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Symmetrie in dynamischen Systemen. Inhalt. Symmetrie Symmetrie in Bewegungen: Gekoppelte Pendel Schwingungen in Molekülen Gasen bei unterschiedlichen Drucken Festkörpern Verwandtschaft zur Form der Orbitale. Gekoppelte Pendel. Symmetrie des Aufbaus. Spiegelebene.
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Inhalt Symmetrie Symmetrie in Bewegungen: • Gekoppelte Pendel • Schwingungen in • Molekülen • Gasen bei unterschiedlichen Drucken • Festkörpern • Verwandtschaft zur Form der Orbitale
Symmetrie des Aufbaus Spiegelebene
Erste Eigenschwingung Spiegelebene
Zweite Eigenschwingung „Umfärbende“ Spiegelebene „Umfärbend“ bezeichnet die Eigenschaft, dass die Auslenkung des Pendels links aus der Spiegelung der des Pendels rechts folgt, wenn das Spiegelbild „umgefärbt“, d. h. das Vorzeichen der gespiegelten Auslenkung mit „ -1“ multipliziert wird
Effekt der Kopplung • Ohne Kopplung: Beide Oszillatoren zeigen die gleicheEigenfrequenz • Mit Kopplung:Zwei „Schwingungsmoden“ mit • unterschiedlichenEigenfrequenzen und • unterschiedlichenSymmetrie Eigenschaften
Gekoppelte Schwingungen in der Materie • Alle durch Wechselwirkungskräfte verbundenen Teile sind – bei entsprechender Anregung – „gekoppelte Pendel“ • Bei Teilchenzahl n wächst - im dreidimensionalen Raum - die Zahl der „Freiheitsgrade“ auf 3n • Es gibt deshalb 3n Eigenschwingungen mit unterschiedlichen • Symmetrie-Eigenschaften • Energie-Werten • An jeder Eigenschwingung sind immer alle Oszillatoren beteiligt
Beispiele • „Gekoppelte Pendel“ • Kopplung zwischen Gas-Molekülen • Orbitale des Elektronensystems • Molekülschwingungen • Schwingungen im Festkörper, „Phononen“
Molekülschwingungen, Beispiel CO2, erste Streckschwingung, symmetrisch z x
Beispiel CO2, erste Deformationschwingungen, Ansicht von der Längs-Seite z y
Beispiel CO2, zweite Deformationschwingung, Ansicht von der Längs-Seite z y
Symmetrieeigenschaften dieser Schwingungen bei der Einheitsoperation, Drehung und Spiegelung Ist die Schwingung invariant gegenüber der Symmetrieoperation?
1 atm 5 10-6 atm 0,5 atm 200 atm 10 atm 50 atm Verbreiterung der Emissionslinien von Hg-Gas durch Kopplung der Atome bei Druck-Erhöhung Zu wenig Stoß-Anregung bei zu niederem Druck Linienverbreiterung durch starke Kopplung zwischen den Elektronen während des Übergangs Kopplung durch Druck erzeugt neben den Linie der freien Atome neue Zustände mit benachbarten Frequenzen Quelle: http://www.lti.uni-karlsruhe.de/rd_download/Plasmastrahlungsquellen_20071207.pdf
Kristalline Festkörper • BeinTeilchengibt esn„Schwingungsmoden“ mit Auslenkungsmuster unterschiedlicher Symmetrie • Die n Eigenfrequenzen der Moden liegen zum Teil sehr dicht beisammen, es entstehen Energiebänder • Normalschwingungen der Teilchen in kristallinen Festkörpern werden „Phononen“ genannt
Modell für die Einheitszelle eines Kristalls mit zwei Atomen in der Elementarzelle mit Federn anstelle der Coulomb-Kräfte Freiheitsgrade eines Kristallgitters mit 2 Atomen in der Elementarzelle
Beispiel für die Eigenschwingungen eines Kristalls mit zwei Atomen in der Elementarzelle Freiheitsgrade eines Kristallgitters mit 2 Atomen in der Elementarzelle
Symmetrie in der Atomphysik Orbital (1) eines s-Elektrons, (2) eines p-Elektrons, (3) Orbitale von drei d-Elektronen. Gezeichnet sind die Gebiete, in denen die Teilchen bei vielen Beobachtungen in mindestens 95% aller Beobachtungen angetroffen werden („mit 95%iger Wahrscheinlichkeit“).
Bohr- und Orbital Modell für He, zwei Elektronen, Bahn s • Von gleicher Energie sind maximal zwei Elektronen (z.B. in He), die sich ihrem Eigendrehimpuls, dem „Spin“ unterscheiden • Links: Bohrs Modell • Rechts: Orbital-Modell, zwei Elektronen mit Hauptquantenzahl 1, s Orbital mit Drehimpuls 0, diese Elektronen haben nur potentielle Energie
Bohr- und Orbital Modell für Be, vier Elektronen, Bahn s • Zwei weitere Elektronen (Beryllium hat 4) liegen auf einer „neuen“ Schale mit Energie zur Hauptquantenzahl 2 • Rechts: Orbital-Modell, zwei Elektronen mit Hauptquantenzahl 1, s Orbital mit Drehimpuls 0, zwei weitere mit Hauptquantenzahl 2, s Orbital mit Drehimpuls 0. Alle Elektronen haben nur potentielle Energie
Be in angeregtem Zustand • Das Orbitalmodell zeigt die zwei weiteren Elektronen in einem „angeregten Zustand“ mit Energie zur Hauptquantenzahl 2, aber dem Orbital p mit Drehimpulsquantenzahl 1: Diese Elektronen haben neben potentieller auch kinetische Energie
Bahnen und Orbitale Orbitale zeigen Aufenthalts-Wahrscheinlichkeiten. Die Animationen sind Versuche, die Verwandtschaft bzw. Unterschiede zum Bohr-Modell darzustellen. Die im Orbitalmodell gezeigte „Bahnen“ variieren in Wirklichkeit ständig, fest ist nur die Aufenthaltswahrscheinlichkeit mit Form und Symmetrie der Orbitale
Zusammenfassung • Alle durch Wechselwirkungskräfte verbundenen Teile sind – bei entsprechender Anregung – „gekoppelte Pendel“ • Bei Teilchenzahl n im R3 wächst deshalb die Zahl der „Freiheitsgrade“ auf 3n • In Molekülen und Kristallen gibt es 3n Eigenschwingungen mit unterschiedlichen • Symmetrie-Eigenschaften • Energie-Werten • Die Elektronen um einen Atomkern auf einer Schale bilden ein gekoppeltes System: Die Formen der Orbitale unterscheiden sich deshalb in ihren Symmetrie-Eigenschaften