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Auf dem Weg zur rauchfreien Schule Ein wirksame Massnahme der Tabakprävention

Auf dem Weg zur rauchfreien Schule Ein wirksame Massnahme der Tabakprävention. Dr. Ute Herrmann, Zürich. Ausgangssituation an der Schule. Sie haben Probleme mit rauchenden SchülerInnen. Die SchülerInnen halten sich nicht an die Regeln der Schule. Die Regeln werden nicht einheitlich umgesetzt.

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Auf dem Weg zur rauchfreien Schule Ein wirksame Massnahme der Tabakprävention

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Presentation Transcript


  1. Auf dem Weg zur rauchfreien SchuleEin wirksame Massnahme der Tabakprävention Dr. Ute Herrmann, Zürich Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  2. Ausgangssituation an der Schule • Sie haben Probleme mit rauchenden SchülerInnen. • Die SchülerInnen halten sich nicht an die Regeln der Schule. • Die Regeln werden nicht einheitlich umgesetzt. Das sind nur Beispiele. Hier können Sie Ihre Ausgangssituation beschreiben. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  3. Auf dem Weg zur rauchfreien Schule Projektziele • Leitfaden: gedruckt und online • Unterstützung für mindestens 20 Pilotschulen • Eine Erfolg versprechende und Praxis erprobte Intervention zur rauchfreien Schule Adressaten: Schulen der Sek-Stufe I und II u.a. Laufzeit: 2005-2007 Kontakt über www.rauchfreieschule.ch Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  4. Wer steht dahinter? • Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei, Zürich • Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz, Bern • Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme, Lausanne • Tabakpräventionsfonds • Andere Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  5. Themen • Gesundheitsrisiken des Rauchens • Rauchen bei Jugendlichen • Massnahmen der Tabakprävention • Rauchfreie Schule • Leitfaden für Lehrpersonen: Auf dem Weg zur rauchfreien Schule • Unterstützung für Schulen Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  6. Gesundheitsrisiken des Rauchens „Die Zigarette ist das einzige Konsum-produkt auf dem freien Markt, das bei sachgemässer Anwendung zum Tod führt.“ (Reynolds) • Wichtigste vermeidbare Einzelursache für vorzeitigen Tod und frühzeitige Arbeitsunfähigkeit. • Zigaretten machen schnell abhängig. • Passivrauchen: Zigaretten schaden, selbst wenn man nicht raucht. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  7. Themen • Gesundheitsrisiken des Rauchens • Rauchen bei Jugendlichen • Massnahmen der Tabakprävention • Rauchfreie Schule • Leitfaden für Lehrpersonen: Auf dem Weg zur rauchfreien Schule • Unterstützung für Schulen Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  8. Rauchen bei Jugendlichen • 61% der 15/16-Jährigen haben schon einmal geraucht. • 25.5% dieser Altersgruppe rauchen regelmässig, ihr Konsum ist leicht rückläufig. • 18.5% dieser Altersgruppe rauchen täglich. • Einstiegsalter: 12 bis 13 Jahre. • Jungen und Mädchen rauchen gleich viel. • Die Mehrheit der Jugendlichen raucht nicht. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  9. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  10. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  11. Entwicklung von Konsummustern • Wenn Jugendliche mit 16/17 Jahren nicht rauchen, werden sie mit grosser Wahrschein-lichkeit auch mit 20 Jahren nicht rauchen. • Die gelegentlich rauchenden Jugendlichen rauchen drei Jahre später zu fast gleichen Anteilen entweder nicht, gelegentlich oder täglich. • Die Wahrscheinlichkeit, mit der ein 16- bis 17-Jähriger auch nach drei Jahren noch raucht, steigt mit jeder Zigarette kontinuierlich an. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  12. 16/17-Jährige rauchfrei Gelegenheits- rauchende Rauchentäglich - 100% (n=288) 100% (n=70) 100% (n=48) Dieselben Jugendlichen: 3 Jahre später 14% 6% 37% 30% 33% 6% 10% 83% 80% Wie entwickelt sich das Rauchverhalten von Jugendlichen? Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006 SFA 11/2000

  13. Themen • Gesundheitsrisiken des Rauchens • Rauchen bei Jugendlichen • Massnahmen der Tabakprävention • Rauchfreie Schule • Leitfaden für Lehrpersonen: Auf dem Weg zur rauchfreien Schule • Unterstützung für Schulen Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  14. Ziele Tabakprävention • Nichtrauchende bleiben Nichtrauchende. • Der Einstieg wird solange wie möglich hinausgeschoben oder verhindert. • Den Ausstieg fördern. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  15. Verhaltens- und Verhältnisprävention • VerhaltenspräventiveMassnahmen beziehen sich auf das Verhalten von Individuen oder Gruppen. • Verhältnispräventive Massnahmen verfolgen Veränderungen der biologischen, sozialen oder technischen Umwelt. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  16. Verhaltensprävention:Interaktive Präventionsprogramme • Komponenten von Tabakprävention im Unterricht: • Wissensvermittlung • Förderung der sozialen und der Problemlösekompetenzen • Standfestigkeit gegen Gruppendruck • Kontraktmanagement (Selbstverpflichtung) Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  17. Verhältnisprävention • Preiserhöhung • Werbeverbote • Rauchen in Film und Fernsehen einschränken • Rauchfreie Gebäude • Rauchfreie Schule • Verfügbarkeit von Zigaretten beschränken Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  18. Die rauchfreie Schule lohnt sich und ist wirksam, weil* • Rauchen im Jugendalter beginnt. • in Schulen mit konsequent umgesetzten Regeln zum Nichtrauchen weniger Jugendliche rauchen. • das Konsummuster bei rauchenden Jugendlichen noch nicht so festgelegt ist. • die Vorbildwirkung der älteren SchülerInnen und Lehrpersonen einen wesentlichen Einfluss auf den Raucheinstieg hat. • Nichtrauchen das Risiko senkt, Alkohol und Cannabis zu konsumieren. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  19. Themen • Gesundheitsrisiken der Rauchens • Rauchen bei Jugendlichen • Massnahmen der Tabakprävention • Rauchfreie Schule • Leitfaden für Lehrpersonen: Auf dem Weg zur rauchfreien Schule • Unterstützung für Schulen Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  20. Ziele des Leitfadens • Hilfestellung mit rauchenden SchülerInnen • Nichtrauchen stärken • Konkrete Schritte aufzeigen • Arbeits- bzw. Kopiervorlagen • Basisinformation zum Thema Rauchen • Unterstützung bei der Evaluation Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  21. Inhalte des Leitfadens • Schulische Massnahmen • Klassenbezogene Massnahmen • Nicht mehr Rauchen • Materialien • Arbeitshilfen • Info-Blätter • Ansprechpartner bzw. Kontaktadressen Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  22. Konzeption des Leitfadens • Adressaten: Schulen und Heime • Abholen, wo Lehrper-sonen etc. stehen • Verhältnisbezogene und verhaltensbezogene Massnahmen • Einbezug aller Schulbeteiligten • Motivierende und sank-tionierende Massnahmen Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  23. Materialien und Texte: 4 Beispiele • Schulische Massnahmen: Schritte der Umsetzung • Regeln zur rauchfreien Schule • Massnahmen bei Regelverstoss • Ergänzende präventive Massnahmen • und 28 weitere Arbeitshilfen und Info- bzw. Test-Blätter Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  24. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  25. Beispiel für Regeln zur rauchfreien Schule 1. SchülerInnen ist das Rauchen in unserer Schule grundsätzlich untersagt. Mit Sanktionen der Schule müssen SchülerInnen rechnen, wenn sie an folgenden Orten und bei folgenden Gelegenheiten rauchen - im Schulgebäude - auf dem Schulgelände - vor dem Schultor - in Sichtweite der Schule - bei Ausflügen und Exkursionen - bei Projektwochen und Klassenlagern. 2. Lehrpersonen … 3. Eltern … 4. Sonstigen Personen … 5. Niemand darf unfreiwillig Rauch ausgesetzt sein. Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  26. Massnahmen bei Regelverstoss • Vorfall: - Information der Klassenleitung - Fragebogen zum Rauchverhalten ausfüllen 2. Vorfall: - Information der Klassenleitung - Information der Eltern 3. Vorfall: - Information der Klassenleitung - Information der Eltern - Reinigungsdienst oder Vortrag zum Rauchen halten 4. Vorfall: - Information der Klassenleitung - Information der Eltern - Teilnahme am Motivationskurs* Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  27. Ergänzende Massnahmen • Klassen-Wettbewerb Experiment Nichtrauchen • Lebenskompetenztraining • Projekttage zum Thema • Materialien für den Unterricht: No Smoke … • www.feelok.ch • Ausstiegshilfen für Jugendliche und Lehrpersonen • Elternabend zur Förderung des Nichtrauchens in der Familie • Auswahl gesundheitsfördernder Alternativen Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  28. Online-Version des Leitfadens • Unter www.rauchfreieschule.ch mitInformationen zum Projekt und zur rauchfreien Schule • Offener Bereich für alle • Vollständige Online-Version des Leitfadens nach Registrierung • Texte und Materialien zum Herunterladen • Materialien können den Bedürfnissen und der Situation angepasst und online bearbeitet werden • Kontaktadressen • Aufbau einer interaktiven Informationsplattform für die Deutschschweiz Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  29. Unterstützung für Schulen • Leitfaden als handlungsorientiertes Vorgehen mit konkreten Massnahmen • Beratung, Moderation und Begleitung des Schulprozesses • Impulsreferat • Weiterbildung für Lehrpersonen • Vernetzung und Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen • Co-Leitung Motivationskurs • Kontaktstellen in allen Deutschschweizer Kantonen • Anfragen unter: www.rauchfreieschule.ch Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

  30. Erwartungen an die Schulen • Bereitschaft, sich im Sinne des Leitfadens auf den Weg zur rauchfreien Schule zu begeben • Auftrag der Schulleitung oder der Schulbehörde • Entscheid des Kollegiums (2/3 Mehrheit) • Teilnahme an der Evaluation Was wollen wir? Weiterarbeit: … Fachstelle für Tabakprävention Züri Rauchfrei 2006

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