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Lesekooperationen Bibliothekskonzepte in Nordrhein-Westfalen

Lesekooperationen Bibliothekskonzepte in Nordrhein-Westfalen. Kooperationen mit Bildungseinrichtungen. traditionelles Arbeitsgebiet von Bibliotheken Ziel: Leseförderung Medienvielfalt, entspannte Atmosphäre als Chance, neue Zugänge zum Lesen und zu Texten zu finden. Probleme.

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Lesekooperationen Bibliothekskonzepte in Nordrhein-Westfalen

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Presentation Transcript


  1. Lesekooperationen Bibliothekskonzepte in Nordrhein-Westfalen

  2. Kooperationen mit Bildungseinrichtungen • traditionelles Arbeitsgebiet von Bibliotheken • Ziel: Leseförderung • Medienvielfalt, entspannte Atmosphäre als Chance, neue Zugänge zum Lesen und zu Texten zu finden

  3. Probleme • zu wenig Resonanz der Schulen (und Kindergärten) auf Bibliotheksangebote • wenig Anerkennung der „Entscheider“ • eigenständiges Profil der Bibliotheksangebote im Bildungsbereich fehlt oft • klassische Leseförderung oder Vermittlung von Lesekompetenz – was ist notwendig bzw. Auftrag der Bibliothek?

  4. … anders gefragt • Was tun, um als Partner wahrgenommen zu werden? • Müssen Bibliotheken neue Themen aufgreifen – Vermittlung von Informationskompetenz z.B.? • Gehört zum Bildungsbereich nicht auch der Kindergarten – Stichwort Sprachförderung als Voraussetzung fürs Lesen? • Warum gibt es eigentlich so wenig konzeptionelle Grundlagen?

  5. Hintergrund • 16 Bundesländer • Kultur und Bildung sind in Deutschland Ländersache. • Bibliotheken werden in Deutschland überwiegend dem Kulturbereich zugeordnet. • Bibliotheken sind in Deutschland eine sog. „freiwillige“ Aufgabe (kein Bibliotheksgesetz)

  6. Die Situation in NRW • 400 Kommunen • 6.800 Schulen • 230 kommunale Bibliotheken (hauptamtlich geleitet) • kaum Schulbibliotheken • Landesförderung für kommunale Bibliotheken, • Bibliothek als Bildungspartner ist in kultur- und bildungspolitischen Konzepten nicht präsent

  7. „Bist du auch lesekalisch?“

  8. „Bist du auch lesekalisch?“ • Wie kann Kontinuität erreicht werden? • Welche Partner sind wichtig, um Kinder aus bildungsfernen Familien zu erreichen? • Wie kann mehr öffentliches Bewusstsein für frühkindliche Sprachförderung und den Beitrag der Bibliotheken erreicht werden?

  9. „Bist du auch lesekalisch?“ • 2003 Start der Pilotphase • Realisierung zunächst durch 3 Bibliotheken (mit Unterstützung des Kulturministeriums) • Partner: Kindergärten, Einrichtungen der Kinderhilfe, Eltern, Kinderärzte u.a. • Nutzung von eher „klassischen“ Methoden

  10. „Bist du auch lesekalisch?“ Einige Erkenntnisse • Persönlicher Kontakt zu allen potentiellen Partnern, ist wichtig. • Angebote der Bibliothek müssen ohne großen Aufwand wiederholbar sein. Denn sinnvoll ist die Zusammenarbeit nur, wenn sie dauerhaft und regelmäßig erfolgt. • Ein Maskottchen, ein Stofftier oder eine Puppe, die bei allen Veranstaltungen mit den Kindern dabei sind, sind eine gute Unterstützung und haben einen hohen Wiedererkennungswert.

  11. „Medienpartner Bibliothek und Schule“ Zusammenarbeit von Schulen und Bibliotheken • systematisieren • standardisieren • verstetigen

  12. „Medienpartner Bibliothek und Schule“ Projektlaufzeit 2002 – 2004 Teilnehmende: • 38 Bibliotheken • 213 Schulen Lokale Arbeitsgruppen Verbindlichkeit durch schriftliche Kooperations-vereinbarungen mit allen Partnern

  13. „Medienpartner Bibliothek und Schule“ Nachhaltigkeit als wichtiges Ziel: • Verankerung in Schulprogrammen • Kooperationsvereinbarungen zwischen Bibliothek und Schule • Fortsetzung und Weiterverbreitung nach Projektende

  14. „Bildungspartner “ • Wir möchten öffentliche Bibliotheken dazu motivieren, sich den Schulen ihres Einzugsbereichs als Bildungspartner anzubieten, und wir möchten Schulen dabei helfen, den außerschulischen Bildungspartner Bibliothek in ihr Medienkonzept zu integrieren, um eine lebendige Kooperation zu gestalten. • Bibliotheken stehen für Kultur, Weiterbildung und Freizeitgestaltung im außerschulischen Bereich und können insbesondere als Bildungspartner für Schulen eine lebendige Lesekultur entwickeln, die Kinder und Jugendliche in die Lage versetzt, Medien kritisch und kreativ für ihre persönlichen, beruflichen, gesellschaftlichen und politischen Interessen zu nutzen.

  15. „Bildungspartner “ • Schulen, die die Zusammenarbeit mit ihrer Bibliothek intensiv gestalten, bieten ihren Schülerinnen und Schülern erweiterte Möglichkeiten, sich aktiv und ihren eigenen Fragestellungen folgend die Welt zu erschließen. Der Unterricht kann offener und motivierender gestaltet werden und den Schülerinnen und Schülern größere Lernchancen bieten. • Kommunen, die ihre Ressourcen zur Verbesserung schulischer Medienangebote bündeln, nutzen mögliche Synergieeffekte und erhöhen die Lern- und Bildungschancen ihrer Schülerinnen und Schüler und die Qualität von Unterricht.

  16. „Bildungspartner “ • Wir sehen in der Zusammenarbeit von Bibliotheken und Schulen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung von Unterricht, zur Entwicklung unserer Schulen und zur Befähigung unserer Kinder und Jugendlichen zur Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben sowie einen Beitrag für ein erfolgreiches Berufsleben. • Dabei schärfen die Bibliotheken in NRW ihr Profil, fördern die Lese- und Informationskompetenz der Kinder und Jugendlichen und erweisen sich als verlässlicher Bildungspartner für lebenslanges schulisches und außerschulisches Lernen.

  17. Einige Internet-Adressen… • Zum Projekt „Bist du auch lesekalisch?“: www.vbnw-de • Zum Projekt „Medienpartner Bibliothek und Schule“: www.medienpartner-nrw.de • Zur Initiative „Bibliotheken und Schulen werden Bildungspartner“: www.medienberatung-nrw.de

  18. Herzlichen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit! Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport Beate Möllers, Bibliotheksreferentin, Ref. VI.1 Fürstenwall 25 40229 Düsseldorf T 0211 • 38 43-580 F 0211 • 38 43-73 580 E beate.moellers@mswks.nrw.de www.mswks.nrw.de

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