien: 7,2 pro 10.000 • Norwegen: 5,2 pro 10.000

  26. Intelligenzverteilung • weitgefasste Definition von Autismus – ca. geistige Retardierung • Kernautismus – ca. IQ 40-70

  27. Zur Tabelle • Genetische Beteiligung – Geschlechterverteilung • Defizite des Sozialverhaltens unabhängig von Intelligenz und Alter • Jungen und Mädchen Verteilung 1:3 ( Intelligenzfaktor!!) • höhere soziale Kompetenz der Mädchen - weniger autistische Fälle

  28. Ursachen • 4 Ursachen-Hypothesen • Biochemische Betrachtung • Differentialätiologische Betrachtung

  29. 4 Ursachen- Hypothese • Zu Autismus kommt es........... • durch psychische Überforderung bei der Verarbeitung prägnanter Ereignisse • durch kranke Anlagen • durch exogene Schädigung während der intrauterinen, perinatalen oder postnatalen Zeit • durch andere Krankheiten

  30. Zu der 4 Ursachen- Hypothese • erste Hypothesen sind verschlimmernde Faktoren, aber nicht die Ursachen • zweite Hypothese wird ausgeschlossen, da es meistens keine Fortpflanzung der Autisten gibt • genetische Disposition nicht ausgeschlossen: Wesenseigenschaften und Blutsverwandtschaften (Zwillingsstudien) • über die dritte und vierte Hypothese gibt es noch keine genaue Erkenntnis

  31. Biochemische Betrachtung • erhöhte Menge Serotonin (Transmitter) • ebenfalls bei behinderten Personen vorhanden • Immunsystem reagiert mit Abwehrreaktion auf den Körper eigenen Stoff • Störung des Haushaltes der Transmitter (Botenstoffe) als Ursachen für: • - Störung des Sozialverhaltens • - Aufmerksamkeitsdefizite • - Lernschwierigkeiten

  32. Differentialätiologische Betrachtung • es wird eine mögliche Ursache genau Untersucht • die neurologische Störung als mögliche Ursache • Drei Fragen werden behandelt: 1. Wann kommt es zur neurologischen Störung? 2. Wo kommt es zur neurologischen Störung? 3. Wie ist der neurologische Prozess gestört?

  33. Wann kommt es zur neurologischen Störung? • zwei neuronale Entwicklungsphasen • 1.grobe Struktur des zentralen Nervensystems gebildet, Teilung und Wanderung der Neuronen und Gilazellen: Organogenese, Histogenese und Migration • 2. Ausbildung der Synapsen, Myelinisierung der Axone, neuronale Differenzierung • gestörtes Netzwerk, wenn die Neuronenverbindungen nicht korrekt sind – Überproduktion und Selektion • größeren Kopfumfang • Vergrößerung des linken Temporallappens

  34. begrenzte weiße Substanz, trotz vergrößerte Volumen des Hirns • Störung der Hirnverbindungen, nicht der Nervenzelle an sich • Vergrößerung der supratentorialen Hirnstruktur (Verbindung Okzipital- Kleinhirn) • größere Dichte, aber auch Verkleinerung von Nervenzellen im Hippocampus und im assoziierten limbischen Struktur • Störung bei der Bildung komplexer Hirnstrukturen • Also kommt es wahrscheinlich in der zweiten Phase zur Störung

  35. Wo kommt es zur neuronalen Störung? • Störung im sozialen Hirn : Amygdala, Hippocampus, Septum, Corpus Mamilliare an der Basis des Hirnstammes und Kleinhirn • durch gestörte Dendritendifferenzierung im limbischen System • durch erhöhtes Gewicht des Gehirns • durch reduzierte Anzahl an Purkinje-Zellen

  36. Wie sind die neuronalen Funktionen gestört? • es gibt noch keine genaue Auskunft • vermutet wird: - Störung der Kognitiven Informationsverarbeitung - Probleme bei der Verarbeitung von komplexen Informationen - neurochemische Störung - durch die Störung der Neurotransmitter während der kritischen Phase • Neurotransmitter: Impulsübertragung; Spezifikation der Zellen; Proliferation; Selektion

  37. Diagnose • für eine Findung einer geeigneten Therapiemöglichkeit • Beratung der Familie, Freunde und Bekannte • Forschungszwecke • Beschreibung der Umwelt • Verhaltensweisen werden festgehalten • Abfolge wird beobachtet um Gemeinsamkeiten zufinden

  38. DSM-IV • allgemein gültige Diagnose-Kriterien • Punktesystem: Aus drei Bereichen muss eine Anzahl von Kriterien zutreffen • Qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion • Qualitative Beeinträchtigung der Kommunikation • Einschränkung repititiver und stereotype Verhaltensmuster

  39. Beeinträchtigung der sozialen Interaktion • Beeinträchtigung der nonverbalen Verhaltensmuster • unangemessene Beziehung zu Gleichaltrigen • keine Spontaneität • mangelnde soziale oder emotionale Reziprozität

  40. 2. Beeinträchtigung der Kommunikation • Verzögerung oder fehlen der Sprache • Probleme mit dem weiterführen oder knüpfen von Gesprächen • ideosynkratische Ausdrucksformen • stereotyper und repititiver Sprachgebrauch • mangelnde Rollenspiele

  41. 3. Eingeschränkte stereotype und repititive Verhaltensmuster • eingeschränkte Interessen • intensive Beschäftigung nur mit wenigen Dingen • beharren auf Routine • stereotype und repititive motorische Manierismen ( immer gleiche Handbewegung)

  42. Childhood Autism Rating Scale: Verhalten wird an Hand einer Scala beurteilt • Autismus Diagnostisches Interview: Gespräch mit Autisten, Untersuchung nach Reziprozität des Sozialverhaltens; Kommunikation und Neigung im restriktiven Verhaltensmustern • Autism Diagnostic Observation Shedule: Ergänzung zum Interview; Beobachtung und Beurteilung von Konstruktionsspielen und Pantomime • Es können so autistische, nicht-autistische und geistig behinderte Personen identifiziert werden

  43. Differenzierung zwischen Frühkindlichen Autismus und Asperger-Syndrom • Frühkindlicher Autismus: • - oft stumm oder verzögerte und abnorme Sprache • - isoliert, wenig Anteilnahme an die Umwelt • - viele stereotype, repititive Aktivitäten • - jung: grobmotorisch Aktivitäten können gut bewältigt werden • alt: meist ungeschickt

  44. Asperger-Syndrom • Syntax & Vokabular gut • Inhalt abnorm, kein Verständnis • pedantischer Sprachstil • passiv, unangemessenes Kontakte knüpfen • Auswahl nach Interessengebiet • schlecht motorische Koordination

  45. Grundlagen von Sprache, Kommunikation und Sozialenverhalten • bestehende Ordnungsmuster müssen bekannt sein - - -kommunikative Handlungen zu erwerben • Art und Weise der Kommunikation und der Zeitpunkt wird untersucht - - - Kommunikationsmöglichkeiten sollen erweitert werden • in wie weit ein Sozialesverhalten vorhanden ist und ob die kognitiven Vorrausetzungen gegeben sind - - - soziales Verständnis, elementare Beziehungen,emotionale Reaktion u.s.w soll erlernt und erkannt werden

  46. Emotionalität • unter was der Autist leidet: z.B Stress, Angst; Hilflosigkeit, Aggression muss untersucht werden - - - damit Therapien nicht Überfordern • Schwierigkeiten bei der Diagnose • reichhaltige Wahrnehmungen - - nicht immer richtig vom Therapeuten zu deuten • Flexibilität der Handlung wird gefordert • Verständnis der Lebenszusammenhänge • Ausdrücke die nur im Zusammenhang sinnvoll sind

  47. Soziale Dysfunktion • Interesse an Gegenstände • Laute und Gestiken nur zur Aufmerksamkeit Beschaffung • kein Blickkontakt • Augenkontakt und Körperbewegung nicht koordiniert • modulieren des Schreiens • kein Übergang von ausgeglichen zum erregten zustand • Lachen und Weinen kann nicht animiert werden • keine Bezugsperson • kein Unterschied zwischen bekannte und unbekannte Personen

  48. Verhaltenstriade • schwere Beeinträchtigung der reziproken Interaktion, • der nonverbale Kommunikation und Vorstellungskraft • Aktivitäten sind stereotyp • Mit der Verhaltenstriade werden Subgruppen klassifiziert

  49. Therapien • Therapieziele • Gestaltung des Alltags • Aufbau lebenspraktischer Fertigkeiten • Abbau störender Verhaltensweisen • Medikamentöse Behandlung

More Related