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Das Leiden des Vaters. Schule-des-Glaubens.de. Das Leiden des Vaters. Was hat Christus gebracht?. Was ist SEINE Botschaft? . Was ist SEIN Wesen? . Der gute Hirt? . Wie macht der das? . Das Leiden des Vaters. Was hat Christus gebracht?
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Das Leiden des Vaters Was hat Christus gebracht? Was ist SEINE Botschaft? Was ist SEIN Wesen? Der gute Hirt? Wie macht der das?
Das Leiden des Vaters Was hat Christus gebracht? Aber was hat Jesus dann eigentlich gebracht, wenn er nicht den Weltfrieden, nicht den Wohlstand für alle, nicht die bessere Welt gebracht hat? Was hat er gebracht? Die Antwort lautet ganz einfach: Gott. Er hat Gott gebracht. Benedikt XVI., Jesus, Bd. I, S.73
Das Leiden des Vaters Was ist SEINE Botschaft? Vor allem wird uns dabei aufgehen, dass Jesus immer als der Sohn spricht, dass immer die Beziehung von Vater und Sohn im Hintergrund seiner Botschaft steht. In diesem Sinn ist immer zentral von Gott die Rede; aber eben weil Jesus selbst Gott - der Sohn - ist, darum ist seine ganze Verkündigung Botschaft seines eigenen Geheimnisses, die Christologie, das heißt Rede von der Anwesenheit Gottes in seinem eigenen Tun und Sein. Benedikt XVI., Jesus, Bd. I, S.92
Das Leiden des Vaters Worin besteht diese Sohnschaft? Jesu eigenes Ich ist immer hineingeöffnet in das Sein mit dem Vater; er ist nie allein, sondern nur im SichEmpfangen und -Zurückgeben an den Vater. „Meine Lehre ist nicht meine Lehre", sein Ich ist das in die Trinität hinein geöffnete Ich. Wer ihn kennenlernt, „sieht" den Vater, tritt in diese seine Gemeinschaft mit dem Vater ein. Benedikt XVI., Jesus, Bd. I, S.328
Das Leiden des Vaters Was ist SEIN Wesen? Am Kreuz wird seine Sohnschaft, sein Einssein mit dem Vater erkennbar. Das Kreuz ist die wahre „Höhe". Es ist die Höhe der Liebe „bis ans Ende" (13,1); am Kreuz ist Jesus auf der „Höhe" Gottes, der die Liebe ist. Dort kann man ihn „erkennen“, kann erkennen, dass „ich es bin". Der brennende Dornbusch ist das Kreuz. Der höchste Offenbarungsanspruch, das „Ich bin es" und das Kreuz Jesu sind untrennbar. Benedikt XVI., Jesus; Bd. I, S.401
Das Leiden des Vaters Was will ER? Er will uns in die Erkenntnisgemeinschaft, Willensgemeinschaft und dadurch in die Seinsgemeinschaft mit dem Vater führen.
Das Leiden des Vaters Der gute Hirte Das Kennen, das Jesus mit den Seinen verbindet, steht im Innenraum seines erkennenden Einsseins mit dem Vater. Die Seinen sind in den trinitarischen Dialog eingewoben; Benedikt XVI., Jesus, Bd.I, S.327
Das Leiden des Vaters Wie macht er das? Indem der uns mit sich dem Vater zurückgibt.
Das Leiden des Vaters Wie geschieht das? Indem er sich zur Wunde macht. Jes 53 Der Gedanke, dass Gott sich die Vergebung der Schuld, die Heilung der Menschen von innen her, den Tod seines Sohnes hat kosten lassen, ist uns heute sehr fremd geworden: Dass der Herr „unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen" hat, dass er „durchbohrt wurde wegen unserer Missetaten, wegen unserer Sünden zermalmt", dass wir „durch seine Wunden geheilt wurden" (Jes 53,4-6), will uns heute nicht mehr einleuchten. Dem steht einerseits die Banalisierung des Bösen entgegen, in die wir uns flüchten, während wir doch gleichzeitig die Schrecknisse der menschlichen Geschichte, gerade auch der allerjüngsten, als unwiderleglichen Vorwand verwenden, einen guten Gott zu leugnen und sein Geschöpf, den Menschen, zu verlästern. Dem Verstehen des großen Geheimnisses der Sühne steht dann aber auch unser individualistisches Menschenbild im Wege: Wir können Stellvertretung nicht mehr begreifen, weil für uns jeder Mensch in sich allein eingehaust ist; die tiefe Verflochtenheit aller unserer Existenzen und ihrer aller Umgriffensein von der Existenz des Einen, des menschgewordenen Sohnes, vermögen wir nicht mehr zu sehen. Benedikt XVI., Jesus, Bd.I, S.194
Das Leiden des Vaters Das Gespräch zwischen Vater und Sohn im Lande Morija.
Das Leiden des Vaters O Abraham, der du auf den Berg im Lande Morija steigst, es gibt einen Punkt in der Vaterschaft, eine Schwelle, die du nicht überschreiten wirst: Ein anderer VATER wird hier das Opfer SEINES SOHNES vollbringen. Johannes Paul II, Römisches Triptychon, S.46
Das Leiden des Vaters Denn Gott hat Abraham offenbart, was es für einen Vater bedeutet, den eigenen Sohn hinzugeben - für den Opfertod. O Abraham - so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass ER SEINEN einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an IHN glaubt, das ewige Leben hat. Johannes Paul II, Römisches Triptychon, S.47
Das Leiden des Vaters Siehst Du nun das Leiden des Vaters?
Das Leiden des Vaters Doch die Passion Christi am Kreuz hat dem Leiden einen radikal neuen Sinn verliehen, es von innen her verwandelt. Sie hat in die menschliche Geschichte, die Geschichte der Sünde ist, ein schuldloses, einzig aus Liebe angenommenes Leiden eingefügt. Das ist das Leiden, welches das Tor zur Hoffnung auf Befreiung öffnet, auf die endgültige Beseitigung jenes »Stachels«, der die Menschheit peinigt. Johannes Paul II, Erinnerung und Identität, S. 208
Das Leiden des Vaters Gibt es eine Grenze, an der die Macht des Bösen zunichte wird? Ja, es gibt sie, antwortet der Papst in diesem Buch und auch in seiner Enzyklika über die Erlösung. Die Macht, die dem Bösen eine Grenze setzt, ist die göttliche Barmherzigkeit. Der Gewalt, der Überheblichkeit des Bösen stellt sich in der Geschichte – als »das ganz andere« Gottes, als Gottes eigene Macht – die göttliche Barmherzigkeit entgegen. Das Lamm ist stärker als der Drache, könnten wir mit dem Buch der Offenbarung sagen. Benedikt XVI über Johannes Paul II, 22. Dez 2005
Das Leiden des Vaters Am Ende des Buches hat Johannes Paul II. im Rückblick auf das Attentat vom 13. Mai 1981 und auch auf der Grundlage der Erfahrungen, die er auf seinem Weg mit Gott und der Welt gemacht hat, diese Antwort noch weiter vertieft. Die Grenze, die der Gewalt des Bösen gesetzt ist, die Macht, die es endgültig besiegt, ist – so sagt er – das Leiden Gottes, das Leiden des Gottessohnes am Kreuz:. Benedikt XVI über Johannes Paul II, 22. Dez 2005
Das Leiden des Vaters Die Grenze, die der Gewalt des Bösen gesetzt ist, die Macht, die es endgültig besiegt, ist – so sagt er – das Leiden Gottes, das Leiden des Gottessohnes am Kreuz: »Das Leiden des gekreuzigten Gottes ist nicht nur eine Form des Leidens neben den anderen… Christus hat, indem er für uns alle litt, dem Leiden einen neuen Sinn verliehen, er hat es in eine neue Dimension erhoben, in eine neue Ordnung eingeführt: in die Ordnung der Liebe… Die Passion Christi am Kreuz hat dem Leiden einen radikal neuen Sinn verliehen, es von innen her verwandelt… Es ist das Leiden, welches das Böse mit der Flamme der Liebe verbrennt und aufzehrt… Jedes menschliche Leiden, jeder Schmerz, jede Gebrechlichkeit birgt eine Verheißung des Heiles… in sich… All dieses Böse existiert in der Welt auch, um in uns die Liebe zu erwecken, die eine Selbsthingabe ist… im… Dienst an denen, die vom Leiden heimgesucht sind… Christus ist der Erlöser der Welt: ›Durch seine Wunden sind wir geheilt‹ (Jes 53,5)« (S. 208f.). Benedikt XVI über Johannes Paul II, 22. Dez 2005
Das Leiden des Vaters Ich habe eine Sehnsucht, die mir schon seit Jahrzehnten im Herzen ist. Ich bin beladen, es ist ein Zerrissensein…, dass ich sehe, was ich nicht „Fleisch werden“ lassen kann, … Aber Gott wird dafür sorgen, und vielleicht wird es im letzten wie der Schatz der Liebe Christi selbst am Kreuz verbluten, aber eben als Blut hineingehend in das Herz der Geliebten, der Braut, und sie umschaffen zur Hochzeit. P. Eugen Mederlet
Das Leiden des Vaters Dafür sind wir gesandt: Propheten in einer Zeit, wo es noch nicht erkannt werden kann, aber hineingegeben ist in den Schoß der Kirche, in den Schoß der Braut. Sie wird dieses Lied singen, dieses Lied der blutigen Tränen. Du kennst ja meine Deutung des neuen Liedes, das der Bräutigam in seinem Herzen singt aus den Wunden, die die Sünde ihm schlägt. Eben aus der totalen Verlassenheit singt er das neue Lied der Liebe, unendlich höher als das des Paradieses, wo es jubelnder Dank der erwiderten Liebe war. Nun wird es der Hochgesang der verschmähten, sterbenden und doch in der Liebe lebenden Liebe sein. P.EugenMederlet
Das Leiden des Vaters Nun siehst Du das Leiden des Vaters!