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Trauma. Gewalteinwirkung auf den menschlichen K
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1. Traumatologie(Lehre der Gewalteinwirkung auf den Körper) Dr. med. Markus G. Amgwerd
Trauma Zentrum Hirslanden
2. Trauma Gewalteinwirkung auf den menschlichen Körper mit/ohne Gewebezerstörung/Funktionsstörung
Mechanisch
Stumpf
penetrierend
Thermisch
Chemisch
Aktinisch (ionisierende Strahlung)
3. Schweres Trauma Gewebezerstörung lebenswichtiger Organe
Defektheilung mit Funktionsstörung
Posttraumatische Systembelastung mit Schädigung von primär nicht betroffenen Organen/Funktionssystemen
4. Polytrauma Mehrfachverletzungen mit Folgeschäden/Versagen von primär nicht verletzten Organen/Systemen
Lebensgefährlich
Ueberforderung der körpereigenen Defensivsysteme
Multiorganversagen
5. Schock Inadäquate Organdurchblutung
Ursachen
Blutung = häufigste Ursache beim Trauma-Patienten
Keine Blutung: Herz, Nerven, Entzündung
6. Triage Einteilung von Patienten nach individuellem Handlungsbedarf
Prioritäten
Dynamischer Prozess mit Ziel möglichst viele Patienten zu retten
7. Verletzung Weichteile
Haut
Muskeln
Blutgefässe
Nerven
Innere Organe
Knochen
8. Verletzung von Organsystemen Schädel
Wirbelsäule
Thorax = Brustkorb
Abdomen = Bauch
Extremitäten
Einzeln = Monotrauma
Mehrfach = Polytrauma
9. Schädel-Hirn-Trauma Gewalteinwirkung auf Kopf mit Hirnfunktionsstörung
Mit/ohne „sichtbarer“ Hirnverletzung
Inkl. Schädel und Kopfschwarte
Somnolenz = Abnorme Schläfrigkeit
Sopor (keine Spontanbewegungen)
Bewusstlosigkeit
Hirnerschütterung = Commotio cerebri
Hirnschädigung sichtbar = Contusio cerebri
10. Wirbelsäulen-Verletzung Halswirbelsäule HWS(C1 – C7)
Brustwirbelsäule BWS(Th 1 – Th 12)
Lendenwirbelsäule LWS(L1 – L5)
Prellung/Verstauchung
Fraktur = Bruch
Ohne/mit neurologischen Ausfällen
Querschnitt = Paraplegie (BWS)
Tetraplegie (HWS)
11. Thoraxverletzungen Stumpf
Offen (=penetrierend)
Rippen-/Brustbeinprellung
Rippen-/Brustbeinbrüche
Lungenprellung/-verletzung
Herzprellung/-verletzung
Mediastinum
Atmung
Blutung
Infektion
12. Abdomen- = Bauchverletzungen (inkl. Becken) Stumpf
Schlag
Prellung
Offen = penetrierend
Stich
Schuss
Blutung
Milz, Leber, grosse Gefässe
Infektion
Magen, Darm
13. Extremitäten-Verletzung Obere (Schulter-Hand)
Untere (Hüfte-Fuss)
Weichteile
Weichteile und Knochen
14. Häufige Extremitäten-Verletzungen Prellungen - Zerrungen
„Verstauchungen“ - Bänderrisse
Luxationen (=Gelenkausrenkungen)
Frakturen (=Brüche)
Luxationsbrüche
15. Bänderrisse Sprunggelenk
Häufigste Verletzung überhaupt
Aussenbänder
Innenband
Syndesmose
Achillessehne
Knie
Innenband
Aussenband
Vorderes/hinteres Kreuzband
16. Luxationen Schulter
Ellbogen
Finger
Hüfte
Knie
Sprunggelenk
Fusswurzelgelenke
19. Luxationsbrüche Oberes Sprunggelenk – Knöchelbrüche
Schulter
Ellbogen
Knie
Fusswurzel
Mittelfuss
Finger
Zehen