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Woher kommt DTP?

Woher kommt DTP?. Eine Zeitreise durch die Gestaltung portabler Schriftwerke – und wieso man Bücher nicht mit MS-Word erstellt. Am Anfang war das Wort …. … das Wort?. Nein, am Anfang war der Lieferschein!!!.

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Woher kommt DTP?

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Presentation Transcript


  1. Woher kommt DTP? Eine Zeitreise durch die Gestaltung portabler Schriftwerke – und wieso man Bücher nicht mit MS-Word erstellt.

  2. Am Anfang war das Wort …

  3. … das Wort?

  4. Nein, am Anfang war der Lieferschein!!! Tonbulle mit sogenannten „Tokens“ (!!!) ca. 3.300 v. Chr. Susa, Mesopotamien (heute Iran)

  5. Keilschrift ca. 3.150 bis 1.800 v. Chr. Bei den Sumerern in Gebrauch, auch wieder in Mesopotamien.

  6. Keilschrift Vereinfachung und Kolumnisierung

  7. Hieroglyphen etwa von 3.200 v. Chr. bis 300 n. Chr. in Ägypten und Nubien verwendet

  8. Demotisch – Schreibschrift der Ägypter Ca. 2. bis 1. Jhdt. v. Chr.

  9. Schriftkultur - Schreibkultur Die griechischen Minuskeln wurden vermutlich in Syrien ab dem 2. Jhdt. n. Chr. entwickelt. Die heute für das Altgriechische gebrauchten Satzzeichen wurden zur selben Zeit eingeführt: Komma, Punkt und Kolon (:) werden wie im Deutschen gebraucht.

  10. Schriftkultur - Schreibkultur Das lateinische Alphabet wurde, über Vermittlung der Etrusker, aus dem westgriechischen Alphabet entlehnt. Das archaische lateinische Alphabet bestand aus 21 Buchstaben: A B C D E F Z H I K L M N O P Q R S T V X.

  11. Schriftkultur - Schreibkultur Als karolingische oder karlingische Minuskel (Carolina) wird eine Schriftart bezeichnet, die am Ende des 8. Jahrhunderts im Umfeld Karls des Großen entwickelt wurde, um im gesamten Frankenreich über eine einheitliche Buch- und Verwaltungsschrift zu verfügen.

  12. Und dann kam er …

  13. Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg (* um 1400 in Mainz; † 3. Februar 1468 ebenda)

  14. … erfindet den Buchdruck mit beweglichen Lettern

  15. Und jetzt geht‘s erst richtig los!

  16. Traditionelle Erstellung von Druckwerken im Bleisatz

  17. Satz und Druck Die Metall-Lettern wurden, mit Hilfe eines Winkelhakens, zu Zeilen zusammengefügt. Ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Buchstaben und Zeilen wurde durch Blindmaterial erreicht. Die in dem Winkelhaken gesetzten Zeilen wurden anschließend in einem Setzschiff zu einer Seite oder Spalte zusammengestellt. Dieser Satz wurde, mittels eines Druckerballens (ein Ledersäckchen aus Hundeleder, das mit Pferdehaaren gefüllt war) mit Druckfarbe bestrichen und in die Presse eingelegt.

  18. Satz im Bild

  19. Satz im Bild

  20. Satz im Bild

  21. Druckstock

  22. Und was hat das jetzt mit MS-Word zu tun?

  23. Nichts …!

  24. Textverarbeitung Der Ausdruck Textverarbeitung wurde in den 1960er Jahren durch den deutschen IBM-Manager Ulrich Steinhilper auf Deutsch geprägt und dann IBM-intern als Word Processing in das Englische übersetzt.

  25. Textverarbeitung • Bis weit ins 19. Jahrhundert war es üblich, Texte (sofern sie nicht gedruckt wurden) mit der Hand zu schreiben. Nachdem im 19. Jahrhundert die ersten praktisch verwendbaren Schreibmaschinen auftauchten, begann sich dies jedoch allmählich zu ändern. Nach und nach setzte sie sich gegenüber der Handschrift durch, ihre Vorteile gegenüber der Handschrift: • Schnelleres Schreiben • Klareres Schriftbild • Normierte Zeichengrößen

  26. Textverarbeitung

  27. Desktop Publishing (DTP) Demgegenüber steht das

  28. DTP Desktop-Publishing (Abkürzung DTP; engl. für „Publizieren vom Schreibtisch aus“) ist das rechnergestützte Setzen von Dokumenten, die aus Texten und Bildern bestehen und später als Publikationen, wie zum Beispiel Broschüren, Magazine, Bücher oder Kataloge, ihre Verwendung finden. Im Mittelpunkt des DTP stehen ein Desktop-Computer, Software für die Erstellung des Layouts und ein Drucker zur Ausgabe.

  29. DTP Eingeführt wurde das heute bekannte DTP 1985 von den Firmen Apple, Adobe, Aldus und Linotype, die damit Gutenbergs Erfindung (Satz und Druck) zum ersten Mal seit über 500 Jahren tiefgreifend revolutionierten. Die ersten Programme, die genutzt wurden, waren Ventura Publisher und Pagemaker, die Firma Quark sprang 1987 mit QuarkXPress auf den Zug auf. Dabei steuerte Adobe die Seitenbeschreibungssprache PostScript, Aldus das erste Layout-Programm (PageMaker), Apple den ersten voll grafikorientierten Rechner (Macintosh) und einen PostScript-fähigen Laserdrucker (LaserWriter) bei. Linotype lieferte die ersten PostScript-Schriften und den ersten PostScript-fähigen Belichter.

  30. DTP Ein wesentlicher Vorteil des DTPs: Von einem Autor auf dem PC verfasste und als reiner Text ohne jede Formatierung abgespeicherte Werke oder Artikel brauchen nicht mehr vom „Setzer“ noch einmal völlig neu komplett erfasst zu werden, sondern können als Textdatei direkt in die speziellen Layout-Programme, wie zum Beispiel Quark XPress oder InDesign, eingelesen und darin entsprechend den typografischen Verlagsvorgaben formatiert werden.

  31. Adobe Indesign

  32. Satzspiegel

  33. Adobe Indesign

  34. MS-Word vs. Indesign • DTP-Programme sind keine Programme zur Texterfassung. • Texte erfasst man mit Textverarbeitungsprogrammen. • DTP-Programme arbeiten mit Rahmen. Die Rahmen sind auf der Arbeitsfläche frei platzierbar und jederzeit zu verschieben. • Die Typografie kann in DTP-Programmen sehr fein graduiert angepasst werden, um Textrahmen optimal zu gestalten. • DTP-Programme arbeiten im Druckfarbenmodus CMYK. MS-Word gibt Farben in RGB aus und somit unbrauchbar für z.B. den Offsetdruck. • Einfachere Druckwerke lassen sich mit einer Textverarbeitung durchaus gestalten. Seit 20 Jahren werden Elemente des DTP in Textverarbeitungsprogramme integriert, z.B. Spaltenlayout.

  35. MS-Word vs. Indesign - Typografie

  36. Von der Keilschrift zum modernen Magazinlayout

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