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Fähigkeitsselbstkonzept und implizite Theorien über Intelligenz im Lern- und Leistungskonzept. Gliederung. 1. Fähigkeitsselbstkonzept 1.1 Bezugsnormen 1.2 Entstehung des Fähigkeitsselbstkonzepts 1.3 Erfassung des Fähigkeitsselbstkonzepts 1.4 Auswirkungen des Fähigkeitsselbstkonzepts.
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Fähigkeitsselbstkonzept und implizite Theorien über Intelligenz im Lern- und Leistungskonzept
Gliederung 1. Fähigkeitsselbstkonzept 1.1 Bezugsnormen 1.2 Entstehung des Fähigkeitsselbstkonzepts 1.3 Erfassung des Fähigkeitsselbstkonzepts 1.4 Auswirkungen des Fähigkeitsselbstkonzepts
Gliederung 2 Subjektive Überzeugungen zu Bedingungen von Erfolg in Lern- und Leistungskontexten 2.1 Implizite Theorien über Intelligenz 2.2 Subjektive Überzeugungen über Intelligenz und Anstrengung 2.3 Die Bedeutung in Lern- und Leistungskontexten
1 Fähigkeitsselbstkonzept Definition Unter Fähigkeitsselbstkonzept wird allgemein die Gesamtheit der kognitiven Repräsentationen eigener Fähigkeiten verstanden. Dies schließt Vorstellungen über Höhe, Struktur und Stabilität ein.
Höhe „ Ich bin ein begabter Schüler.“
Struktur „Mathematik bereitet mir keine Schwierigkeiten, aber für Sprachen besitze ich einfach keine Begabung.“
Stabilität/Variabilität „ Für Physik fehlt mir einfach die Begabung und daran wird sich auch nichts ändern.“
Hierarchische Struktur des Fähigkeitsselbstkonzept Aus: Stiensmeier-Pelster, J & Schöne, C. (2008). Fähigkeitsselbstkonzept. In W. Schneider & M. Hasselhorn (Hrsg). Handbuch der pädagogischen Psychologie (S. 63). Göttingen: Hogrefe.
1.1 Bezugsnormen Unter Bezugsnormen versteht man einen Referenzrahmen, innerhalb dessen ein Leistungsresultat beurteilt werden kann. Es werden drei Bezugsnormen unterschieden: die kriteriale BN, die individuelle BN und die soziale BN
Kriteriale Bezugsnorm Hier liegt der Referenzrahmen in der Aufgabe selbst. z.B. „Ich habe die mir gestellte Aufgabe ohne Probleme gelöst, also bin ich schlauer als in der Schule notwendig.“
Individuelle Bezugsnorm Hier ist der Referenzrahmen über die vergangene eigene Leistungen definiert. z.B. „Ich kann heute mehr als früher“
Soziale Bezugsnorm Hier stellen die Leistungen relevanter anderer den Referenzrahmen dar. z.B. „ich bin schlauer als mein Mitschüler.“
1.2 Entstehung des Fähigkeitsselbstkonzept Drei wichtige Einflussfaktoren 1. Bezugsnormen 2. Kausalattributionen 3. Mitteilungen über Fähigkeiten
1.3 Erfassung des Fähigkeitskonzepts Instrumente deren psychometrischen Eigenschaften fundiert untersucht wurden liegen nur vereinzelt vor. Ein Beispiel ist der SESSKO. Er bietet eine differenzierte Betrachtung des FSK eines Schülers. Er betrachtet die unterschiedlichen BN und kann in Relation zu einer Vergleichsgruppe gesetzt werden
1.4 Auswirkungen des Fähigkeitsselbstkonzeptes Stiensmeier-Pelster, J & Schöne, C. (2008). Fähigkeitsselbstkonzept. In W. Schneider & M. Hasselhorn (Hrsg). Handbuch der pädagogischen Psychologie (S. 69). Göttingen: Hogrefe.
Stiensmeier-Pelster, J & Schöne, C. (2008). Fähigkeitsselbstkonzept. In W. Schneider & M. Hasselhorn (Hrsg). Handbuch der pädagogischen Psychologie (S. 71). Göttingen: Hogrefe.
2 Subjektive Überzeugungen zu Bedingungen von Erfolg in Lern- und Leistungskontexten allgemein: Überzeugungen liefern Bedeutungssysteme, mit deren Hilfe sich Menschen in ihrer Welt zurechtfinden. Sie werden selten bewusst wahrgenommen, dieser Aspekt der Unerschütterlichkeit machen Überzeugungen aus
2 Subjektive Überzeugungen zu Bedingungen von Erfolg in Lern- und Leistungskontexten Pädagogisch: Auch hier sind bestimmte subjektive Überzeugungen die allgemeine Gesetzmäßigkeiten betreffen wirksam.
2.1 Implizite Theorien über Intelligenz Es gibt zwei Theorien 1. Nicht-Veränderbarkeits-Theorie Intelligenz wird als feste unveränderbare Eigenschaft wahrgenommen. 2. Veränderbarkeits-Theorie Intelligenz wird als steigerbare Eigenschaft wahrgenommen.
2.2 Subjektive Überzeugungen über Intelligenz und Anstrengung • Bedeutsamkeit von Intelligenz • Kompensierbarkeit mangelnder Intelligenz • Veränderbarkeit von Anstrengung • Bedeutsamkeit von Anstrengung für Erfolg • Kompensierbarkeit mangelnder Anstrengung durch Intelligenz
2.3 Die Bedeutung in Lern- und Leistungskontexten • Es existiert ein Zusammenhang zwischen Bedeutsamkeitsüberzeugungen und der bevorzugten Zielorientierung. • Die Auswahl der Lernstrategien hängt von den Veränderbarkeitsstrategien ab. Diese Auswahl beeinflusst die Schulleistung. • Die Veränderbarkeitstheorie von Anstrengung führt zu unterschiedlichen Selbstvertrauen.
Quellen • Stiensmeier-Pelster, J & Schöne, C. (2008). Fähigkeitsselbstkonzept. In W. Schneider & M. Hasselhorn (Hrsg). Handbuch der pädagogischen Psychologie (S. 62-73). Göttingen: Hogrefe. • Schöne, C., Dickhäuser, O., Spinath, B. & Stiensmeier-Pelster, J. (2003). Das Fähigkeitsselbstkonzept und seine Erfassung. In J. Stiensmeier-Pelster & F. Rheinberg (Hrsg.), Diagnostik von Motivation und Selbstkonzept (S.3-14). Göttingen: Hogrefe. • Spinath, B. & Schöne, C. (2003). Subjektive Überzeugungen zu Bedingungen von Erfolg in Lern- und Leistungskontexten und deren Erfassung. In J. Stiensmeier-Pelster & F. Rheinberg (Hrsg.), Diagnostik von Motivation und Selbstkonzept (S.15-28). Göttingen: Hogrefe. • Schöne C., Dickhäuser O., Spinath B. & Stiensmeier-Pelster J.(2002). Skalen zur Erfassung des schulischen Selbstkonzepts (SESSKO)Göttingen: Hogrefe.