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Spermatogenese. Dauer beim Hengst 57 Tage. Spermatogenese. Fortbewegung. Erbinformation Befruchtung. Ejakulatmerkmale von Warmbluthengsten (Durchschnittswerte und Schwankungsbreite). Steuerungs- zentren. Einfluß einer GnRH-Applikation auf die Sekretion von LH und Testosteron. GnRH i.v.
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Spermatogenese Dauer beim Hengst 57 Tage
Spermatogenese Fortbewegung Erbinformation Befruchtung
Ejakulatmerkmale von Warmbluthengsten(Durchschnittswerte und Schwankungsbreite)
Steuerungs- zentren
Einfluß einer GnRH-Applikation auf die Sekretion von LH und Testosteron GnRH i.v.
Wirkungen von Testosteron männliche Geschlechtsorgane Ausbildung (Pubertät) und Funktion der Geschlechtsorgane und akzessorischen Geschlechtsdrüsen Stimulation der Spermatogenese, Spermienreifung Verhalten (ZNS) Ausbildung von Libido sexualis, Paarungsverhalten, Agressivität geg. männliche Artgenossen, Rangkämpfe Blut und Niere: Stimulation der Hämatopoese Knochen: in niedrigen Konzentrationen: Förderung des Längenwachstums in hohen Konzentrationen: Förderung von Epiphysenfugenschluß, Kalzifizierung der Knochen Stoffwechsel: anabole Wirkung (Nukleinsäure- und Eiweißsynthese), Beeinflussung des Fettmetabolismus
Saisonale Regulation der Fortpflanzung beim Hengst • in den Frühjahrs- und Sommermonaten: • reproduktionsrelevante Hormone • Sertoli- und Leydigzellzahl • Spermiengesamtzahl • Sekrete der akzessorischen Geschlechtsdrüsen • Spermienmotilität • HENGSTE SIND DAS GANZE JAHR ÜBER FERTIL!!
Einfluß des Alters auf die Samenqualität (Norikerhengste) GnRH i.v.
Altersbedingte Änderungen der Hodenfunktion beim Hengst • die maximale Hodengröße und Spermienproduktion wird im Alter von 5 bis 6 Jahren erreicht • im Alter kommt es zu einer Zunahme der Gonadotropinsekretion • eine altersbedingte Hodenatrophie kann zu deutlichen Einbußen in der Fruchtbarkeit führen
Schlussfolgerung • direkter Kontakt zu Stuten führt nicht zu Verbesserungen der Libido • direkter Kontakt zu Stuten hat negative Einflüsse auf die Samenqualität • Deck- und Besamungshengste sollten möglichst nicht als Probierhengst eingesetzt werden
Schlussfolgerung • medikamentelle Behandlungen können unmittelbar die Samenqualität beeinflussen • die Auswirkungen können bis zu 8 Wochen (Dauer der Spermatogenese anhalten) • kein vorbehaltsloser Medikamenteneinsatz bei Zuchthengsten
Einfluß der sexuellen Aktivität auf die Fruchtbarkeit beim Hengst GnRH i.v.
Einfluß einer wiederholten Samenentnahme auf die Spermiengesamtzahl(Samenentnahme in 60-minütigen Intervallen)
Einfluß der sexuellen Aktivität auf die Samenqualität (Spermiengesamtzahl, formnormale Samenzellen) formnormale Samenzellen GnRH i.v. Spermiengesamzahl
bei geringer sexueller Beanspruchung kommt es zu einer „Auffüllung“ des Samenspeichers Nebenhodenschwanz • die ersten Ejakulate nach längerer Deckpause haben - eine hohe Spermiengesamtzahl- einen geringeren Anteil formnormaler Spermien • bei täglicher Samenentnahme entspricht die Spermiengesamtzahl des Ejakulates in etwa der täglichen Spermienproduktion
Einfluß der sexuellen Aktivität auf die Sekretion reproduktionsrelevanter Hormone GnRH i.v. *signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen (p<0,05)
Versuchsaufbau: Gruppe 1: Hengste, die in der Besamung eingesetzt werden Gruppe 2: Hengste, die in der Besamung eingesetzt werden und parallel dazu im regelmäßigen Turniereinsatz stehen Gruppe 3: Hengste, die in der Besamung eingesetzt werden und parallel dazu unregelmäßig auf Turnieren eingesetzt werden
Schlussfolgerung • Leistungstraining hat keinen negativen Einfluß auf die Samenqualität beim Hengst • Turniereinsatz führt zu Streßsituationen (Induktion von Rangordnungsverhalten??), die im Einzelfall zu einer Verschlechterung der Samenqualität führen können
Schlussfolgerung Die Fruchtbarkeit von Hengsten kann durch gutes Management optimiert werden.