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Holzverfügbarkeit / Risiken (II)

Holzverfügbarkeit / Risiken (II). Der Waldhackschnitzelpreis stieg von 2005 auf 2008 um 60%. Die jährliche Preissteigerung von 2004 bis 2009 betrug 40%. Musterstadt, 29.10.2010. Plädoyer für eine Kaskadennutzung (I). Sozioökonomische Effekte

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Holzverfügbarkeit / Risiken (II)

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  1. Holzverfügbarkeit / Risiken (II) • Der Waldhackschnitzelpreis stieg von 2005 auf 2008 um 60% Die jährliche Preissteigerung von 2004 bis 2009 betrug 40% Musterstadt, 29.10.2010

  2. Plädoyer für eine Kaskadennutzung (I) Sozioökonomische Effekte • Das Potenzial der stofflichen Nutzung von Holz für Beschäftigung und Wertschöpfung ist signifikant höher als bei der energetischen Nutzung • Faktor 5 bis 10 (Bruttoarbeitsplätze) bzw. Faktor 4 bis 9 (Wertschöpfung) bezogen auf den gleichen Stoffstrom Volkswirtschaftlich optimal: Holz erst stofflich nutzen und dann energetisch! Musterstadt, 29.10.2010

  3. Plädoyer für eine Kaskadennutzung (II) Klimaschutz-Effekte • 1,28 Mrd. t CO2-Speicherung durch Holzprodukte • 1,56 Mrd. t max. zusätzliches CO2-Einsparungspotenzial, wenn Holzprodukte klimabelastende Materialien ersetzen • Vergleich: 57 Mio. t CO2-Einsparung durch flüssige und feste Bioenergie 2009 • Die stoffliche Nutzung von Holz bringt Speicher- und Substitutionseffekte, während die Holzverbrennung Emissionen lediglich durch das Ersetzen fossiler Brennstoffe vermeidet Idealer Klimaschutz durch Kaskade: erst stofflich, dann energetisch! Musterstadt, 29.10.2010

  4. Kaskadennutzung Kohlenstoffdioxid Kohlenstoff-dioxid Wiederverwendung von sauberen Holzabfällen Energiegewinnung (Holzreste, die sich nicht für die Wieder- verwendung eignen) Sägewerk Plattenwerk Quellen: CE-Bois, EPF Musterstadt, 29.10.2010

  5. Die Meinung der Deutschen (I) Meinungsumfrage „Einstellungen zur Holznutzung in Deutschland“ Durchführung: Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Zeitraum: 21. bis 31.05.2010 Grundgesamtheit: Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland ab 14 Jahren Stichprobe: 1.031 Personen (in Größe und Zusammensetzung repräsentativ) Methode: face-to-face Interviews Ergebnis: pro Kaskadennutzung! Die Deutschen legen großen Wert auf eine intelligente, verantwortungsvolle Holznutzung Musterstadt, 29.10.2010 5

  6. Die Meinung der Deutschen (II) • Halten Sie Holz für einen wichtigen Rohstoff, der Arbeitsplätze im Holzsektor (Industrie, Handel, Handwerk) schafft und erhält? • Machen Sie sich angesichts der steigenden Energieholz-Nachfrage Sorgen um den deutschen Wald? Quelle: GFK Musterstadt, 29.10.2010

  7. Die Meinung der Deutschen (III) • Stimmen Sie der Aussage zu: „Bäume aus unseren Wäldern sollten zunächst zur Herstellung von Baustoffen und Möbeln verwendet werden, bevor sie als Brennstoff eingesetzt werden.“? • Wenn Holz knapper wird, steigt der Preis. Gleichzeitig fährt die Bundes-regierung die Förderung erneuerbarer Energien herunter. Würden Sie in den nächsten Jahren das Heizen mit Holz bevorzugen, selbst wenn die Kosten dafür 25% bis 35% höher lägen als heute? Quelle: GFK Musterstadt, 29.10.2010

  8. Positionen und Forderungen der HWI • Die primäre energetische Holzverwendung bietet kaum ökologische und ökonomische Chancen oder Potenziale, gefährdet aber massiv Arbeitsplätze, Wirtschaftskraft und CO2-Senkungspotenziale • Die Förderung der energetischen und stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe ist politisch neu auszubalancieren • Ebenso die Nutzung von Biomasse aus Kaskaden und Nebenströmen gegenüber frischer Biomasse Musterstadt, 29.10.2010

  9. Steuergeschenke/Förderung: Reduzierte Umsatzsteuer: • Pellets: 27 Mio. € • Hackschnitzel: 67 Mio. € • Scheitholz: 168 Mio. € : 262 Mio. € Förderung durch das Marktanreizprogramm (MAP): 2010 werden 350 Mio. €an Förderung bereit gestellt. 2007 wurden37.000 Anlagen mit 500 bis 2.500 € gefördert. Förderung von 18,5 bis 92,5 Mio. € für die Verbrennung von Holz. Keine Ökosteuer (0,26 Cent/kWhel ): Bei 7,6 TWhel durch Biomassekraftwerke in 2009 ergibt diesfür die Stromerzeugung 19,7 Mio. € . Der Staat verzichtet auf mind. 300 Mio.€ / Jahrfür das Verheizen von Holz und schwächt damit zugleich die Holzwerkstoffindustrie Quelle: BAFA, 2009, DBFZ 2010 Musterstadt, 29.10.2010 9

  10. „Dresdner Resolution“ Unsere Forderungen (Auszug): • Stopp der Subventionen zur energetischen Holznutzung • Gesetzesvorhaben an die Notwendig-keiten einer Kaskadennutzung anpassen • Energiekonzept mit der erforderlichen Rohstoffbasis der Holzwerkstoffindustrie in Einklang bringen • FuE zur Kaskadennutzung intensivieren • Energievorwälder oder Kurzumtriebsplantagen anlegen • öffentliche Förderung neuer Holz-Biomassekraftwerke an Vorlage eines belastbaren Rohstoffgutachtens binden Musterstadt, 29.10.2010

  11. Holz verantwortungsvoll nutzen! Kontakt: VORNAME NAME UNTERNEHMEN ADRESSE Tel.: +49 xxxx Fax: +49 xxxx Mail: xxxx@vhi.de www.holz-verantwortung.de Musterstadt, 29.10.2010

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