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Unsichtbares Theater von Augusto Boal

Unsichtbares Theater von Augusto Boal. Interpretation der Klasse 1D4 Gruppe A Lehrperson: Nina Gasser. Augusto Boal. Geboren in Rio de Janeiro, 1931 Studierte Theaterwissenschaften und Chemie in New York In den 50er Jahren entwickelte er das „Theater der Unterdrückten“

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Unsichtbares Theater von Augusto Boal

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Presentation Transcript


  1. Unsichtbares Theater von Augusto Boal Interpretation der Klasse 1D4Gruppe A Lehrperson: Nina Gasser

  2. Augusto Boal • Geboren in Rio de Janeiro, 1931 • Studierte Theaterwissenschaften und Chemie in New York • In den 50er Jahren entwickelte er das „Theater der Unterdrückten“ • Während der Militärdiktatur wurde er festgenommen und auch gefoltert • Nach der Haft wurde er ausgewiesen und lebte in verschiedenen Ländern • Heute ist er Regisseur, Theaterautor und Theatertheoretiker

  3. Theater der Unterdrückten • Politische Aktionsform • Theater wird an öffentlichen Orten ohne das Wissen der ZuschauerInnen aufgeführt • Konfliktsituationen des täglichen Lebens werden dargestellt • Die Reaktionen der ZuschauerInnen werden bewusst miteinbezogen • Macht die Leute auf soziale Probleme der Gesellschaft aufmerksam

  4. Sein Motto „Schluss mit einem Theater, das die Realität nur interpretiert; es ist an der Zeit sie zu verändern!“

  5. Montag, 28. April 2008 • Schauspielunterricht mit Mario Guala • Theorie über Augusto Boal • Szenenvorbereitung für Dienstag oder Interview mit Filmübungen

  6. Dienstag, 29. April 2008 • Treffpunkt in Bern • Verteilung zu den verschiedenen Schauplätzen • Mehrmaliges Aufführen der Szenen

  7. Ziel der 1.D4 • Wir wollten durch das Unsichtbare Theater die Hilfsbereitschaft unserer Mitmenschen testen • Wir führten das Experiment an verschiedenen Orten und mit verschieden gekleideten Schauspielerinnen durch • Wir hielten die Szenen auf Band fest, um sie anschliessend auswerten zu können

  8. 1. Szene: Diebstahl einer Tasche • Schauspielerinnen: Sonja, Joelle, Tania B. (Punk) • Beobachterinnen der Szene: Annelies, Glayce • Reporterin (klärt die Szene auf): Anaïs • Kameramann: Tobias • Schauplatz: Kornhausplatz in BernTramhaltestelle mit 3 BänkenRestaurant

  9. Ablauf • Schauspielerin 1 setzt sich mit der roten Tasche auf die Bank neben die ausgesuchte Testperson • Schauspielerin 2 ist in unmittelbarer Nähe stationiert, während Schauspielerin 3 unauffällig in der Umgebung wartet • Schauspielerin 1 erhält einen Anruf und geht ohne ihre Tasche weg

  10. Schauspielerin 3 bewegt sich auf die Zielperson zu und fragt, ob das ihre Tasche sei • Kann Schauspielerin 3 die Tasche mitnehmen, kommt Schauspielerin 2 ins Spiel und fragt die Testperson, wieso sie dies zugelassen hat • Am Schluss wird die ganze Situation aufgeklärt

  11. Erwartungen • Wir haben erwartet, dass die Testperson der Schauspielerin 1 hinterher rennt, um die Tasche zurückzubringen, oder zumindest die Schauspielerin 3 daran hindert die Tasche mitzunehmen.

  12. Reaktionen • Alle sahen GENAU, dass die Tasche liegen geblieben ist, drehten sich nach der Person um, machten jedoch keine Anstalten die Tasche zurückzubringen • Als Schauspielerin 3 auftauchte und fragte, ob die Tasche ihnen gehöre, verneinten diese oder verwiesen darauf, dass die Tasche der Schauspielerin 1 gehöre

  13. Auswertung • Zu unserem Erstaunen reagierte NUR eine Person von 15 so, wie wir es erwartet hatten • Alle anderen behaupteten, sie hätten die Tasche gar nicht bemerkt • Niemand fühlte sich dazu verpflichtet, die Tasche zurückzubringen, oder die Schauspielerin 3 daran zu hindern, die Tasche mitzunehmen

  14. 2. Szene: absichtliches Fallenlassen der Einkaufstasche • Schauspielerinnen: Alexandra (Punk) und Lara (Hippie) • Beobachterinnen der Szene: Valérie und Anne • Kameramann: Dominic • Schauplätze: Auf der Strasse und im Bahnhof

  15. Ablauf • Schauspielerin 1 geht mit einer vollen Tasche die Strasse entlang • Neben den Testpersonen lässt Schauspielerin 1 ihre Tasche so fallen, dass sich der ganze Inhalt auf dem Boden verteilt • Die Schauspielerin beginnt die Sachen aufzuheben und hofft auf die Hilfe der Passanten und Passantinnen

  16. Erwartungen • Wir haben erwartet, dass die Leute helfen, egal, wie man angezogen ist

  17. Reaktionen • Beim Hippie haben alle Leute geholfen, ausgenommen der POLIZEI • Die meisten haben dem Hippie sogar eine neue Tasche angeboten • Beim Punk hat nur eine Person geholfen, einige haben sogar gelacht

  18. Auswertungen • Wir sind erstaunt darüber, dass die Ungleichstellung zwischen Punk und Hippie so gross ist • Wir dachten, es würde nur einen geringen Unterschied machen • Der Hippie hat eine sympathischere Ausstrahlung als der aufstössige Punk

  19. Mittwoch, 30. April 2008 • Auswertung der Filmszenen • Endprodukt

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