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Kinderpanel des Deutschen Jugendinstitutes Alt, Ch., 2005. Chancen und Risiken beim Aufwachsen in Deutschland Bildungsaspekte: schulisches Wohlbefinden Schulerfolg Bildungsorientierung Schulübertritt Partizipation Interviews mit Kindern und ihren Eltern
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Kinderpaneldes Deutschen Jugendinstitutes Alt, Ch., 2005 • Chancen und Risiken beim Aufwachsen in Deutschland • Bildungsaspekte: • schulisches Wohlbefinden • Schulerfolg • Bildungsorientierung • Schulübertritt • Partizipation • Interviews mit Kindern und ihren Eltern • Kinder zwischen 5 und 9 Jahren in zwei Alterskohorten • n=2208 im Jahr 2002 • Paneldesign mit drei Untersuchungswellen 2002-2005
Nürnberger Kinderpanel Bacher, J. et al, 1999 • Gesundheit, Wohlbefinden und Nahraum von Kindern • Bildungsaspekte: • Einschulung • Bildungsaspiration der Eltern • Wohlbefinden • Ängste und Wünsche • Schulleistungen • Interviews mit Eltern und Kindern in der Region Nürnberg • Einschulung bis Ende der 4. Klasse • n= 791 im Jahr 2000 • Längsschnitt: drei Untersuchungswellen 2000- 2004
Züricher Projekt zur sozialen Entwicklung von Kindern Universität Zürich Dr. Manuel Eisner, University of Cambridge 2004 • Jugendliches Problemverhalten • Bildungsaspekte: • Jugendliches Problemverhalten in der Schule • n= 1378 Kinder im Alter von 6-7 Jahren • Kinder- und Elternbefragung • Längsschnittserhebung in drei Wellen ab 2004-2007
Growing up in AustraliaAustralian Institute of Family Studies, 2002 • Förder- und Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung • Bildungsaspekte: • vorschulische Bildung • familialer Hintergrund • Schuleintritt • Charakteristika und Kompetenzen des Kindes • Befragung von Eltern, Lehrern und Betreuungspersonen, Beobachtung von Kindern • n= 10000 in zwei Kohorten: 0-12 Monate und 4 Jahre • Längsschnittserhebung in vier Wellen 2003-2009
Child Development Supplement (USA) University of Michigan, Institute for Social Research, 1997 • Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in ihrem sozialen Kontext • Bildungsaspekte: • familialer Hintergrund • Schul- und Unterrichtsmerkmale • Selbstkonzept • irreguläre Bildungsverläufe • Befragung von Kindern ab 3 Jahren , Eltern, Lehrern und außerhäuslichen Betreuern • n=3563 Kinder zwischen 0 und 12 Jahren • Längsschnittserhebung, bisher zwei Wellen 1997, 2001
Early Childhood Longitudinal Study National Center for Education Statistics, Washington 1998 • Kritische Lebensereignisse im Bildungsverlauf • Bildungsaspekte: • Schulreife • Übergänge zur Schule; Schulformen • Entwicklung bis zur 12. Klasse • n= 22000 Kinder in den Alterskohorten 4-5 und 10-11 Jahre • Kinder- und Elternbefragung • Längsschnittserhebung, seit 1998 in sechs Wellen; letzte Welle 2004, weitere geplant für 2007, 2009 und 2011
The Turkish Early Enrichment Project Bogazici University, Istanbul 1982 • Effekte vorschulischer Bildungsmaßnahmen und Müttertrainings auf die Entwicklung von Kindern in sozialen Brennpunkten • Bildungsaspekte: • Messung des Erfolges von vorschulischen Bildungsmaßnahmen • Kognitive Texts bei Kindern nach Implementierung der Trainingsprogramme bei Müttern: IQ-Tests, Schulnoten, akademische Leistungstests • n=255 in den Alterskohorten 3 und 5 Jahre • Kinder- und Mütterbefragung • Längsschnittserhebung: 1982-1986; Follow-Ups 1991/92 und 2004
Methodische Probleme bei der Befragung von Kindern • Interviewmethode: • Qualitative Interviews sind erst möglich, wenn Kinder ihre Empfindungen und Eindrücke verbalisieren können • Quantitative Methoden: • Formulierung der Fragen in der Sprache von Kindern • Bezug der Forscher und Interviewer zur kindlichen Erlebniswelt • Alter und kognitive Entwicklung der Kinder • Zuverlässigkeit und Gültigkeit der Antworten • Mangelnder Horizont Erwachsener über die von Kindern erlebte Welt
Lösungsansätze • Interviewmethode: • fokussierte qualitative Interviews bei Kinder geeigneter als narrative Interviews (Heinzel 2000) • standardisierte Befragung von Kindern ab 8 Jahren möglich (Borgers et al 2000) • 8-jährige Kinder sind in der Lage, sich 40 Minuten lang auf ein Interview zu konzentrieren (Haunberger 2005) • Zuverlässigkeit und Gültigkeit der Antworten: • 70%-ige Übereinstimmung in den Antworten der Kinder und der Mütter im Kinderpanel • Reliabilität der Einstellungs- und Persönlichkeitsskalen liegt im Kinderpanel bei 48% und höher • valide Auskünfte sind zu erwarten wenn sich die Fragen auf den unmittelbaren Erfahrungsbereich der Kinder beziehen (Lipski 2000)
Lösungsansätze • Durchführung der Interviews im Alltagskontext der Kinder (zu Hause/ in der Schule) • Idee: Verbesserung des Zugangs zum kindlichen Erleben durch Abstimmung der Instrumente mit Kindern