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Antragsteller: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz Bearbeiter: N.N.

Beschäftigungsdynamik und heterogene Arbeitsverhältnisse: Untersuchungen zur Arbeitsmarktsegmentierung auf betrieblicher Ebene. Antragsteller: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz Bearbeiter: N.N. Projektvorstellung: Dr. Bernhard Boockmann.

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Antragsteller: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz Bearbeiter: N.N.

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  1. Beschäftigungsdynamik und heterogene Arbeitsverhältnisse: Untersuchungen zur Arbeitsmarktsegmentierung auf betrieblicher Ebene Antragsteller: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz Bearbeiter: N.N. Projektvorstellung: Dr. Bernhard Boockmann Vorstellung Projekt P7

  2. Fragestellung des ProjektsIndividuelle und betriebliche Determinanten der Beschäftigungsdauer von Arbeitnehmern In welchem Maße koexistieren kurzfristige und langfristige Beschäftigungsverhältnisse auf betrieblicher Ebene miteinander?Konzentriert sich das Nebeneinander unterschiedlicher Verbleibsdauern im Betrieb auf bestimmte Segmente des Arbeitsmarkts? Führt das Arbeits- und Sozialrecht (z.B.: befristete Beschäftigung und Betriebsverfassung) zu Heterogenität in den Beschäftigungsdauern? Vorstellung Projekt P7

  3. Hypothesenbildung • Sortierprozesse: Matching-Theorie • Qualität des Matches als Spezifikum des Beschäftigungsverhältnisses • Anfänglich hohe Auflösungsrate von Matches mit geringer Qualität; niedrige Auflösungsrate, wenn Unsicherheit beseitigt • Verweildauerabhängigkeit: Spezifisches Humankapital • Akkumulation spezifischen Humankapitals über die Zeit stabilisiert Beschäftigungsverhältnis Vorstellung Projekt P7

  4. Hypothesenbildung • 3) Segmentierung (Insider/Outsider): • Teilung in Kern- und Randbelegschaften • Kernbelegschaften sind vor Beschäftigungsschwankungen geschützt, Anpassungen nur über die Randbelegschaft • Folgerung: Änderungen auf der Absatzseite oder konjunkturelle Schwankungen haben Einfluss nur auf die Beschäftigten ohne längere Verweildauer im Betrieb • hier: befristete vs. unbefristete Verträge: Vorstellung Projekt P7

  5. Verbleibsdauer in befristeten bzw. unbefristeten Arbeitsverhältnisse Quelle: Berechnungen des ZEW auf Basis des SOEP Vorstellung Projekt P7

  6. Hypothesenbildung • 4) Rolle der Löhne für die Beschäftigungsdauer • Löhne bestimmen Verbleibsdauern (tenure effects) • Schutz der Insider vor Entlassung hat Einfluss auf die Löhne • Differenzierung der Beschäftigungsdauern und Lohndifferenzierung Vorstellung Projekt P7

  7. Datengrundlage: Linked Employer-Employee-Daten (=LIAB) • ermöglicht die Analyse der Verteilung der Verbleibsdauern innerhalb von Betrieben • Methoden: • Schätzung von betrieblichen Mobilitätsraten differenziert nach Betriebszugehörigkeitsdauer • Schätzung von individuellen Hazardraten des Abgangs auf betrieblicher Ebene Vorstellung Projekt P7

  8. Determinanten der Beschäftigungsdauer • individuelle Determinanten: soziodemographische Charakteristika, Löhne, labour market history • betriebliche Determinanten: Absatzsituation, Firmengröße, industrielle Beziehungen, organisatorische Änderungen, Lohnfindungssystem Vorstellung Projekt P7

  9. Einfluss der unabhängigen Variablen • auf die mittlere Betriebszugehörigkeit • auf die Betriebszugehörigkeit in kurz- oder langfristigen Beschäftigungsepisoden • Methoden für die Analyse von 2.: • Interaktion von Verweildauerabhängigkeit und erklärenden Variablen • (zensierte) Quantilsregressionen Vorstellung Projekt P7

  10. Rolle von Institutionen 1. befristete Arbeitsverträge Steigert der Einsatz befristeter Verträge die Heterogenität der Verbleibsdauern im Betrieb, indem er a) viele kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse hervorruft; b) langfristige Beschäftigungsverhältnisse stabilisiert; c) Sortierprozesse verstärkt (verlängerte Probezeit) ? Vorstellung Projekt P7

  11. Erfassung befristeter Arbeitsverträge Im Datensatz nur als betriebliches Charakteristikum, nicht auf der Ebene des Individuums. Strategie für die Identifikation kausaler Effekte Matching von Betrieben, die befristete Arbeitskräfte einsetzen, mit solchen, die dies nicht tun Vorstellung Projekt P7

  12. 2. betriebliche Interessenvertretung (Betriebsrat) • Hypothese: Betriebsrat als Interessenvertretung der Kernbelegschaften • verstärkt Arbeitsplatzsicherheit vor allem für Beschäftigte mit langer Betriebszugehörigkeit • erhöht den Anteil kurzfristiger Beschäftigungsverhältnisse Vorstellung Projekt P7

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