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Architektur im Wandel der Zeit. Der Grundriss. Die Romanik. Der Speyer Dom. Die Romanik. Abtei Cluny. Die Romanik. Dom zu Gurk. Die Gotik. Von 1250 bis 1400 n. Chr. Bis 1800 Inbegriff des schlechten Stils Charakteristisch ist die große Raumhöhe (bis 45m) Viele Fenster
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Architektur im Wandel der Zeit Der Grundriss
Die Romanik Der Speyer Dom
Die Romanik Abtei Cluny
Die Romanik Dom zu Gurk
Die Gotik • Von 1250 bis 1400 n. Chr. • Bis 1800 Inbegriff des schlechten Stils • Charakteristisch ist die große Raumhöhe (bis 45m) • Viele Fenster • Alle Formen sind nach oben Gestreckt und betonen so die Vertikale • Großzügige Raumaufteilung • Häufiger Grundriss ist das lateinische Kreuz • Hohe Wände nur möglich durch und viele Fenster nur möglich durch Strebwerk
Die Gotik Lübecker St. Marienkirche: • 1250 bis 1350 n.Chr gebaut • Mutterkirche der Backsteingotik • 1942 durch Feuer zerstört • Gewölbehöhe 38m
Renaissance Antikische Renaissance: • Akademisch korrekte Säulenordnungen nach dem Vorbild Vitruvs. • Betonung der Horizontalen • Säulenschäfte nach dem Vorbild der Antike entweder kanneliert oder glatt. • Arkaden statt Kolonnaden. • Grundrisse und Fassaden mit Rücksicht auf Symmetrie und Regelmäßigkeit gestaltet. • Der Architekt versteht sich als Künstler und gehört der gebildeten Oberschicht des Landes an.
Renaissance Analogische Renaissance (Früh- bzw. nordische Renaissance): • Die Nachahmung antiker Bauelemente wie Gesimse, Kapitelle geschieht nicht in voller Strenge, sondern gemäß der mittelalterlichen Baupraxis nur imitatorisch-variierend. • Häufig reiche Ornamentierungen durch Maßwerk, Arabesken, später durch Rollwerk, Beschlagwerk, Schweifwerk u. a. • Vertikale in der Tradition der Gotik nach wie vor stark betont • Soziologisch der Tradition mittelalterlicher Handwerksbetriebe verpflichtet. Die Baumeister waren in der Regel keine Intellektuellen wie in Italien. • Säulenschäfte werden oft noch zusätzlich mit Ornament überzogen. • Kolonnaden statt Arkaden. • Oft asymmetrische Grundrisse und Fassaden.
Petersdom in Rom Renaissance • Tempietto in Rom
Renaissance Villa Rotonda • um 1566-1580 • von Andrea Palladio
Barock Allgemein zum Barock: • Der Begriff „Barock“ (französisch baroque, italienisch barucco) heißt soviel wie unregelmäßig geformte Perle. • Da diese Epoche erst um 1750 also ziemlich am Ende benannt wurde kann man den Begriff Barock, der auch „verschroben, exzentrisch“ heißt, somit auf die Bauart in dieser Zeit anwenden, was auch auf die Grundrisse in der Epoche Barock zutrifft. • Dies ist aber zuerst abwertend gemeint, was bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auch so blieb. • Es fällt schwer den Barockstil zeitlich in einen bestimmten Rahmen zu fassen, da der Barock in Italien seinen Anfang schon am Ende des 16. Jahrhunderts nahm und in Deutschland erst achtzig Jahre später.
Barock Zur Architektur: • Geprägt durch ein Streben nach einer dynamischen Wirkung durch geschwungene Formen • Das Gleichmaß der Renaissance hat sie beim Barock in eine rhythmisch gebundene Folge ineinandergreifender Raumkörper verwandelt • Langhaus und Zentralraum Verschmelzen ineinander • Raumformen schwingen bald konkav, bald konvex • Der Aufriss ist von Einbuchtungen und runden und ovalen Formen wie Kuppeln geprägt • Maß und Ordnung spielten keine große Rolle sondern eher Kraft, Bewegung und Leidenschaft • Ablösung schmaler, langer Kirchenschiffe durch breite, rund Formen • Dennoch wurde im Barockstil Wert auf Symmetrie gelegt
Barock Il Gesù: • Dieser Prototyp der Jesuitenkirche „Il Gesù“ wurde 1568 von Vignola angefertigt. • Bei diesem Grundriss findet eine Verschmelzung von Zentral- und Längsbau statt • Damit ist dieser Grundriss richtungweisend für alle späteren Grundrisse von Barockkirchen • Auch hier spielen schon wesentliche Elemente des Barockstils mit ein wie z.B. die Ablösung der schmalen, langen Kirchenschiffe, die runden und ovalen Formen wie Kuppeln, die Verschmelzung von Langhaus und Zentralhaus und die trotzdem eingehaltene Symmetrie Il Gesù
Barock • Der Barock hat sich mit der Zeit weiter entwickelt wie man an dem Beispiel von der St. Peter Kirche sehen kann • Der erste Entwurf ist von Donato Bramante, der nach dessen Tod von Michelangelo 1547 weitergeführt wurde und letztendlich von Carlo Maderno 1612 beendet wurde • Während Bramante und Michelangelo noch an einem Zentralbau festgehalten hatten veränderte Maderno den Grundrisse in einen Längsbau durch das Anfügen eines Längshauses • Trotz dieser langen Entwicklungszeit und der vielen verschiedenen Architekten besitzt auch dieser Grundriss alle für den Barockstil typischen Merkmale Carlo Maderno: Grundriss
Architektur um 1800 Die Architektur und Baugeschichte um 1800 lässt sich in drei Epochen teilen: • Von 1730 war es die Epoche des Rokoko, die sich aus dem Barock heraus entwickelt hat, nach der gebaut wurde. Diese Epoche endete gegen 1770 und wurde von der Romantik abgelöst. Diese wiederum endete mit dem Aufkommen des Klassizismuses gegen 1830.
Architektur um 1800 Schloss Solitude Stuttgart
Architektur um 1800 Ephraimpalais Berlin
Architektur um 1800 Neue Wache Berlin
Architektur um 1800 Altes Museum Berlin
Architektur um 1800 Deutsches Schauspielhaus Berlin Entwurf für ein Landhaus
Architektur um 1800 Fridericianum Kassel
Architektur im Wandel der Zeit Von: (Inhalte) • Torben K. Romanik • Jannes M-Sp Gotik • Mattis R. Renaissance • Rasmus H. Barock • Jan T. Architektur um 1800 (Präsentation) • Jannes M-Sp
Architektur im Wandel der Zeit Quellen: Toman, Rolf (Hg.), Die Kunst der Gotik. Architektur. Skulptur. Malerei. Köln 1998, gebundene und bebilderte Ausgabe, 521 SeitenKönemann Verlag; Jan Gympel, Geschichte der Architektur. Von der Antike bis heute. Köln 1996, Paperback, 120 Seiten Könemann Verlag; http://www.die-gotik.de/gotik.htm; rororo Kunst der Gotik; Johannes Jahn, Wörterbuch der Kunst; http://de.wikipedia.org/wiki/Gotik; http://www.biologie.de/biowiki/Gotik ; http://www.verkehrswerkstatt.de/bautech/lexikon/r-z/strebewe.htm