Armutssensibles Handeln im Familienzentrum, Kirchengemeinde und Stadtteil

1. „Schatzkiste“ Ev. Kindergarten und Familienzentrum der ev. Apostel – Kirchengemeinde Gelsenkirchen Armutssensibles Handeln im Familienzentrum, Kirchengemeinde und Stadtteil

2. Einzugsgebiet der Kita • Erscheinungsbild • Stadtteil am östlichen Stadtrand • verkehrsberuhigte Zonen • ein Park mit Bolz-und Spielplatz • Mehrgenerationenspielplatz • 3 Kleingartenanlagen • 2 Grundschulen, 1 Förderschule, 4 Tageseinrichtungen • Wohnungsmarkt geprägt von Leerständen und Fluktuation • Vermietung an sozial schwache Familien, da niedriger Wohnungsstandard • an öffentliche Plätzen und Einrichtungen, Bushaltestellen und Spielplätzen ist immer wieder Vandalismus, Alkohol- und Drogenkonsum zu beobachten.

3. Vermietung an sozial schwache Familien, da niedriger Wohnungsstandard • an öffentlichen Plätzen und Einrichtungen, Bushaltestellen und Spielplätzen ist immer wieder Vandalismus, Alkohol- und Drogenkonsum zu beobachten. • Das Image des Stadtteils ist nicht als positiv zu bewerten. Es ist geprägt von Armut, Vernachlässigung, hohem Anteil von Familien mit Migrationshintergrund und fehlender Identität

4. Leben im Stadtteil • 20% der Haushalte haben keine Einkünfte aus eigener Berufstätigkeit • Ca. 50% Migrantenfamilien im Stadtteil teilweise mit sehr guter Integration, aber auch Familien, die sehr in ihrer Welt von Religion, Kultur und Tradition eingebunden leben, dass sie nur schwer Zugang zu alternativen Angeboten finden • in der "Schatzkiste" spiegelt sich das Bild wieder • 50% Migranten • 20% alleinerziehende Mütter/Väter • 20% neu zusammengesetzte Lebensgemeinschaften • 20% Familien mit finanziellem Unterstützungsbedarf

5. Angebote in der "Schatzkiste" • Bildung und Erziehung • Kooperation mit OGS Lesepatenschaft • Beratung und Ausleihe von Fachliteratur zu speziellen Themen wie Tod, Trennung, Sexualität • Elternkompetenzkurse • Päd. Elternangebote mit Kinderbetreuung am Nachmittag • Frauenkurs, in dem Frauen aktiv und selbstbestimmend ihre eigenen Ziele setzen, in dem sie das Leben zwischen zwei Kulturen reflektieren, das Rollenverhalten überprüfen und Orientierung für die weitere Lebensplanung erhalten

6. Gesundheit, Ernährung, Versorgung • Tägliches selbstgemachtes Frühstück • Eltern kaufen für 2,-€ ein ( Verantwortung in Elternhand ) • Obst, Gemüse der Jahreszeit entsprechend, Frischwurst, türk. Wurst, Käse (versch. Sorten) Frischkäse, Quark, Joghurt, Marmelade, Honig, Eier, Müsli, Cerealien, Körnerbrot, Vollkornbrot, Röstbrot, Knäckebrot, Butter, Joghurt • Eltern haben dieses Frühstück in der GS eingeführt in Koop mit der Kindertafel und stellen ein gesundes Pausenbrot her • Selbsternannte Tafel • Übriggebliebenes Mittagessen wird sofort verpackt und für Eltern zur Mitnahme bereitgestellt

8. Bezuschussung zum Mittagessen von HartzIV Empfängern durch die Stadt GE • Vermittlung von Mutter/Vater – Kind – Kuren • Koop mit einer Zahnärztin im Stadtteil • 3x hintereinander 1 mal wöchentl. Zähneputzen üben mit der Zahnarzthelferin • Zahnarztpraxisbesuch mit Erklärung sämtlicher Gerätschaft ( Bohrer, Spiegel, Wasserspender etc. ) und fahren auf dem Stuhl • Jede Gruppe nacheinander 3x jährlich

9. Frühjahrs- und Herbstflohmarkt • Tauschbörse: Ich biete/dafür hätte ich gerne • Ständige An- und Verkaufsmöglichkeiten an der Infowand • zu kleingewordene Regenkleidung und Wechselwäsche werden über uns weitergeleitet

10. Freizeit, Religion, Kultur • Ausflüge nicht über 2,50 € • Aufführungen in der Kita höchstens 1,50 € • 3- tägige Schulanfängerabschlußfahrt 47 € • Zuschussmöglichkeit über die Diakoniekasse, in die wir Veranstaltungskollekten und Ähnliches einzahlen • Koop mit MIR, Feuerwehr, Polizei, Museum • Projekte mit Schulanfängern

11. Raumvermietung am Wochenende für Kindergeburtstage und Familienfeiern • Veranstaltungen außerhalb der Öffnungszeiten • Familienausflüge • Ferienspaß für Kinder ab 7 Jahren in den Sommerferien für zwei Wochen 20 € • Religionspädagogische Werkwochen mit Elternbeteiligung • Radfahrkurs

12. Kochkiste mit Kinderbetreuung • Gymnastikgruppe mit Kinderbetreuung • Schwimmen • Nordic-Walken • Mutter – Kind – Gruppen • Vater – Kind – Zelten • Begegnungsfest im Stadtteil

13. Kirche für Kinder & Monatsschlussandacht Projekte & Ausflüge Radfahrtraining Familienausflug Ferienspaß Kulturveranstaltung Vater-Kind-Zelten

14. Armutssensibilität in Gemeinde und Stadtteil • Im Sommer 2007 lernen sich Institutionen im Stadtteil kennen und gründen einen runden Tisch das Forum " Hüllen aktiv " • Ressourcen / Informationen austauschen • Unterstützung mobilisieren • Koalitionen / Kooperationen bilden • Vertrauen aufbauen • Aktivitäten koordinieren • Gemeinsamkeiten wecken - Vernetzen • NO GIVE – NO GET

15. Ziele • den Stadtteil beleben • Bürgerbeteiligung • Bürgernähe • gemeinsame Veranstaltungen für den Stadtteil planen und durchführen • kleine Netzwerke gründen • Ressourcen nutzen

16. Projekte des Hüller Forum • Tafeln für die Tafel • Hüller Kulturtag • Hüller Kaffetafel • Stadtteilmalaktion für Kinder • Wir pflanzen einen Ginkgobaum • Hüller Weihnachtsbaum • Hüller Messe

17. Aktionen

18. " Hüllen aktiv" – ein Netzwerk Fördervein der Grundschule an der Erzbahn Gemeinschafts- grundschule Vandalenstraße Emscher Lippe Tauschring Ev. Kirchen gemeinde Hüllen Alevitischer Kulturverein Kinder- schutzbund Gelsenkirchen Musiker-Duo Familien- zentrum Schatzkiste Billardclub 1922 e.V. / Billardfreunde Hüllen Kita Dörmannsweg Hansaschule Stadtteilladen Bulmke-Hüllen Quartiersladen Tossehof Falken Hüllen Stadtteilbüro Südost Senioren zentrum Haus St. Anna Frauengruppe ASF-SPD Blaues Kreuz Diakoniestation Ost Heimatverein CDU Bulmke Hüllen Three Cent Kita Skagerrakstraße Royal Rangers Pflegedienst Altmann Kath. Gemeinde Herz-Jesu Stern Apotheke Ferdinand- Lassalle-Haus SPD-Hüllen IG BCE Alfred- Zingler-Haus Johanniter- Unfall Hilfe Stadtteilprojekt Hüllen Hüller Freunde Kita Skagerrakstraße Christus Gemeinde Nube e.V. Polizei Gelsenkirchen

19. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben