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Was ist Tragfähigkeit?

Was ist Tragfähigkeit?. ... und warum ist sie wichtig?. Es kommt nicht darauf an. ... was genau getragen wird. Auch nicht darauf. ...wie viel absolut getragen wird. Worauf kommt es dann an?. Daher muss man Unterschiede machen. Es ist alles eine Frage der Relation.

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Was ist Tragfähigkeit?

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Presentation Transcript


  1. Was ist Tragfähigkeit? ... und warum ist sie wichtig?

  2. Es kommt nicht darauf an ... ... was genau getragen wird

  3. Auch nicht darauf... ...wie viel absolut getragen wird

  4. Worauf kommt es dann an? Daher muss man Unterschiede machen ... Es ist alles eine Frage der Relation ... denn nicht alle Menschen sind gleich stark

  5. Worauf kommt es dann an? Daher muss man Unterschiede machen ... ... zwischen dem einen ...

  6. Worauf kommt es dann an? ... zwischen dem einen ... ... und dem anderen ...

  7. Daraus folgt ... Was man fairtragen kann ... ... hängt von der Stärke des Einzelnen ab

  8. Dabei muss gelten... • Gleiches muss gleich, Ungleiches muss ungleich behandelt werden! • Die „Trag-Fähigkeit“ von Menschen unterscheidet sich je nach Stärke Schwache Menschen können demnach weniger tragen als starke

  9. Was muss also getan werden? Der Stärkedes Trägers Das absoluteGewicht Um die tragfähige Last festzustellen muss Folgendes verglichen werden: Eine Tragfähigkeitsanalyse ist nötig mit

  10. Was hat das mit Staaten zu tun? • Staaten müssen ebenso Lasten tragen ... • Schuldenlasten belasten zusätzlich

  11. Daher muss auch bei Staaten ... ... auf die unterschiedlichen Trag-fähigkeiten geachtet werden Eine Tragfähigkeitsanalyse ist nötig!

  12. Die relevante Frage ist also ... Wie groß darf der Schuldenberg sein, den ein Land tragen kann?

  13. Warum ist das wichtig? Wenn die tragbare Schuldenlast berechnet werden kann...

  14. Warum ist das wichtig? Wenn die tragbare Schuldenlast berechnet werden kann... ... dann kann damit auch ein notwendiger Schuldenerlass bestimmt werden.

  15. Warum ist das wichtig? Wenn die tragbare Schuldenlast berechnet werden kann... ... dann kann damit auch ein notwendiger Schuldenerlass bestimmt werden.

  16. Warum ist das wichtig? Wenn die tragbare Schuldenlast berechnet werden kann... ... dann kann damit auch ein notwendiger Schuldenerlass bestimmt werden.

  17. Um welche Aufgabe geht es? Reduktion Halten

  18. Rückschau ... Die zu tragende Schuldenlast muss also in irgendeinem Verhältnis zur Stärke des Trägers stehen.

  19. Rückschau ... Denn wenn dem nicht so ist ... Wie jedoch misst man, welche Last ein Land tragen kann?

  20. Die vorliegenden Konzepte Um die Stärke eines Landes - und damit die tragfähige Schuldenlast - zu messen gibt es verschiedene Konzepte ... • Die Konzepte und ihre Urheber: • HIPC (Weltbank) • Bottom-Up Ansatzes (EURODAD) • Schuldenrahmenwerk (IWF) • BOTOS-Ansatz (WiSoTrEn)

  21. Gliederung • Die Tragfähigkeitskonzepte • HIPC - Heavily Indebted Poor Countries • Bottom-Up Ansatz • Schuldenrahmenwerk • BOTOS-Ansatz

  22. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • HIPC - der Ablauf • Auswahl der HIPCs aus LICs • PRSPs nach Vereinbarung mit IWF • Am Decision Point entscheidet sich die Höhe der Entschuldung • „gute Wirtschaftspolitik“ (IWF-Kriterien) muss weiterverfolgt werden • Completion Point

  23. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS = 25 € = 250 % = 10 € HIPC I 280 % 300 250 % 250 200 HIPC I 150 HIPC II 100 50 0 Schulden-Export-Quote Fiskalquote

  24. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS Jedoch erhielten bis 1999 nur 6 Länder teilweisen Schuldenerlass,der nicht ausreichend ist. HIPC I 280 % 300 250 % 250 200 HIPC I 150 HIPC II 100 25 % 50 0 Schulden-Export-Quote Schuldendienstquote Fiskalquote

  25. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS HIPC II - die Änderungen 1999 280 % 280 % 300 250 % 250 200 150 % HIPC I 150 HIPC II 100 25 % 50 0 Schulden-Export-Quote Fiskalquote

  26. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • HIPC - Das Ergebnis

  27. Veranschaulichung Entwicklungs- hilfe Zinsen Gesamt- schulden Steuern Exporten 150% Land B Land A Einnahmen aus ... Länder werden nur nach Export-Stärke verglichen

  28. Veranschaulichung Freie Mittel zur Armuts- bekämpfung Entwicklungs- hilfe Zinsen Steuern Rest- schulden Land B Land A Einnahmen aus ... Exporten

  29. Veranschaulichung Benötigte Mittel zur Armuts- bekämpfung Entwicklungs- hilfe Zinsen Steuern Land B Land A Einnahmen aus ... Exporten

  30. Veranschaulichung Also Anrechnen auf Restschulden Mittel zur Armuts- bekämpfung nicht zur Genüge da Entwicklungs- hilfe Zinsen Steuern Land B Land A Einnahmen aus ... Exporten

  31. Veranschaulichung Entwicklungs- hilfe Zinsen Steuern Land B Land A Einnahmen aus ... Exporten

  32. Veranschaulichung 55% 100% Land B Land A

  33. Veranschaulichung 150 % 150 % 150 % 150 % ... d.h. man kann nicht einfach einen Strich ziehen

  34. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Die Bilanz • Im Jahr 2002 - UN: • Schuldendienst 2003-2005 im Vergleich zu 1998 - 2000:Bei 4 Ländern höher; Bei 5 Ländern gleichgroß; Bei 6 Ländern um gerade mal 15 Mio. USD verringert • Im Jahr 2003 - IDA: • Von 14 untersuchten HIPCs nach DP werden 9 das Ziel von 150% nicht erreichen • Im Jahr 2004 - Weltbank: • 70 Milliarden öffentlicher Schulden erlassen • Es verbleiben rund 840 Milliarden. • Im Jahr 2005 - G8 • Begräbnis der HIPC-Initiative beim G8-Gipfel in Gleneagles • Nur HIPC Absolventen bekommen nun nochmaligen Schuldenerlass. Ein Eingeständnis!

  35. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Ziel verfehlt!

  36. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Die Kritikpunkte I • Manipulation der Quotienten Schuldendienst/Export: • überhöhter Weltmarktpreisprognosen - Exporterlöse größer - tragfähige Schuldenniveau höher – Schuldenerlass kleiner.

  37. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Die Kritikpunkte I • Manipulation der Quotienten Schuldendienst/Export: • überhöhter Weltmarktpreisprognosen - Exporterlöse größer - tragfähige Schuldenniveau höher – Schuldenerlass kleiner.

  38. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Die Kritikpunkte I • Manipulation der Quotienten Schuldendienst/Export: • überhöhter Weltmarktpreisprognosen - Exporterlöse größer - tragfähige Schuldenniveau höher – Schuldenerlass kleiner. • Beispiel Weltmarktpreis für Baumwolle • HIPC-Abteilung der Weltbank: Jährlichen Anstieg des Preises von 10 % zwischen 2001 und 2010“ • Weltbankabteilung Gütermärkte 4,4 %. • Internationaler Baumwollmarkt 1,1 % • Beispiel Wachstum • Die Annahmen für den Zeitraum 2001 bis 2010 waren rund doppelt so hoch wie das reale Wachstum der HIPC-Länder in den 90er Jahren

  39. KonzeptHIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Die Kritikpunkte II • Jeffrey Sachs: „Es ist ohne weiteres möglich, und in der Tat momentan der Fall, dass ein Land oder eine Region nach den makroökonomischen Kriterien des IMF einen tragfähigen Schuldenberg besitzt, während Millionen von Bewohnern dieses Landes aufgrund von Hunger oder Krankheit sterben“. Fehlende soziale Kriterien wie z.B. die Millenniumsentwicklungsziele oder der Human Development Index

  40. Gliederung • Die Tragfähigkeitskonzepte • HIPC • Bottom-Up Ansatz • Schuldenrahmenwerk • BOTOS-Ansatz

  41. Gliederung • Die Tragfähigkeitskonzepte • HIPC • Bottom-Up Ansatz • Schuldenrahmenwerk • BOTOS-Ansatz

  42. Konzept HIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Idee des Bottom-Up Ansatzes • Sicherung eines Existenzminimums mittels einer Pfändungsfreigrenze. • Erst wenn die Finanzierung des Minimums gesichert ist können dann noch vorhandenen Resourcen zum Schuldendienst herangezogen werden. • Länderindividuelle Berechnung

  43. Überblick - Bottom Up

  44. Überblick - Bottom Up Definiert anhand der MDGs

  45. Überblick - Bottom Up

  46. Überblick - Bottom Up

  47. Überblick - Bottom Up

  48. Konzept HIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Bottom Up - Kritik

  49. Konzept HIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Bottom Up - Kritik

  50. Konzept HIPC Bottom Up Operational Framework BOTOS • Bottom Up - Kritik

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