280 likes | 624 Views
1. Grundlagen. 1.1. Kommunikation 1.1.1 Mitteilen, Kontext und Beziehungsaspekt 1.1.2 Zeichen: Eigenschaften & Arten 1.1.3 Kommunikation als Handlungsabfolge, Sprechakte, Phasen der Kommunikation 1.1.4 Grenzen der Kategorisierung von Kommunikation 1.2. Kooperation 1.3. Koordination
E N D
1. Grundlagen 1.1. Kommunikation 1.1.1 Mitteilen, Kontext und Beziehungsaspekt 1.1.2 Zeichen: Eigenschaften & Arten 1.1.3 Kommunikation als Handlungsabfolge, Sprechakte, Phasen der Kommunikation 1.1.4 Grenzen der Kategorisierung von Kommunikation 1.2. Kooperation 1.3. Koordination 1.4. Eigenschaften von Gruppe
Zeichen-Definition De Saussure: "Ein Zeichen ist durch die Relation von Bezeichnetem und Bezeichnendem gegeben. Bezeichnendes Bezeichnetes „Baum“
Syntax Z Semantik Funktionen des Zeichens: Pragmatik Welt Darstellung Z Ausdruck Appell Sprecher Hörer Zeichentheoretische Einteilung Aspekte des Zeichens:
Pragmatik Syntax Semantik Semiose Subjekt Verhalten Zeichenträger Phänomen
Semantische Kategorien Wie ist das Wetter heute? Tiefenstruktur HEUTE IST ES WARM (Idee) Heute ist es warm. Paraphrasen Es ist warm heute. Es bleibt warm. Ellipsen Warm Bedeutungs- Es ist freundlich verschiebung non - verbal
Semantische Kategorien Tiefenstruktur (Idee): HEUTE IST ES WARM Paraphrasen Syntak-tische Permu-tation: Heute ist es warm. Es ist warm heute. Ellipsen Bedeu-tungs-verschie-bung Es ist freundlich. non – verbal Seman-tische Ellipsen: Es ist besser als gestern. Syntak-tische Ellipsen: Warm.
Non-verbale Kommunikation I • Elemente non-verbaler Kommunikation, • - Gestik, • - Mimik, • - Postur, • - Proxemik.
Non-verbale Kommunikation II non - verbale Elemente gesprochener Sprache - Geschwindigkeit - Klangfarbe - Tonhöhe - Lautstärke - Rhythmus - Tonfall
Relevanz non-verbaler Mitteilungen I Funktion non-verbaler Zeichen • - Begleitung (Verdoppeln, Verstärken), • - Ergänzen (z.B. Zeigen, Haltung des Sprechers), • - Enthüllung, • - Steuerung des dialogischen Ablaufs.
Relevanz non-verbaler Mitteilungen II Wir reagieren auf Gesten mit einer geradezu extremen Sensitivität und in Verbindung mit einem sorgfältig ausgearbeiteten aber geheimen Code,...den zwar alle verstehen, der aber nirgendwo aufgeschrieben ist und den niemand kennt. Das non-verbale Verhalten ist das Medium, mit dem wir die Emotionen unserer Gesprächspartner wecken und regulieren. Das non-verbale Verhalten schafft Kommunikationsbereitschaft.
Relevanz non-verbaler Mitteilungen III Allein durch die Veränderung der Kopfhaltung können wir den Gesichtsausdruck ins Gegenteil verzerren, ohne eine Miene zu verziehen. Bereits der subjektive Eindruck einer momentan veränderten Beziehungsqualität veranlaßt Personen mit Kommunikationsproblemen zu massiven Veränderungen ihres non-verbalen Verhaltens.
1. Grundlagen 1.1. Kommunikation 1.1.1 Mitteilen, Kontext und Beziehungsaspekt 1.1.2 Zeichen: Eigenschaften & Arten 1.1.3 Kommunikation als Handlungsabfolge: Sprechakte, Phasen der Kommunikation 1.1.4 Grenzen der Kategorisierung von Kommunikation 1.2. Kooperation 1.3. Koordination 1.4. Eigenschaften von Gruppe
Sprechakt-Theorie Sprechakte sind der Kommunikation übergeordnete Sozialhandlungen, die durch Sprechen vollzogen werden und nur Sprechen vollziehbar sind. übergeordnete Handlung Inhalt der Äußerung (erkennbar an der Intention) „(Ich warne Dich), der Hund ist bissig!“
Typen von Sprechakten Repräsentativ - Behauptungen, Beschreibungen direktiv - Auffordern erotetisch - fragend deklarativ - Ernennung commisiv - Versprechen, Ankündigung satisfaktiv - Entschuldigung retraktiv - Rücknahme vokativ - Ausrufe
The Coordinator(Winograd, Flores) • basiert auf der Sprechakttheorie • unterstützt Netzwerk von Konversationen • Systemprotokoll der Interaktionen • Termineintrag in elektronischem Kalender • Termin-Erinnerung durch das System • stützt: - „Conversation for action“ • „Conversation for possibilities“ • anzugeben: - Partner • Bezug • Sprechakttyp • akzeptable Reaktionszeit • aktzeptable Ausführungszeit
A: Decline Report A:Declare Complete 1 A:Request 2 B:Promise 3 4 5 B: Report Completion A: Accept A: Counter B: Cancel B: Counter 6 7 A: Cancel B: Decline A: Cancel B: Cancel A: Cancel A: Cancel 8 9 The Coordinator(Winograd, Flores) State transition network representing a conversation for action initiated by a request from speaker A to speaker B. The circles represent conversation states and the labelled lines represent speech acts. Heavy circles represent states of completion.
Schlussregel Ausnahme- bedingung Rechtfertigung Argumentationstheorie Modifikation Vorraussetzung Schluss Ein Argumentationsschema • Elemente können wegbleiben, • es können statt einem mehrere Gründe genannt werden, • logische Verknüpfungen werden nicht immer expliziert, • Einzelne Elemente können selbst wieder argumentativ gestützt werden, • Argumentationsschemata können rekursiv sein
Argumentationstheorie Beispiel: Vorraussetzung:Schluss: Harry wurde auf den Harry ist britischer Bermudas geboren Staatsbürger Schlussregel:Ausnahmebedingungen: Wer auf den Bermudas Beide Eltern waren geboren wurde ist im allgemeinen Ausländer britischer Staatsbürger Rechtfertigung:Modifaktion: Folgende Gesetze: ... Meistens
mH beenden mitteilen Komm.-erfolg prüfen sichern Zuhören sichern Subjektion sichern Verständnis hinterfragen Verab- schieden planen & ausdrücken Phasen der Kommunikation Vorbereitung Identifizierun des Adressaten Erreichbarkeit planen Adressat erreichen (er kann mich sehen) Aufmerksamkeit erhalten (er sieht mich)
1. Grundlagen 1.1. Kommunikation 1.1.1 Mitteilen, Kontext und Beziehungsaspekt 1.1.2 Zeichen: Eigenschaften & Arten 1.1.3 Kommunikation als Handlungsabfolge: Sprechakte, Phasen der Kommunikation 1.1.4 Grenzen der Kategorisierung von Kommunikation 1.2. Kooperation 1.3. Koordination 1.4. Eigenschaften von Gruppe
Formale vs. informale Kommunikation formale Kommunikation: - vage Ausdruckskomponenten entfallen - ausdrückliche & absichtliche Mitteilungen - dem Sprecher zurechenbar informale Kommunikation: - indirekt, mehrdeutig - Gefühlsausdruck, soziale Bestätigung - nicht unmittelbar aufgaben-orientiert
Formale vs. informale Kommunikation 2s. Kraut et al: Informal Communication in Organizations: Form, Function and Technology Formal Informal • Scheduled in advance - Unscheduled • Arranged participants - Random participants • Preset agenda - Unarranged Agenda • One-way - Interactive • Impoverished content - Rich content • Formal language & - Informal language & speech register speech register • Vier Stufen möglicher Konversation • vorab von beiden Seiten geplant und zeitlich fixiert • beabsichtigt und von einer Seite geplant und initiiert • von einer Seite geplant und bei Gelegenheit realisiert • spontan
Formale vs informale Kommunikation 3 Einflussgrössen:Kraut et al, 289 ff • Die Beziehung zwischen den Kommunizierenden (je enger, desto informaler) • Häufigkeit der Kommunikation (je häufiger, desto informaler) • Routine vs. ungeplante Aktivität (je unplanbarer, desto informaler) • Unsicherheit (je unsicherer, desto informaler) 50 % der Kommunikation von Managern findet ungeplant statt. Kraut et al, 294 Je spontaner eine Kommunikation ist, desto geringer ihr Wert. Kraut et al, 289
Informale Kommunikation 4 One important question to ask about communication systems is the extent to which the number of communication slots is sufficient to allow speakers to leave some slots unfilled (thus simulating purposeful ambiguity) and yet to seem to be sending worthwhile responses. Sillince, S. 16
Kritischer Diskurs zu den Grenzen und Möglichkeiten von KoordinationWinograd vs. Suchmann Koordination bedarf der Typisierung und Darstellung von Aktivitäten und Plänen • Formalisierung bedeutet Disziplinierung (entgegen der menschlichen Natur) Lösungsperspektiven • sorgfältig selektieren,welche Organisation bzw. ihre Teile einer Koordination mittels Formalisierung bedürfen • Partizipation der Betroffenen an der Formalisierung • Anpassung und Re-Interpretation der formalen Darstellung
Diskussion • Unter welchen Bedingungen ist es sinnvoll Kommunikationsvorgänge zu planen? • Unter welchen Bedingungen ist es sinnvoll? Kommunikationsvorgänge zu Kategorisieren? • Kann erwartet werden, daß Nutzer die Kategorisierung vornehmen? • Unter welchen Bedingungen kann die Kategorisierung zu Zwecken der automatischen Steuerung verwendet werden?