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LIGA-Konzept Gliederung

LIGA-Konzept Gliederung. Die Bedeutung der UN-Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) Zwischenbilanz der Ergebnisse Zukünftige Anforderungen Beiträge der Lüner Initiative gegen globale Armut (LIGA) Beiträge von Einzelnen. Die UN Millenniums-Entwicklungsziele.

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LIGA-Konzept Gliederung

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Presentation Transcript

  1. LIGA-KonzeptGliederung • Die Bedeutung der UN-Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) • Zwischenbilanz der Ergebnisse • Zukünftige Anforderungen • Beiträge der Lüner Initiative gegen globale Armut (LIGA) • Beiträge von Einzelnen

  2. Die UN Millenniums-Entwicklungsziele • Extreme Armut und Hunger beseitigen • Grundbildung für alle Kinder verwirklichen • Gleichstellung von Mann und Frau fördern und Rolle der Frauen stärken • Kindersterblichkeit senken • Gesundheit von Müttern verbessern • HIV/Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen • Ökologische Nachhaltigkeit sichern • Globale Partnerschaft für Entwicklung aufbauen Die 8 UN-Millenniums-Ziele

  3. Ziel 1: Extreme Armut und Hunger beseitigen  Vorgabe 1: Zahl der extrem Armen halbieren  Vorgabe 2: Zahl der Hungernden halbieren Ziel 2: Grundbildung für alle Kinder verwirklichen  Vorgabe 3: Primarschulbildung für alle Kinder sicherstellen Ziel 3: Gleichstellung von Mann und Frau fördern und Rolle der Frauen stärken  Vorgabe 4: Geschlechtergefälle auf allen Bildungsebenen beseitigen Ziel 4: Kindersterblichkeit senken  Vorgabe 5: Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren um zwei Drittel senken Ziel 5: Gesundheit von Müttern verbessern  Vorgabe 6: Müttersterblichkeitsrate um drei Viertel senken Die UN Millenniums-Entwicklungsziele (1)

  4. Die UN Millenniums-Entwicklungsziele (2) Ziel 6: HIV/Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen  Vorgabe 7/8: Ausbreitung von HIV/Aids und Malaria zum Stillstand bringen und dann und dann umkehren Ziel 7: Ökologische Nachhaltigkeit sichern  Vorgabe 9: Nachhaltige Entwicklung politisch verankern und Zerstörung von Umweltressourcen stoppen  Vorgabe10: Die Zahl der Menschen ohne Zugang zu Wasser halbieren  Vorgabe11: Lebensbedingungen von Slumbewohnern verbessern

  5. Ziel 8: Globale Partnerschaft für Entwicklung aufbauen Vorgabe 12: Handels- und Finanzsystem weiter entwickeln Vorgabe 13: Zugang für Exportgüter der am wenigsten entwickelten Länder ermöglichen und Schuldenerleichterung gewähren Vorgabe 14: Den Binnen- und kleinen Inselstaaten helfen Vorgabe 15: Schuldenprobleme der Entwicklungsländer angehen Vorgabe 16: Menschwürdige und produktive Arbeit für genug Menschen fördern Vorgabe 17: Unentbehrliche Medikamente zu bezahlbaren Preisen bereitstellen Vorgabe 18: Neue Technologien für Entwicklungsländer nutzbar machen Die UN Millenniums-Entwicklungsziele (3)

  6. Die UN Millenniums-Entwicklungsziele • Armut muss strukturell und qualitativ verstanden werden, braucht eine Analyse der Machtverhältnisse. • Weder Armut noch Armutsbekämpfung sind mit Geld allein zu erfassen oder zu bewältigen. • Entwicklungsziele werden benannt, Strategien und Wege dorthin bleiben unklar. • Welche Verpflichtungen für die Regierungen im Norden wie im Süden sich aus den Entwicklungszielen ergeben, bleibt vage. Kritische Anmerkungen zu den Entwicklungszielen

  7. Die UN Millenniums-Entwicklungsziele • Versprechen/Verpflichtung der gesamten Staatengemeinschaft (extreme) Armut zu halbieren. • Erstmals klare, vergleichbare, einfache, messbare und termingebundene Entwicklungsziele. • Ein von allen Staaten anerkannter Referenzrahmen für nationale und internationale Entwicklungspolitik. Die Bedeutung der MDGs

  8. Die UN Millenniums-Entwicklungsziele • Insgesamt:  Fortschritt zu gering und zu langsam • Im einzelnen:  deutliche Fortschritte in einigen Ländern (China, Indien) •  z. T. Verschlechterung in Subsahara Afrika, Südasien •  positive Veränderung in Einzelfällen • Entscheidende Schwachstellen • EL:  zu wenig armutsorientierte Reformen, Aufbau geeigneter Verwaltungsstrukturen und gute Regierungsführung • IL:  Versprechen zu besseren finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen nicht gehalten Zwischenbilanz nach 7 Jahren

  9. Die UN Millenniums-Entwicklungsziele Beispiel: Die Halbierung der Armut – Erfolge in Asien – Rückschritte für Afrika Anteil der extrem Armen an der Bevölkerung (Weltbank-Zahlen)

  10. Die UN Millenniums-Entwicklungsziele • Welthandel • Beseitigung unfairer Praktiken gegenüber Entwicklungsländern • Wirksame Vorzugsbehandlung der ärmsten Länder • Entschuldigung • Umfassender Schuldenerlass für die ärmsten Länder • Begrenzung des Schuldendienstes der anderen Länder zugunsten der Armutsbekämpfung • Entwicklungshilfe • Deutliche und verlässliche Erhöhung der Mittel für E-Hilfe („frisches Geld“) • Stärkere Ausrichtung auf die Zielgruppe der Armen Anforderungen an die Regierungen der „reichen Länder“

  11. Die UN Millenniums-Entwicklungsziele • Gute Regierungsführung • Rechtsstaatliche Ordnung gewährleisten • Transparentes und verantwortliches Regierungshandeln • Politik für die Armen • Investitionen in die soziale Entwicklung • Besondere Förderung der ländlichen Entwicklung und der Frauen • Demokratie und Teilhabe • Demokratische Beteiligung der Bevölkerung • Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft Anforderungen an die Regierungen der „Dritten Welt“

  12. Ziele der Lüner Initiative gegen globale Armut (LIGA) • Bewusstsein für Armutsprobleme stärken • Millenniums-Ziele in Lünen bekanntmachen • interkulturelles Verständnis von Kindern und Jugendliche fördern • Dialog/Zusammenarbeit mit ausländischen MitbürgerInnen fördern • Druck auf Politik ausüben • Impulse für eine dem Grundsatz der Einen –Welt verpflichtenden Kommunalpolitik zu geben • mit direkten Maßnahmen zur Armutsbekämpfung beitragen

  13. Arbeitsformen von LIGA • Informations- und Öffentlichkeitsarbeit • Aktionen und Veranstaltungen • Aktionen in Schulen • kulturelle Veranstaltungen • Verkauf von Fairhandelsprodukten • politische Einflussnahme • Aufbau und Pflege von Partnerschaften

  14. Organisation von LIGA • „loses“ Netzwerk • „regelmäßige“ Netzwerktreffen • Einzelne und Gruppen • Projektmäßiges Arbeiten • Vertretung durch Koordinatoren • Finanzierung durch Spenden und Sponsoren

  15. Beiträge von Einzelne undGruppen • fair einkaufen • spenden • Ressourcen sparen • politischen Druck machen • in Gruppen engagieren z.B. LIGA • ………..

  16. UN-Millenniums-Entwicklungsziele Beiträge der Lüner Initiative gegen globale Armut (LIGA)

  17. Die Millenniums-Entwicklungsziele Millenniums-Erklärung - Versprechen von 189 Staaten bei den Vereinten Nationen auf dem Millenniumsgipfel - Verpflichtung bis 2015 eine friedlichere, sichere Welt mit Wohlstand und Gleichheit für alle Bürger - Halbierung der extremen Armut durch 8 konkrete Ziele

  18. „ Das Massaker an Millionen Menschen durch Unterernährung und Hunger ist und bleibt der größte Skandal zu Beginn des dritten Jahrtausends. Eine Absurdität und eine Schande, die durch keinen einzigen Vernunftgrund gerechtfertigt und von keiner Politik legitimiert werden können. Es handelt sich um ein immer wieder von neuem begangenes Verbrechen gegen die Menschheit.“ Jan Ziegler - Sonderberichtserstatter für das Recht auf Nahrung

  19. Der Wohlstand des Nordens wird u.a. finanziert durch: • „ungerechte“ Preise • Gewinntransfer der multinationalen Konzerne • hoher Schuldendienst der Entwicklungsländer

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