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Präsentation der Pflegestudie Auswirkung der Pflegeintervention „Therapeutic Touch“ bei Patientinnen und Patienten mit Hörsturz. Annemarie Pieczara Mag. a Martina Hiemetzberger Mag. a Gerlinde Rebitzer Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege
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Präsentation der PflegestudieAuswirkung der Pflegeintervention „Therapeutic Touch“ bei Patientinnen und Patienten mit Hörsturz Annemarie Pieczara Mag.a Martina Hiemetzberger Mag.a Gerlinde Rebitzer Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am Sozialmedizinischen Zentrum Ost der Stadt Wien - Donauspital
1997 umfassende Reformierung des Krankenpflegegesetzes Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpflegeperson Festschreiben der Tätigkeitsbereiche eigenverantwortlich mitverantwortlich interdisziplinär verändertes Curriculumin der Ausbildung veränderte Lehrinhalte...
Ideopathischer Hörsturz • Akuter einseitiger Hörverlust ohne erkennbarer Ursache mit allen Schweregraden • Fehlende Verbindung zu einer anderen Erkrankung • Vorzeichen ähnlich wie bei Epilepsie, Migräne, ... • Tinnitus, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Druckgefühl in den betroffenen Ohren • Wattegefühl in den Ohren • Lärmempfindlichkeit • Berufliche, physische und psychische Faktoren als Auslöser?
Ideopathischer Hörsturz • Kontinuierlicher Anstieg der Patientinnen und Patienten mit der Diagnose Hörsturz • Plötzlicher Hörverlust als einschneidendes Erlebnis • Gefühle von Angst, Hilflosigkeit, physischer und psychischerSpannung
Was ist Therapeutic Touch? .... „eine ganzheitliche, komplementäre Pflegeintervention“.
Therapeutic Touch Es erfolgt ein bewusstes Wahrnehmen, Lenken und Harmonisieren von Vitalenergie im, am und um den menschlichen Körper unter Einbeziehung des humanen elektromagnetischen Feldes.
Dora Kunz (1904-1999) Dolores Krieger (geb.1935) Therapeutic Touch Begründerinnen Quelle: www.therapeutictouchwashington.com
Zugrundeliegendes Pflegemodell Martha Rogers (1914 - 1994) Quelle:http://www.societyofrogerianscholars.org/biography_mer.html
Hypothese Die Anwendung der komplementären Pflegemethode Therapeutic Touch bei Patientinnen und Patienten mit Hörsturz führt neben der standardisierten medikamentösen Therapie zu einer subjektiven Verbesserung des Hörvermögens und der Befindlichkeit.
Forschungsfragen Kommt es zu einer Verbesserung der Hörsituation durch die komplementäre Pflegemethode „Therapeutic Touch“ bei Patientinnen und Patienten mit Hörsturz? Daraus ergeben sich folgende Subfragen: • Können Patientinnen und Patienten eine Stressreduktion wahrnehmen? • Äußern Patientinnen und Patienten eine Symptomreduktion bzw. Symptomlosigkeit am Behandlungsende? • Kann eine Befindlichkeitsverbesserung nach jeder Behandlung mittels VAS aufgezeigt werden?
Studiendesign • Experimentelle Untersuchung • Einhaltung ethischer Prinzipien • Freiwilligkeit - Informed consent • Anonymität • Nichtschaden
Versuchsgruppe (VG) Intervention: TT Messung des Resultats Kontrollgruppe (KG) Messung des Resultats Aufbau der experimentellen Studie Gesamtstichprobe
Erhebungsinstrumente • Standardisierter Fragebögen zu drei definierten Zeitpunkten: • Aufnahme • Entlassung • Nachkontrolle • Visual Analog Scale (VAS) • Vierstufig: subjektives Hörbefinden und Wohlbefinden • Zehnstufig: Wohlbefinden vor und nach TT-Intervention • Tonaudiogrammbefund bei Aufnahme und Entlassung
Stichprobe • Gelegenheitsstichprobe • Versuchsgruppe: 37 Patientinnen und Patienten • Kontrollgruppe: 41 Patientinnen und Patienten • SMZ Ost-Donauspital, HNO-Abteilung, Station 64 Ausschlusskriterien • Patientinnen und Patienten mit Tinnitus ohne Hörsturz • Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen • Patientinnen und Patienten, die gegen Revers das Krankenhaus verlassen oder die vorzeitig als geheilt entlassen werden
Behandlungsablauf • Zentrieren • Assessment und Dokumentation • Clearing • Behandlung im Sinne von Therapeutic Touch • Evaluation und Dokumentation
Kontaktaufnahme © Pieczara
Brain balancing © Pieczara
Energiearbeit - Ohren © Pieczara
Energiearbeit - Niere - 2. Energiezentrum © Pieczara
Energiearbeit - Nieren © Pieczara
Verbinden von Energiezentren © Pieczara
Ergebnisse • Sozialdemographische Daten • Hörsturzanamnese • Daten zu psycho-sozialen Prozessen
Tonaudiogramm der VG/KG bei Aufnahme und Entlassung Angaben in %
Subjektive Einschätzung am Entlassungstag Hörbefinden Wohlbefinden Angaben in %
Studienergebnisse • Deutlich gesteigertes Wohlbefinden in der VG • Tonaudiogramm: in der VG konnten 28% und in der KG 24% ohne Befund entlassen werden • Symptomreduktion bei Entlassung in beiden Gruppen erkennbar
Studienergebnisse • Sensiblere Wahrnehmung im Bezug auf Belastbarkeit und Stress in der VG • Eine höhere Bereitschaft zur Nutzung komplementärer Behandlungsmethoden in der VG
Schlussfolgerungen • Deutliche Verbesserung des Wohlbefindens der Patientinnen und Patienten • Gesundheitspflegediagnose „Wohlbefinden, Entwicklung der Ressourcen“ u.a. • Beitrag zur Professionalisierung der Pflege • Qualitätssteigerung im Leistungsangebot der Pflege • Theorie-Praxis-Transfer • Angewandte Pflegeforschung – Evidence based Nursing • Beitrag zu interdisziplinärer Zusammenarbeit
TT im Krankenhausalltag integriert(Österreich) Quelle:Pflegenetz 01/6