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Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG). Promotion als Karriereweg in den Geisteswissenschaften?. Dr. Marie Luisa Allemeyer, Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG). 1. Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG).
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Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Promotion als Karriereweg in den Geisteswissenschaften? Dr. Marie Luisa Allemeyer, Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) 1
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) • 1. Warum Promovieren? • Motive und Perspektiven • 2. Wie Promovieren? • Was steht am Anfang einer Promotion? • Das Exposé • Die Finanzierung • Die Betreuung • Formalia • 3. Promovieren an der Universität Göttingen: Die Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) 2
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) • Motive für eine Promotion • Verbesserung der Berufsaussichten • Promotion als Zugangsqualifikation • Universität, bzw. Forschung als Perspektive • Persönliches Interesse • Kein(!) guter Grund für eine Promotion: • „ich weiß nicht, was ich sonst nach dem Abschluss machen soll“ 3
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) • Verbesserung der Berufsaussichten • Mit der Promotion weisen Sie wichtige Qualifikationen nach. • Neben dem Beleg der wissenschaftlichen Arbeitsfähigkeit signalisieren sie damit Arbeitgebern, dass sie über … • ein hohes Reflexionsvermögen verfügen, • über Zähigkeit verfügen, • ein großes und komplexes Projekt selbstständig durchführen können, • zu komplexem Denken fähig sind, • über Organisationstalent verfügen, • sich schriftlich ausdrücken können • und selbstständig arbeiten können. 4
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Promotion als Zugangsqualifikation In zahlreichen Berufsfeldern ist die Promotion die zentrale Zugangsqualifikation. Häufig werden Leitungsfunktionen nur an Promvierte vergeben. z.B. Stiftungen, Museen, DFG und DAAD oder Ministerien. 5
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Arbeiten an der Universität und in der Forschung Gerade an der Universität stellt die Promotion die zentrale Qualifizierungsschwelle dar! Erst nach Beendigung einer Promotion kann man – zumindest in Deutschland – eigenständig Forschungsprojekte beantragen und selbstständig forschen. Erst die Promotion ermöglicht es Ihnen als Professor(inn)en an Fachhochschulen zu arbeiten. 6
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Promovieren aus persönlichem Interesse Ohne persönliches Interesse geht es nicht! Anstrengende Phasen können nur bewältigt werden, wenn man intrinsisch motiviert ist und sich für das eigene Thema begeistern kann. 7
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Wie Promovieren? Motivation klären! Warum wollen Sie promovieren? Perspektive klären! Wozu wollen Sie den Doktortitel erwerben? Haben Sie ein Thema oder eine Fragestellung, die Sie sehr interessiert und die zu neuen oder originellen Antworten führen könnte? Verfügen Sie über die nötige Zähigkeit, Geduld und Fähigkeit Schwierigkeiten zu erkennen und zu überwinden? Sehen Sie sich in der Lage Ihre Idee so zu operationalisieren, dass sie daraus einen realistischen Arbeits- und Zeitplan erstellen können? 8
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Wie Promovieren? (2) Diskutieren Sie diese Fragen mit Kolleg(inn)en und Freund(inn)en. Klären Sie, inwiefern eine Promotion Ihren Berufsweg bestimmen könnte. Diskutieren Sie Ihr Thema vor allem mit Professor(inn)en oder Dozent(inn)en, die Sie und Ihre Arbeiten kennen und deren Urteil Sie schätzen. Nehmen Sie sich Zeit und seien Sie kritisch sich selbst gegenüber! Aber: Lassen Sie sich nicht von dem „Monster Promotion“ einschüchtern! Die Promotion ist eine Lernphase, Sie müssen nicht bereits von Beginn an perfekt sein! 9
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Das Exposé - Kurze und prägnante Zusammenfassung Ihres Forschungsvorhabens - Fragestellung und These - Methodik und Material - Forschungsstand - Relevanz für das Fach - Arbeits- und Zeitplan Für die erste Besprechung mit einem potentiellen Betreuer sind zwei Seiten ausreichend. Für eine Bewerbung bei einer Stiftung oder einem Graduiertenkolleg sollten es nicht mehr als 10 Seiten Text – ohne Arbeits- und Zeitplan – sein. 10
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) • Betreuung • - Betreuer(in) muss fachlich passen • Als Betreuer(in) sollten Sie jemanden wählen, die/der Ihnen sympathisch ist und mit der/dem Sie gut zusammenarbeiten können. • Stellen Sie einem/r potentiellen Betreuer(in) Ihr Projekt vor und sprechen Sie über die gegenseitigen Erwartungen an das Betreuungsverhältnis. 11
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Finanzierung einer Promotion • Mitarbeiter(innen)stelle an der Universität oder in einem Forschungsprojekt • Stipendium oder Stelle an einem Graduiertenkolleg • Stipendium eines Begabtenförderwerks 12
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Die größten Stiftungen und Begabtenförderwerke Friedrich-Ebert-Stiftung Friedrich-Naumann-Stiftung Hans-Seidel-Stiftung Rosa-Luxemburg-Stiftung Heinrich-Böll-Stiftung Konrad-Adenauer-Stiftung Cusanuswerk Studienstiftung des deutschen Volkes Stiftung der deutschen Wirtschaft Hans-Böckler-Stiftung Evangelisches Studienwerk e.V. Villigst Otto-Benecke-Stiftung http://www.uni-goettingen.de/de/26865.html 13
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Einen Überblick über die Fördermöglichkeiten und Stiftungen finden Sie unter: http://www.stipendiumplus.de/ http://www.bmbf.de/pub/begabtenfoerderungswerke.pdf http://www.maecenata.de/ 14
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Formalia Ansprechpartner für alle Dinge, die die Anmeldung als Promovend(in) an der philosophischen Fakultät der Universität Göttingen betreffen, ist Herr Wolfgang Hampe Tel. +49 (0)551 / 39-4464wolfgang.hampe@zvw.uni-goettingen.de 15
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Promovieren in der GSGG Promovierende aus den neun inkorporierten Programmen: derzeit: 67 Individualpromovierende: derzeit: 183 Mitglieder im Überblick: derzeit insgesamt: 250 Promovierende der Philosophischen Fakultät: 205 Promovierende der Theologischen Fakultät: 29 Assoziierte Promovierende aus den Programmen: 16 weibliche Promovierende: 150 männliche Promovierende: 100 Promovierende ohne deutsche Staatsangehörigkeit: 42 16
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Angebote der GSGG • Betreuung: • Thesis Comitee • Jahresbericht • Kolloquien • Vernetzung: • Doktoranden Forum • Tag der GSGG • Mitglieder-versammlung • Welcome Day • Exkursionen • Kurse: • z.B. • Time & Self Management • Schreibwerkstatt • Presenting Well • Vorbereitung auf die Disputation • Zuschüsse und Stipendien: • Exposé Stipendium • Zuschüsse zu Tagungsreisen • Research Assistantship • Abschluss-Stipendien Hetairos-Programm
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen finden Sie unter: www.gsgg.uni-goettingen.de
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) Inkorporierte Programme ► DFG-Graduiertenkolleg 896: „Götterbilder – Gottesbilder – Weltbilder. Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike“ ► DFG-Graduiertenkolleg 1024: „Interdisziplinäre Umweltgeschichte – Naturale Umwelt und gesellschaftliches Handeln in Mitteleuropa“ ► DFG-Graduiertenkolleg 1038: „Generationengeschichte. Generationelle Dynamik und historischer Wandel im 19. und 20. Jahrhundert“ ► DFG-Graduiertenkolleg 1195 „Passungsverhältnisse schulischen Lernens: Verstehen und Optimieren“ ► DFG-Graduiertenkolleg 1507: „Expertenkulturen des 12. bis 16. Jahrhunderts“ ► VW Promotionskolleg „Wertung und Kanon. Theorie und Praxis der Literaturvermittlung in der ‚nachbürgerlichen’ Wissensgesellschaft“ ► Promotionsprogramm „Erinnerung – Wahrnehmung – Bedeutung. Musikwissenschaft als Geisteswissenschaft“ ► Promotionsstudiengang Glaube – Ethik – Organisation (GEOrg) ► Promotionsstudiengang „Biodiversität und Gesellschaft – Gesellschaftliche Dimensionen von Schutz und Nutzung biologischer Vielfalt“ 19