Windows, mein Freund und Helfer

1. Windows, mein Freund und Helfer Funktioniert diese Welt noch ohne Microsoft?

2. Nach langen schmerzhaften Erfahrungen mit Microsoft Produkten legen User nun schon eine gewisse Agressivität an den Tag.

3. Die Entwickler reagieren darauf bereits mit zaghaften Versuchen und bieten erste gute Alternativen an.

4. Den Vorwurf, dass entwickelte Software auch im militärischen Bereich angewendet werde und nicht ordentlich funktioniere, weist Microsoft entschieden zurück.

5. Aber selbst im Heimatland der Entwickler führen Produkte von Microsoft oft zu sprachlichen Entgleisungen, idiotensichere Produkte erzeugen Verwirrung.

6. Auswüchse, die auch unserem Sprachraum nicht erspart blieben.

7. Mit jedem neuen Update gelingt es Microsoft, frisch gekaufte Hardware alt aussehen zu lassen. Hilfreiche und leicht verständliche Dialoge gleichen dieses Manko aber rasch wieder aus. Wer viel lesen muss, beruhigt sich meist rasch.

8. Selbst unsere Kinder sind oft mit einer bedenklichen Eigendynamik von Microsoft- Produkten nicht mehr ganz einverstanden.

9. Seit der Einführung von Windows 95 führen einfachen Transaktionen zugeordnete Animationen oft zu großem Unbehagen.

10. Eigentlich zeitgemäße Anwendungen führen bei vielen Usern zu Ratlosigkeit, die dann oft in Frust umschlagen.

11. Besonders dann, wenn auch der eingebaute intelligente Assistent seinen Dienst schnöde versagt.

12. Im Businessbereich wurden deshalb Fehlermeldungen ansprechender gestaltet und stimmen die User oft sogar fröhlich. Werbebanner sind dabei sehr hilfreich.

13. Starke Verarschungstendenzen sind aber auch diesen neuen, speziell für den beruflichen Gebrauch bestimmten Produkten nicht abzusprechen.

14. Dazu wird den Usern mit aussagekräftigen Zusatzmodulen immer wieder vor Augen geführt, dass eigentlich nur die Hardware zu schwachbrüstig wäre.

15. Mit markigen Sprüchen wird die eigene Dominanz in der IT-Welt entsprechend hervorgehoben.

16. Sogar vor einer Verunglimpfung willfahriger und hilfreicher Handlanger im Hardwarebereich wird nicht zurückgeschreckt.

17. Und der Eindruck vermittelt, man sei bereits an die Grenzen der Schöpfung gelangt und hätte alles fest im Griff.

18. Die Vertreter der Hardwareindustrie suggerieren den Usern, das einzig fehlerhafte Glied im EDV-Bereich zu sein.

19. Und der Klerus, der über Jahrzehnte hindurch jeglichem Fortschritt vehement entgegentrat ist, selbst infiltriert und hat dem nichts entgegenzusetzen.

20. Das Ergebnis: Starke gesellschaftliche Veränderungen.

21. Sie prägen nun unsere Berufswelt.

22. So wie auch den privaten Bereich.

23. Sie führen in neue Dimensionen der Kriminalität.

24. Sie bescheren der Wirtschaft aber durch ausgeklügelte Produkte ungeahnte neue Chancen.

25. Diese schwerwiegenden Veränderungen machen auch vor unseren Jüngsten nicht Halt.

26. Sie bringen neue Probleme in zwischenmenschliche Beziehungen,

27. die aber nach einfachen Standardisierungen ...

28. wieder leicht in Griff zu bekommen sind,

29. oder per verschärftem Drag and Drop aus der Welt geschafft werden müssen.

30. Daher wird vor Wirkung und unerwünschter Nebenwirkung von Microsoft-Programmen ausdrücklich gewarnt!

31. Darum: