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Projekt zur Veranstaltung „strategisches Informationsmanagement“, FH-Flensburg, WS 03/04. Zeitungsverlage im Wandel. Susanne Tewes, Juri Tonollo, Arne Ohagen. Übersicht. Übersicht. Daten und Fakten Vorstellung des Axel Springer Verlages SGF - Marktattraktivität SGF - Wettbewerbsposition
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Projekt zur Veranstaltung „strategisches Informationsmanagement“, FH-Flensburg, WS 03/04 Zeitungsverlage im Wandel Susanne Tewes, Juri Tonollo, Arne Ohagen
Übersicht Übersicht • Daten und Fakten • Vorstellung des Axel Springer Verlages • SGF - Marktattraktivität • SGF - Wettbewerbsposition • Prozessoptimierung • Substitutionsprodukte • IM – Visionen • Fazit
Daten und Fakten >> Branche >> Printmedien Die Branche Typisierung Printmedien • Zeitungen • Tageszeitungen • Wochenzeitungen • Anzeigenblätter • Zeitschriften • Publikumszeitschriften • Fachzeitschriften
Daten und Fakten >> Branche >> Zeitungen Die Branche • Die Zeitung hat ihren Ursprung im 17. Jahrhundert • Heute ist die Zeitung ist das glaubwürdigste Medium mit einer Gesamtauflage von 28,8 Millionen Zeitungen pro Ausgabe • 2,3 Millionen Tonnen Papier wurden 2002 für die Herstellung verwendet • 76,2 % der Deutschen lesen regelmäßig eine Tageszeitungen • ¾ der Deutschen > 14 Jahre werden über Zeitungen erreicht • 4. Platz in Europa • Zeitung ist mit Abstand der größte Werbeträger
Daten und Fakten >> Branche >> Kosten / Erlöse Die Branche • Werbeumsatze • um 12% auf 5 Milliarden Euro zurückgegangen • Konjunktur bedingt • Anzeigen • Um 12% auf 4 Milliarden Euro zurückgegangen • z.B. Stellenmarkt um 40% • Strukturelle Krise • Auflage rückläufig • Konjunktur bedingt • jüngere Generation greifen • später zur Zeitung
Daten und Fakten >> Branche >> Zukunftsaussichten Die Branche • Dieses Jahr mehr Arbeitstage = mehr Erscheinungstage für Tageszeitungen • Trend zur Regionalisierung • Fusionen der Verlage • Kleinere Verlage werden aufgekauft • Verlage setzten eher auf Kosteneinsparung als auf Erlössteigerung
Daten und Fakten >> Axel Springer Verlag >> Geschichte Vorstellung ASV • 1946 Axel Springer Verlag GmbH von Hinrich und Axel Springer gegründet • 1948 erste Tageszeitung (HH-Abendblatt) • 1952 Start der BILD • 1958 Kauf des Verlagshauses DIE WELT GmbH • 1972 Bombenanschläge auf das Hamburger Verlagshaus • 1985 Börsengang der Axel Springer AG und Tod von Axel Springer
Daten und Fakten >> Axel Springer Verlag >> Geschichte Vorstellung ASV • 1988 begann mit Videotext-Redaktion • 1999 Investierung in andere Medien • 2001 Beteiligungen bei • Studio Hamburg • Metropol Film • AS Young Mediahouse GmbH • Internet Buchhandlung Booxtra • Buchverlag Ullstein-Heyne-List • Axel Springer Passage • 2003 Krisen bedingte Portfolio Bereinigung
Daten und Fakten >> Axel Springer Verlag >> Strategische Ziele Vorstellung ASV Strategische Ziele: • Marktführerschaft im deutschsprachigen Kerngeschäft • Internationalisierung des Kerngeschäfts • Digitalisierung des Kerngeschäfts
Daten und Fakten >> Axel Springer Verlag >> Unternehnemsdaten Vorstellung ASV • Deutschlands größter Verlag • 12.000 Mitarbeiter • 10 Tageszeitungen • 46 Nationale Zeitschriften • 53 Internationale Zeitungen und Zeitschriften • 5 eigene Druckereien • Besitzt mehrer Marketing Gesellschaften • Eigene Spedition • Beteiligung an 16 Presse–Grosso - Gesellschaften
Daten und Fakten >> Wettbewerber >> Verlagshäuser Wettbewerber Die größten Wettbewerber (nach Gesamtumsätzen 2002) • Axel Springer 2,8 Mrd. € • Gruner und Jahr 2,7 Mrd. € • Burda 1,8 Mrd. € • Bauer 1,7 Mrd. €
Daten und Fakten >> Wettbewerber >> Zeitungen Wettbewerber
Strategisches Geschäftsfeld Zeitung >> Marktattraktivität SGF – Marktattraktivität • Lieferanten • Ersatzinput • Konzentration • Umstellkosten • Kunden • Konzentration • Ersatzprodukte • Preisempfindlichkeit • Substitution • Ersatzprodukte • Umstellungskosten • Umstellungsneigung
Strategisches Geschäftsfeld Zeitung >> Marktattraktivität SGF - Marktattraktivität • Wettbewerber • Eintrittsbarrieren • Markenidentität • Distributionszugang • Kostenvorteile • Staatlicher Einfluss • Rivalität • Wachstum • Unterschiedlichkeit • Markenidentität
Strategisches Geschäftsfeld Zeitung >> Marktattraktivität SGF – Marktattraktivität Markt- attraktivität relative Wettbewerbsposition
Strategisches Geschäftsfeld Zeitung >> Erfolgsfaktoren SGF – rel.Wettbewerbsposition • Erfolgsfaktoren • Image • Leserstruktur, Glaubwürdigkeit,... • Preis / Leistung • Kostenstruktur, Skaleneffekte,... • Service • Aboservice, Verfügbarkeit, Lieferung,... • Informationsintensität • Themenbreite, Informationstiefe, Verweise,...
Strategisches Geschäftsfeld Zeitung >> Wettbewerbsposition „Die WELT“ SGF - rel.Wettbewerbsposition • Stärken / Schwächen • Image • Preis / Leistung • Service • Info.-intensität = WELT = FAZ = Süddeutsche
Strategisches Geschäftsfeld Zeitung >> Wettbewerbsposition „Die WELT“ SGF - rel.Wettbewerbsposition Hoch Markt- attraktivität FAZ SZ Niedrig Niedrig Hoch relative Wettbewerbsposition
Wertschöpfungskette >> Zusammenhänge EF – VC für „Die WELT“ Wertschöpfungskette
Prozessoptimierung >> Informationsbeschaffung Informationsbeschaffung • Regionalisierung • Alleinstellung • Regionale Zeitung: Mantelteil kaufen, Konzentration auf lokale Redaktion • Überregionale Zeitung: Regionalteil hinzufügen • Knowledge-Management
Prozessoptimierung >> Redaktion Redaktion • Kooperation unterschiedlicher Medienformen (Cross Media) • Plattformunabhängige Content-Produktion • Newsdesk-Konzept
Prozessoptimierung >> Werbung Werbung • Zeitungsmonitor • Analyse der Werbewirkung • CrossMedia Vorteile: • Ansprache neuer Zielgruppen • Erhöhung des Werbedrucks • Multiplying-Effekt ( Verstärkung der Werbeerinnerung) • Online bietet direkten Response • Mehr Spielraum für innovative Konzepte • Koordination aus einer Hand • Veränderung der Medienwelt • InteractiveTV • mPC
Prozessoptimierung >> Werbung Werbung • Werbegestaltung auf multiplen Kanälen
Prozessoptimierung >> Werbung Werbung Bereitstellung vieler Informationen • Branchenanalysen • Werbebarometer • Medieninformationen (einzelne Titel, inclusive Themenpläne) • Forschungsberichte • u.v.m.
Prozessoptimierung >> Werbung Werbung Ausbau zu wirklichem Mediaplanungstool • Speicherung pers. Daten / bisheriger Kampagnen • Gute Aufbereitung der Datenbasis • Nur wenige Neueingaben • Automatisierte Vorschläge / Kostenschätzungen • Direkte Ansprache bei passenden Themen Hierdurch Bindung der Werbekunden
Prozessoptimierung >> Anzeigen Anzeigen • Strukturkrise • Abwanderung der Rubrikenanzeigen ins Internet • Online-Portale aufkaufen • Kooperation mit Online-Portalen • Eigenes Portal erstellen • Lokale Anzeigen weiterhin im Printbereich
Prozessoptimierung >> Service Service • Vom Verleger zum Dienstleister • Callcenter • Externe Dienstleistungstochter • Couponing • „Cent Plus“ • Online-Service
Substitutionsprodukte >> Internetauftritte Substitutionsprodukte
Substitutionsprodukte >> Internetauftritte Substitutionsprodukte
Substitutionsprodukte >> Internetauftritte Substitutionsprodukte > 50 % der Leser einer Onlinezeitung haben diese auch abonniert Sie lesen die Onlineausgabe um früher informiert zu sein Erst in der Internetgeneration (14-17-jährige) deutlicher Rückgang Onlinezeitungen sind eine Erweiterung der gedruckten Ausgabe, aber kein Ersatz
Substitutionsprodukte >> e-Paper Substitutionsprodukte Elektronische Ausgabe der Zeitung • Gleiche Struktur • Gleicher Inhalt • Suchmöglichkeit • Keine Verlinkung • Nachteile werden nicht behoben
Substitutionsprodukte >> e-Ink Substitutionsprodukte e-Ink flexible Folie (0,5 mm) sehr geringer Stromverbrauch aber teuer in der Herstellung weites Einsatzspektrum auch als Zeitung der Zukunft
Substitutionsprodukte >> e-Ink Substitutionsprodukte „jeweils das Beste verbinden“ >> Struktur einer Zeitung >> aktuell wie neue Medien >> Mobil wie ein Handy >> Info-tiefe wie das Internet >> Visuelle Wiedergabe ermöglichen >> Personalisierung / Regionalisierung >> ständige Verfügbarkeit
Substitutionsprodukte >> Tageszeitung mit e-Ink Substitutions-produkte Tageszeitung auf Basis von e-Ink Vorteile aller Medien verbunden Hohe Informationstiefe durch Verlinkung (Foren, Umfragen, Experten, externe Links)
IM-Visionen >> technikunabhängige Inhalte IM-Visionen Inhalte in allgemeinem Format auf Zentralserver (z.B. XML-basiert) • Vertrieb der Inhalte an / über viele Partner • Konzentration auf Kernkompetenzen • Wahl des Medium durch den Kunden • Darstellung je nach Medium und persönlichen Einstellungen
IM-Visionen >> technologischer Vorreiter IM-Visionen Bereitstellung von e-Ink Mini-Welt inclusive Ausführliche Informationen kostenpfichtig Vertrieb anderer Zeitungen für Verlage kostenpflichtig (Provision) (abgeschwächtes Follow the Free)
IM-Visionen >> neue Mischung der Erlösmodelle IM-Visionen Mischung der Erlösmodelle durch den Kunden • Je mehr Werbung desto günstiger die Zeitung • Preise für Werbekunden entsprechen staffeln • komplexe Handhabung und Preisermittlung
Fazit Fazit • Kaum Medienbrüche vorhanden • Verbesserung durch e-Enabling über Verbesserung der vorhandenen IT-Infrastruktur • Aufbrechen der Wertschöpfungskette ist verlagsintern bereits geschehen • Substitutionsprodukte erfordern ein neues Medium • E-Ink ist noch teuer, nicht weit genug entwickelt, kann aber die Zukunft der Zeitung sein • Vollständiger Ersatz der Zeitung nur sehr langsam, mit dem Wandel der Generationen