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Wissensmanagement an der Universität – mögliche Chancen und Herausforderungen für Bibliotheken. Ute Engelkenmeier UB Dortmund 8. InetBib-Tagung Bonn, 3.-5.11.2004. Übersicht. Was ist Wissensmanagement Wissensmanagement an Universitäten Anforderungen für Bibliotheken. 2 / 18.
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Wissensmanagement an der Universität – mögliche Chancen und Herausforderungen für Bibliotheken Ute Engelkenmeier UB Dortmund 8. InetBib-Tagung Bonn, 3.-5.11.2004
Übersicht • Was ist Wissensmanagement • Wissensmanagement an Universitäten • Anforderungen für Bibliotheken 2 / 18
Was ist Wissen • Durch eigene Erfahrung oder zuverlässige Mitteilung Kenntnis von etwashaben (Brockhaus) • Gesamtheit der Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Problemlösung eingesetzt werden (Probst) • Wissen stützt sich auf Daten und Informationen • Daten-, Informations- und Wissensmanagement müssen stets zusammenspielen. (Probst) 3 / 18
Wissen: implizit - explizit • Implizit: • Personengebunden, im „Kopf“ • schwierig zu kommunizieren • Erfahrungen, Intuition • Explizit: • kann kommuniziert werden • dokumentiert (Dokumente, Datenbanken) • strukturiert, formalisiert 4 / 18
Transformationsprozesse Implizites Wissen Explizites Wissen zu Sozialisation Externalisierung Implizites Wissen von Internalisierung Kombination Explizites Wissen Nonaka 1997 5 / 18
Wissensmanagement • Bewusster und systematischer Umgang mit der Ressource Wissen mit dem Ziel, die Leistung der Organisation zu steigern • Gesamtheit aller Konzepte, Strategien, Methoden zur Schaffung einer lernenden Organisation (Reinmann-Rothmeier) • Managementkonzept 6 / 18
Kultur Technik – Organisation – Mensch Mensch Organisation Technik 7 / 18
Wissenskreislauf nach Probst / Raub / Romhardt (Bausteine des WM) Wissensziele Wissensbewertung Wissenstransparenz Wissensbewahrung Wissenserwerb Wissensnutzung Wissensentwicklung Wissensverteilung 8 / 18
Hochschule als Unternehmen • Modernisierungsprozess • Möglichkeit neuer Rechtsformen • Globalhaushalt, Controlling • Evaluation der Lehre • Profilbildung, Marktpositionierung 9 / 18
Wissensmanagement an Hochschulen • IT-Projekte • Fachbereichsebene • Keine Integration vorhandener Ansätze 10 / 18
Vorteile • einmal entwickeltes / erworbenes Wissen kann wieder verwendet werden • auf verschiedene Anwendungen verteilt werden • fachübergreifend oder fachbereichsintern • vermeidet Doppelentwicklungen • senkt Kosten 11 / 18
WM-Ebenen Uni (einfache Darstellung ) Rektorat Verwaltung Einrichtungen Fachbereiche Betrieb Bibliothek Bibliothek Wissenschaft Forschung Lehre Studium 12 / 18
Funktion der Bibliothek im WM • Informationsmanagement • Mittlerfunktion zwischen hochschulintern erarbeiten Ergebnissen und Problem-lösungsbedarf externer Partner (Oßwald) • Integraler Bestandteil von Knowledge-Management (Ball) 13 / 18
Bibliothek und WM • Teil des Wissensmanagements • Schwerpunkt: explizites Wissen • Neue Angebote: Transfer impliziten Wissens 14 / 18
Bibliothek im Wissenskreislauf Wissensziele Wissensbewertung Anzahl Publikationen Anzahl Patente Wissensbewahrung Wissenstransparenz Hochschulserver Datenbanken Hochschulbibliographie Fachinformation Wissenserwerb Wissensnutzung Informationsdienste Agenten Patentberatung Erwerb publizierten Wissens Wissensentwicklung Wissensverteilung Wissen darstellen: Portale Beratung Literaturverwaltungsprogramme „Raum“: Gruppenarbeitsplätze auch virtuell Zugriff auf Wissensquellen (Fachinfo, Katalog, DB) Awareness- und Benachrichtigungsdienste 15 / 18
Anforderungen an Bibliotheken • Erweitertes Aufgabenprofil • Organisation als Nutzer • Prozessorientiert • Informationskompetenz 16 / 18
Herausforderungen • strategische Positionsbestimmung • Bereitstellung neuer Angebote / Dienstleistungen 17 / 18
Chance • Es werden noch Konzepte gesucht • Bringen wir uns ein! • Vermittlung der Leistungen und Leistungsfähigkeit • Kommunikation 18 / 18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ute.engelkenmeier@ub.uni-dortmund.de