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CATALIN DORIAN FLORESCU. liest aus Jacob beschliesst zu lieben / Zaira Sonntag 3. Februar 2013 um 17 Uhr Théâtre du Pommier.
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CATALIN DORIAN FLORESCU liest aus Jacob beschliesst zu lieben/Zaira Sonntag 3. Februar 2013 um 17 Uhr Théâtre du Pommier Catalin Dorian Florescu reist 1976 von Rumänien nach Italien und Amerika aus, kehrt aber acht Monate später wieder zurück. Im Sommer 1982 flieht der damals 15-Jährige mit seinen Eltern abermals in den Westen, nach Zürich. Er lernt Deutsch, erlangt 1989 die Matura und studiert anschliessend Psychologie und Psychotherapie. Bis 2001 arbeitet er als Psychothera-peut in einem Rehazentrum für Drogenabhängige. Weiterbildung in Gestalttherapie. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Zürich. Er ist längst Schweizer Bürger und schreibt mit einem verblüffendem Gefühl für Rhythmus und Sprachmelodie ausschliesslich auf Deutsch In den letzten zehn Jahren entstanden 5 Romane, mehrere Erzählungen sowie ein Theaterstück. Sein Erstling Wunderzeit war 2001 das Buch des Jahres der Schweizerischen Schillerstiftung. Wie in den folgenden Romanen Der kurze Weg nach Hause (2002) und Der blinde Masseur (2006) ist die biografische Färbung noch deutlich. Zaira (2008) erzählt die Geschichte einer faszinierenden Puppenspielerin, die nach Jahren des Exils zurück in ihrer Heimat , dort ihre Jugendliebe wiederzufinden hofft. Jacob beschliesst zu lieben (2011), eine Jahrhunderte umfassende Familiensaga voller Kraft und Sinnlichkeit, ist sein bisher grösster Erfolg und wird 2011 zu Recht mit dem hochdotierten Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Florescus Lesungen mit Baseballmütze haben Kultstatus. Mit der ihm eigenen schlagfertigenundtemperamentvollen Vortragsweise weiss er jedes Publikum in seinen Bann zu ziehen. Ihm zuzuhören ist ein Erlebnis! Der Osten inspiriert mich mit allen seinen Formen – Poesie, Archaik, Überlebenskampf, Surrealismus: Von dem ist dort noch alles vorhanden. Das Rumänien, das ich vor 30 Jahren verlassen habe, ist wie eine gute Mutter und hat sich mir noch nie versperrt. Jedes Mal, wenn ich dorthin gehe, beschenkt sie mich mit einer neuen Geschichte.