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Step-out Forum Themenforum 3 „Strategien zur Gründungsförderung“ Hannover 22.11.07. 5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest. Gründungsförderung bedeutet vor allem auch Wandel der Einstellungen.
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Step-out Forum Themenforum 3 „Strategien zur Gründungsförderung“ Hannover 22.11.07
5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest • Gründungsförderung bedeutet vor allem auch Wandel der Einstellungen. • Die hochschulbezogene Gründungsförderung muss in die regionale Gründungs- bzw. Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung integriert sein. • Die bestehenden Anreizstrukturen für Professoren und Institute unterstützen die Ausgründungsaktivität nicht. • Die finanzielle Förderinfrastruktur hat Mängel bei schneller, geringer finanzieller Pre-Seed-Förderung. • Das Prä-Inkubatoren Konzept hat sich bewährt.
5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest Gründungsförderung bedeutet vor allem auch Wandel der Einstellungen. Daher: • langfristige Perspektive der Gründungsförderung bzw. Betreuung der Gründerteams von Pre-Seed bis Nachgründungsphase durch Koordination der regionalen Angebote und Akteure in der Gründungsförderung. • Einrichtung einer Stiftungsprofessur durch regionale Wirtschaft und somit größere Sichtbarkeit des Themas nach innen (Hochschule) und außen (Region). • ständige und vielfältige Ansprache potentieller Gründer
5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest Die hochschulbezogene Gründungsförderung muss in die regionale Gründungs- bzw. Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung integriert sein. • Daher: • Abstimmung mit Profil der Hochschule bzw. der Region (u.a. RIS Weser Ems) und EXIST III Projekt. • Hauptziele des EXIST III Projekts: • Bündelung bestehender Entrepreneurship-Aktivitäten, • Koordination der Entrepreneurship-Arbeit der Hochschulen der Region, • Nutzung des bestehenden wissenschaftlichen Wissens und Erfahrungswissens der Gründungsförderung, • Entwicklung einer strategischen Gesamtperspektive für die Gründerregion Nordwest.
5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest • Regionaler Businessplan: • Gemeinsame Zielvereinbarung mit den regionalen Akteuren der Gründungsförderung, • Planungsworkshops (regelmäßige Workshops und Tagesrandveranstaltungen mit den regionalen Akteuren): GAP-Analyse, Kompetenzportfolios, Benchmark, • Integriertes Konzept „Gründungsförderung der Hochschulen“, klare Kompetenzzuordnung hinsichtlich der Gründungsberatung, gemeinsamer Außenauftritt, • Abstimmung der Alumniarbeit, • Entwicklung einer Marketingstrategie für die Gründerregion Nordwest.
5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest Uni Oldenburg FH OOW Hochschule Vechta Stiftungsprofessur für Entrepreneurship+Executive-in-Residence Projektteam EXIST III Businessplan- wettbewerbe Sensibilisierungs-phase Vorgründungs-phase Gründungsphase Markt-phase Wachstums-phase
5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest • Die bestehenden Anreizstrukturen für Professoren und Institute unterstützen die Ausgründungsaktivität nicht. • Unklarheiten im Umgang mit den Intellectual Property Rights. • Tendenziell sind es die leistungsfähigeren Mitarbeiter, die unternehmerisch aktiv werden wollen. Dem Institut droht die Abwanderung wertvoller Humanressourcen. • Es entsteht potentielle Konkurrenz zum Institut. Was als eine viel versprechende Geschäftsidee aussieht, soll besser institutsintern umgesetzt werden. • Die Organisationskultur ist auch bei verwertungsorientierten Instituten häufig noch akademisch ausgerichtet und nicht am Markt orientiert. • Angestellten Mitarbeitern fehlen die Entscheidungsbefugnisse, um eine neuartige Geschäftsidee durchzusetzen. • Der verantwortliche Hochschullehrer wird zum „bottle neck“, er besitzt nicht genug Zeit, um das Vorhaben so zu betreuen, dass eine schnelle Vermarktung möglich ist.
5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest • Daher: • „Anreizkonformes Spin-off Modell – ASOM“: • Interessen beider Seiten ausbalancieren, • Sicheren juristischer Hintergrund formulieren, • Standard-Modelle für den Spin-off-Prozess entwickeln.
5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest Die finanzielle Förderinfrastruktur hat Mängel bei schneller, geringer finanzieller Pre-Seed-Förderung. First Stage Financing Seed Financing Start-up Financing Second Stage Financing Third Stage Financing ? VC Geber Lösungsansatz “Express Fonds” Schwächen typischer Finanzierungen in der Frühphase • Bereitstellung privater Mittel als Mezzanine- oder EK-Finanzierung • Nutzung regionaler & universitärer Prüfnetzwerke zur Beurteilung von Gründer und Technologie • Bereitstellung kleiner Summen in max. 3 Wochen • Hohe Sicherheitsanforderungen • Umfangreiche Anträge • Lange Entscheidungsfristen • … • Bevorzugung von bürokratisch organisierten Unternehmen
5 Thesen zur hochschulbezogenen Gründungsförderung am Beispiel der Region Nordwest Das Prä-Inkubatoren Konzept hat sich bewährt. Daher: • Bereitstellung von Infrastruktur, • Räume für Büros, Kundenverkehr, Besprechungen • Betreuung und Coaching, • Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, • Vernetzung, • Unterstützung der Finanzierung. Schwerpunkt liegt auf der Vorgründungsphase.
Kontaktdaten Dr. Mark Euler Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Fakultät II Institut für BWL Lehrstuhl für Entrepreneurship Ammerländer Heerstr. 26129 Oldenburg Raum: A5 0-035 Tel: +49 (0)441 798 4852 Fax: +49 (0)441 798 4740 Mail: mark.euler@uni-oldenburg.de