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Von den Arbeitern im Weinberg Mt. 20, 1-16

Von den Arbeitern im Weinberg Mt. 20, 1-16. 1. Ὁμοία γάρ ἐστιν ἡ βασιλεία τῶν οὐρανῶν Das Himmelreich ist gleich 2. ἀνθρώπῳ οἰκοδεσπότῃ, einem Hausherrn 3. ὅστις ἐξῆλθεν ἅμα πρωῒ der früh am morgen ausging, μισθώσασθαι ἐργάτας εἰς τὸν Arbeiter zu dingen in seinen Weinberg.

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Von den Arbeitern im Weinberg Mt. 20, 1-16

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  1. Von den Arbeitern im WeinbergMt. 20, 1-16

  2. 1. Ὁμοία γάρ ἐστιν ἡ βασιλεία τῶν οὐρανῶν Das Himmelreich ist gleich 2. ἀνθρώπῳ οἰκοδεσπότῃ, einem Hausherrn 3. ὅστις ἐξῆλθεν ἅμα πρωῒ der früh am morgen ausging, • μισθώσασθαι ἐργάτας εἰς τὸν Arbeiter zu dingen in seinen Weinberg. ἀμπελῶνα αὐτοῦ. • συμφωνήσας δὲ μετὰ τῶν ἐργατῶν Und als er mit den Arbeitern einig wurde ἐκ δηναρίου τὴν ἡμέραν über einen Silbergroschen als Tagelohn, 6. ἀπέστειλεν αὐτοὺς εἰς τὸν ἀμπελῶνα αὐτοῦ. sandte er sie in seinen Weinberg. 7. καὶ ἐξελθὼν περὶ τρίτην ὥραν Und ging aus um die dritte Stunde 8. εἶδεν ἄλλους und sah andere 9. ἑστῶτας ἐν τῇ ἀγορᾷ ἀργοὺς an dem Markte müßig stehen 10. καὶ ἐκείνοις εἶπεν· und sprach zu ihnen: 11. ὑπάγετε καὶ ὑμεῖς εἰς τὸν ἀμπελῶνα,Gehet ihr hin in den Weinberg; • καὶ ὃ ἐὰν ᾖ δίκαιον δώσω ὑμῖν.Ich will euch geben, was recht ist. 13.  οἱ δὲ ἀπῆλθον. Und sie gingen hin. 14.  πάλιν [δὲ] ἐξελθὼν περὶ ἕκτην Abermals ging er aus um die sechste καὶ ἐνάτην ὥραν und neunte Stunde 15. ἐποίησεν ὡσαύτως. und tat gleich also. 16. περὶ δὲ τὴν ἑνδεκάτην ἐξελθὼν Um die elfte Stunde aber ging er aus 17. εὗρεν ἄλλους und fand andere 18. ἑστῶτας stehen 19. καὶ λέγει αὐτοῖς· und sprach zu ihnen: 20. τί ὧδε ἑστήκατε ὅλην τὴν ἡμέραν ἀργοί; Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig? 21. λέγουσιν αὐτῷ· Sie sprachen zu ihm: 22. ὅτι οὐδεὶς ἡμᾶς ἐμισθώσατο. Es hat uns niemand gedingt.

  3. 23. λέγει αὐτοῖς· Er sprach zu ihnen: 24. ὑπάγετε καὶ ὑμεῖς εἰς τὸν ἀμπελῶνα. Gehet ihr auch hin in den Weinberg. 25. ὀψίας δὲ γενομένηςDa es nun Abend ward, • λέγει ὁ κύριος τοῦ ἀμπελῶνος sprach der Herr des Weinbergs zu τῷ ἐπιτρόπῳ αὐτοῦ· seinem Verwalter: 27. κάλεσον τοὺς ἐργάταςRufe die Arbeiter 28. καὶ ἀπόδος αὐτοῖς τὸν μισθὸν und gib ihnen den Lohn • ἀρξάμενος ἀπὸ τῶν ἐσχάτων und heb an bei den letzten bis zu den ἕως τῶν πρώτων ersten. 30. καὶ ἐλθόντες οἱ περὶ τὴν ἑνδεκάτην ὥραν Da kamen, die um die elfte Stunde gedingt waren, 31. ἔλαβον ἀνὰ δηνάριον. und empfing jeder seinen Groschen. 32. καὶ ἐλθόντες οἱ πρῶτοι Da aber die ersten kamen, 33. ἐνόμισαν meinten sie, 34. ὅτι πλεῖον λήμψονται· sie würden mehr empfangen; 35. καὶ ἔλαβον [τὸ] ἀνὰ δηνάριον καὶ αὐτοί. und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen. 36. λαβόντες δὲ Und da sie den empfingen, 37. ἐγόγγυζον κατὰ τοῦ οἰκοδεσπότου murrten sie wider den Hausvater • λέγοντες· und sprachen: • οὗτοι οἱ ἔσχατοι μίαν ὥραν ἐποίησαν, Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, 40. καὶ ἴσους ἡμῖν αὐτοὺς ἐποίησαςund du hast sie uns gleich gemacht, 41. τοῖς βαστάσασι τὸ βάρος τῆς ἡμέρας die wir des Tages Last und Hitze καὶ τὸν καύσωνα. getragen haben.

  4. 42. ὁ δὲ ἀποκριθεὶς Er antwortete aber 43.  ἑνὶ αὐτῶν εἶπεν· und sagte zu einem unter ihnen: 44. ἑταῖρε, οὐκ ἀδικῶ σε· Mein Freund, ich tue dir nicht Unrecht. 45. οὐχὶ δηναρίου συνεφώνησάς μοι; Bist du nicht mit mir gleich geworden um einen Groschen? 46. ὖρον τὸ σὸνNimm, was dein ist 47. καὶ ὕπαγε. und geh! 48. θέλω δὲ τούτῳ τῷ ἐσχάτῳ δοῦναι Ich will aber diesem letzten geben gleich ὡς καὶ σοί· wie dir. 49. [ἢ] οὐκ ἔξεστίν μοιHabe ich nicht Macht, 50. ὃ θέλω was ich will, (2) 51. ποιῆσαιzu tun, (1) 52. ἐν τοῖς ἐμοῖς;mit dem Meinen? (3) 53. ἢ ὁ ὀφθαλμός σου πονηρός ἐστινSiehest du darum scheel, • ὅτι ἐγὼ ἀγαθός εἰμι; daß ich so gütig bin? • οὕτως ἔσονται οἱ ἔσχατοι πρῶτοιSo werden die Letzten die Ersten • καὶ οἱ πρῶτοι ἔσχατοι. und die Ersten die Letzten sein. Das Gleichnis wurde nach der Methode Eggers in kleinstmögliche inhaltliche Segmente eingeteilt, die auch Sinnzeilen genannt werden (vgl. Egger, Wilhelm: Methodenlehre zum Neuen Testament. Einführung in linguistische und historisch-kritische Methoden, Freiburg 1999., S. 56 – 59).

  5. Gliederung 1. Zusammenfassung des Gleichnisses 2. Die Analyse nach Egger 2.1. Syntaktische Analyse 2.2. Semantische Analyse 2.3. Narrative Analyse 3. Einbettung des Gleichnisses 4. Historischer Kontext 5. Konflikt 6. Auslegung und Aussageabsichten 7. Diskussion

  6. 1. Zusammenfassung des Gleichnisses

  7. Ein Hausherr braucht Arbeiter für seinen Weinberg. • Er geht los und stellt einige Arbeiter ein. • Als Lohn erhalten sie einen Tageslohn von einem Denar. • Im Verlauf des Tages stellt er weitere Arbeiter ein, diese erhalten am Abend denselben Lohn, wie die anderen. • Die zuerst eingestellten Arbeiter beschweren sich über die gleiche Bezahlung. • Ihre Kritik wird aber vom Hausherrn bzw. Verwalter zurückgewiesen.

  8. 2. Die Analyse nach Egger • 2.1. Syntaktische Analyse • 2.2. Semantische Analyse • 2.3. Narrative Analyse

  9. 2.1. Syntaktische Analyse

  10. Syntaktische Analyse, Teil 1Verben 1. Ὁμοία γάρ ἐστιν ἡ βασιλεία τῶν οὐρανῶν Das Himmelreich ist gleich 2. ἀνθρώπῳ οἰκοδεσπότῃ, einem Hausherrn 3. ὅστις ἐξῆλθεν ἅμα πρωῒ der früh am morgen ausging, 4. μισθώσασθαι ἐργάτας εἰς τὸν ἀμπελῶνα αὐτοῦ.   Arbeiter zu dingen in seinen Weinberg. 5. συμφωνήσας δὲ μετὰ τῶν ἐργατῶν ἐκ Und als er mit den Arbeitern einig wurdeδηναρίου τὴν ἡμέραν über einen Silbergroschen als Tagelohn, 6. ἀπέστειλεν αὐτοὺς εἰς τὸν ἀμπελῶνα αὐτοῦ. sandteer sie in seinen Weinberg. 7. καὶ ἐξελθὼν περὶ τρίτην ὥραν Und ging aus um die dritte Stunde 8. εἶδεν ἄλλους und sah andere 9. ἑστῶτας ἐν τῇ ἀγορᾷ ἀργοὺς an dem Markte müßig stehen 10. καὶ ἐκείνοις εἶπεν· und sprach zu ihnen: 11. ὑπάγετε καὶ ὑμεῖς εἰς τὸν ἀμπελῶνα,Gehet ihr hin in den Weinberg; • καὶ ὃ ἐὰν ᾖ δίκαιον δώσω ὑμῖν.Ich willeuch geben, was recht ist. 13.  οἱ δὲ ἀπῆλθον. Und sie gingen hin. 14.  πάλιν [δὲ] ἐξελθὼν περὶ ἕκτην Abermals ging er aus um die sechste καὶ ἐνάτην ὥραν und neunte Stunde  15. ἐποίησεν ὡσαύτως. und tat gleich also.  16. περὶ δὲ τὴν ἑνδεκάτην ἐξελθὼν Um die elfte Stunde aber ging er aus  17. εὗρεν ἄλλους und fand andere  18. ἑστῶταςstehen  19. καὶλέγει αὐτοῖς· und sprach zu ihnen:

  11. Syntaktische Analyse, Teil 2 20. τί ὧδε ἑστήκατε ὅλην τὴν ἡμέραν ἀργοί; Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig? 21. λέγουσιν αὐτῷ· Sie sprachen zu ihm: 22. ὅτι οὐδεὶς ἡμᾶς ἐμισθώσατο.Es hat uns niemand gedingt. 23. λέγει αὐτοῖς· Er sprach zu ihnen: 24. ὑπάγετε καὶ ὑμεῖς εἰς τὸν ἀμπελῶνα. Gehet ihr auch hin in den Weinberg. 25. ὀψίας δὲ γενομένηςDa es nun Abend ward, 26. λέγει ὁ κύριος τοῦ ἀμπελῶνος sprach der Herr des τῷ ἐπιτρόπῳ αὐτοῦ· Weinbergs zu seinem Verwalter: 27. κάλεσον τοὺς ἐργάταςRufe die Arbeiter 28. καὶ ἀπόδος αὐτοῖς τὸν μισθὸν und gib ihnen den Lohn • ἀρξάμενος ἀπὸ τῶν ἐσχάτων ἕως und heb an bei den letzten bis zu den τῶν πρώτων. ersten. • καὶ ἐλθόντες οἱ περὶ τὴν ἑνδεκάτην ὥραν Da kamen, die um die elfte Stunde gedingt waren, • ἔλαβον ἀνὰ δηνάριον. und empfing jeder seinen Groschen. 32. καὶ ἐλθόντες οἱ πρῶτοι Da aber die ersten kamen, 33. ἐνόμισανmeinten sie, • ὅτι πλεῖονλήμψονται· sie würden mehr empfangen; • καὶ ἔλαβον [τὸ] ἀνὰ δηνάριον καὶ αὐτοί. und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen. 36. λαβόντες δὲ Und da sie den empfingen, 37. ἐγόγγυζον κατὰ τοῦ οἰκοδεσπότου murrten sie wider den Hausvater

  12. Syntaktische Analyse, Teil 3 • λέγοντες· und sprachen: 39. οὗτοι οἱ ἔσχατοι μίαν ὥραν Diese letzten haben nur eine Stunde ἐποίησαν, gearbeitet, 40. καὶ ἴσους ἡμῖν αὐτοὺς ἐποίησαςund du hast sie uns gleich gemacht, 41. τοῖς βαστάσασι τὸ βάρος τῆς die wir des Tages Last und Hitze ἡμέρας καὶ τὸν καύσωνα. getragen haben. 42. ὁ δὲ ἀποκριθεὶςEr antwortete aber 43.  ἑνὶ αὐτῶν εἶπεν· und sagte zu einem unter ihnen: 44. ἑταῖρε, οὐκ ἀδικῶ σε Mein Freund, ich tue dir nicht Unrecht. 45. οὐχὶ δηναρίου συνεφώνησάς μοι; Bist du nicht mit mir gleich geworden um einen Groschen? 46. ὖρον τὸ σὸνNimm, was dein ist 47. καὶ ὕπαγε. und geh! 48. θέλω δὲ τούτῳ τῷ ἐσχάτῳ δοῦναιIch will aber diesem letzten geben gleich ὡς καὶ σοί· wie dir. 49. [ἢ] οὐκ ἔξεστίν μοιHabe ich nicht Macht, 50. ὃ θέλωwas ich will, (2) 51. ποιῆσαιzu tun, (1) 52. ἐν τοῖς ἐμοῖς;mit dem Meinen? (3) 53. ἢ ὁ ὀφθαλμός σου πονηρός ἐστινSiehest du darum scheel, 54. ὅτι ἐγὼ ἀγαθός εἰμι; daß ich so gütig bin?

  13. Verben • Auffällig ist die große Anzahl (53 Stück) der Verben in diesem Gleichnis • Den Großteil bilden Verben im Indikativ (29), danach Partizipien (15), darauf folgend Imperative (6) und zuletzt die Infinitive(3) • Nur wenige Verben sind medio-passiv

  14. Syntaktische Analyse, Teil 4Subjekte 1. Ὁμοία γάρ ἐστιν ἡ βασιλεία τῶν οὐρανῶν Das Himmelreich ist gleich 2. ἀνθρώπῳ οἰκοδεσπότῃ, einem Hausherrn 3. ὅστις ἐξῆλθεν ἅμα πρωῒ der früh am morgen ausging, 4. μισθώσασθαι ἐργάτας εἰς τὸν ἀμπελῶνα αὐτοῦ.   Arbeiter zu dingen in seinen Weinberg. 5. συμφωνήσας δὲ μετὰ τῶν ἐργατῶν ἐκ Und als er mit den Arbeitern einig wurde δηναρίου τὴν ἡμέραν über einen Silbergroschen als Tagelohn, 6. ἀπέστειλεν αὐτοὺς εἰς τὸν ἀμπελῶνα αὐτοῦ. sandte er sie in seinen Weinberg. 7. καὶ ἐξελθὼν περὶ τρίτην ὥραν Und ging aus um die dritte Stunde 8. εἶδεν ἄλλους und sah andere 9. ἑστῶτας ἐν τῇ ἀγορᾷ ἀργοὺς an dem Markte müßig stehen 10. καὶ ἐκείνοις εἶπεν· und sprach zu ihnen: 11. ὑπάγετε καὶ ὑμεῖς εἰς τὸν ἀμπελῶνα,Gehet ihr hin in den Weinberg; • καὶ ὃ ἐὰν ᾖ δίκαιον δώσω ὑμῖν.Ich will euch geben, was recht ist. 13.  οἱ δὲ ἀπῆλθον. Und sie gingen hin. 14.  πάλιν [δὲ] ἐξελθὼν περὶ ἕκτην Abermals ging er aus um die sechste καὶ ἐνάτην ὥραν und neunte Stunde  15. ἐποίησεν ὡσαύτως. und tat gleich also.  16. περὶ δὲ τὴν ἑνδεκάτην ἐξελθὼν Um die elfte Stunde aber ging er aus  17. εὗρεν ἄλλους und fand andere  18. ἑστῶτας stehen  19. καὶ λέγει αὐτοῖς· und sprach zu ihnen:

  15. Syntaktische Analyse, Teil 5 20. τί ὧδε ἑστήκατε ὅλην τὴν ἡμέραν ἀργοί; Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig? 21. λέγουσιν αὐτῷ· Sie sprachen zu ihm: 22. ὅτι οὐδεὶς ἡμᾶς ἐμισθώσατο. Es hat uns niemand gedingt. 23. λέγει αὐτοῖς· Er sprach zu ihnen: 24. ὑπάγετε καὶ ὑμεῖς εἰς τὸν ἀμπελῶνα. Gehet ihr auch hin in den Weinberg. 25. ὀψίας δὲ γενομένηςDa es nun Abend ward, 26. λέγει ὁ κύριος τοῦ ἀμπελῶνος sprach der Herr des τῷ ἐπιτρόπῳ αὐτοῦ· Weinbergs zu seinem Verwalter: 27. κάλεσον τοὺς ἐργάταςRufe die Arbeiter 28. καὶ ἀπόδος αὐτοῖς τὸν μισθὸν und gib ihnen den Lohn • ἀρξάμενος ἀπὸ τῶν ἐσχάτων ἕως und heb an bei den letzten bis zu den τῶν πρώτων. ersten. 30. καὶ ἐλθόντες οἱ περὶ τὴν ἑνδεκάτην ὥραν Da kamen, die um die elfte Stunde gedingt waren, • ἔλαβον ἀνὰ δηνάριον. und empfing jeder seinen Groschen. 32. καὶ ἐλθόντες οἱ πρῶτοιDa aber die ersten kamen, 33. ἐνόμισαν meinten sie, • ὅτι πλεῖον λήμψονται· sie würden mehr empfangen; • καὶ ἔλαβον [τὸ] ἀνὰ δηνάριον καὶ αὐτοί. und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen. 36. λαβόντες δὲ Und da sie den empfingen, 37. ἐγόγγυζον κατὰ τοῦ οἰκοδεσπότου murrten sie wider den Hausvater

  16. Syntaktische Analyse, Teil 6 • λέγοντες· und sprachen: 39. οὗτοι οἱ ἔσχατοι μίαν ὥραν Diese letzten haben nur eine Stunde ἐποίησαν, gearbeitet, 40. καὶ ἴσους ἡμῖν αὐτοὺς ἐποίησαςund du hast sie uns gleich gemacht, 41. τοῖς βαστάσασι τὸ βάρος τῆς die wir des Tages Last und Hitze ἡμέρας καὶ τὸν καύσωνα. getragen haben. 42. ὁ δὲ ἀποκριθεὶς Er antwortete aber 43.  ἑνὶ αὐτῶν εἶπεν· und sagte zu einem unter ihnen: 44. ἑταῖρε, οὐκ ἀδικῶ σε Mein Freund, ich tue dir nicht Unrecht. 45. οὐχὶ δηναρίου συνεφώνησάς μοι; Bist du nicht mit mir gleich geworden um einen Groschen? 46. ὖρον τὸ σὸνNimm, was dein ist 47. καὶ ὕπαγε. und geh! 48. θέλω δὲ τούτῳ τῷ ἐσχάτῳ δοῦναι Ich will aber diesem letzten geben gleich ὡς καὶ σοί· wie dir. 49. [ἢ] οὐκ ἔξεστίν μοιHabe ich nicht Macht, 50. ὃ θέλω was ich will, (2) 51. ποιῆσαιzu tun, (1) 52. ἐν τοῖς ἐμοῖς;mit dem Meinen? (3) 53. ἢ ὁ ὀφθαλμός σου πονηρός ἐστινSiehest du darum scheel, 54. ὅτι ἐγὼ ἀγαθός εἰμι; daß ich so gütig bin?

  17. Subjekte • 13 Subjekte finden sich in dem Gleichnis • 6 davon sind eindeutig die Arbeiter, und zwar 1x die zur 3. Stunde kommen, 2x die zur 1. Stunde kommen, 3x die zur 11. Stunde kommen • 1x „das Auge“ eines der 1. Arbeiter • Der Hausherr ist 5x Subjekt („das Himmelreich“ und „der Antwortende“ miteinbezogen) • 1x ist „Niemand“ Subjekt Es werden folglich die Arbeiter am häufigsten als Subjekt erwähnt. Nimmt man das Auge eines der ersten Arbeiter hinzu, sind die ersten und letzten Arbeiter gleich oft, nämlich jeweils 3 mal Subjekt. Gott, als der Hausherr ist dagegen 5 mal Subjekt.Das Gleichnis scheint sich also vor allem um die Arbeiter zu drehen.

  18. Subjekte Warum wird „das Auge“ (SZ. 53) nicht wörtlich übersetzt? Es hieße dann: „…oder warum ist (schaut) dein Auge untauglich / böse / schlecht…?“ So übersetzt würde der Arbeiter etwas besser dastehen, weil er mit nur einem gesunden Auge nicht die volle (Ein-) Sicht hat. Er kann die Situation also nicht anders verstehen, da er nicht vollkommen ist.

  19. Syntaktische Analyse, Teil 7Adjektive 1. Ὁμοία γάρ ἐστιν ἡ βασιλεία τῶν οὐρανῶν Das Himmelreich ist gleich 2. ἀνθρώπῳ οἰκοδεσπότῃ, einem Hausherrn 3. ὅστις ἐξῆλθεν ἅμα πρωῒ der früh am morgen ausging, • μισθώσασθαι ἐργάτας εἰς τὸν Arbeiter zu dingen in seinen Weinberg. ἀμπελῶνα αὐτοῦ. 9. ἑστῶτας ἐν τῇ ἀγορᾷ ἀργοὺς an dem Markte müßig stehen 10. καὶ ἐκείνοις εἶπεν· und sprach zu ihnen: 11. ὑπάγετε καὶ ὑμεῖς εἰς τὸν ἀμπελῶνα,Gehet ihr hin in den Weinberg; • καὶ ὃ ἐὰν ᾖ δίκαιον δώσω ὑμῖν.Ich will euch geben, was recht ist. 13.  οἱ δὲ ἀπῆλθον. Und sie gingen hin. 14.  πάλιν [δὲ] ἐξελθὼν περὶ ἕκτην Abermals ging er aus um die sechste καὶ ἐνάτην ὥραν und neunte Stunde • ἐποίησεν ὡσαύτως. und tat gleich also. • τί ὧδε ἑστήκατε ὅλην τὴν ἡμέραν ἀργοί; Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig? • οὗτοι οἱ ἔσχατοι μίαν ὥραν ἐποίησαν, Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, • καὶ ἴσους ἡμῖν αὐτοὺς ἐποίησαςund du hast sie uns gleich gemacht, 48. θέλω δὲ τούτῳ τῷ ἐσχάτῳ δοῦναι Ich will aber diesem letzten geben gleich ὡς καὶ σοί· wie dir. 49. [ἢ] οὐκ ἔξεστίν μοιHabe ich nicht Macht, 50. ὃ θέλω was ich will, (2) 51. ποιῆσαιzu tun, (1) 52. ἐν τοῖς ἐμοῖς;mit dem Meinen? (3) 53. ἢ ὁ ὀφθαλμός σου πονηρός ἐστινSiehest du darum scheel, 54. ὅτι ἐγὼ ἀγαθός εἰμι; daß ich so gütig bin?

  20. Dem Herrn zugeordnet: gleich / ähnlich früh / zugleich gerecht ebenso / auf dieselbe Art und Weise gleich / ähnlich gleichsam / wie gut / gütig Den Arbeitern zugeordnet: müßig hier / vergeblich / so müßig böse / übel / untüchtig (wobei dieses Adjektiv direkt auf „das Auge“ des Arbeiters, also nur indirekt auf ihn selbst bezogen ist) Syntaktische Analyse, Teil 11Adjektive

  21. Syntaktische Analyse, Teil 7Adjektive Auffällig ist bei der Verteilung der Adjektive, • dass den Arbeitern eher negative Adjektive zukommen, die Passivität und Unfähigkeit ausdrücken. • dass dem Hausherr hingegen eher positive Adjektive, zukommen, die sowohl Aktivität (ἅμα πρωῒ = früh am morgen), als auch gerechtes und wiederholtes Handeln, wie auch Güte ausdrücken. Die Adjektive „Ὁμοία ἐστιν“und „ἀγαθός εἰμι“ in Verbindung mit der Kopula stehen ganz zu Anfang und ganz zum Schluss des Gleichnisses, also quasi als erste und letzte Aussage über Gott.

  22. Zentrum des Gleichnisses 27. κάλεσον τοὺς ἐργάταςRufe die Arbeiter 28. καὶ ἀπόδος αὐτοῖς τὸν μισθὸν und gib ihnen den Lohn • ἀρξάμενος ἀπὸ τῶν ἐσχάτων ἕως und heb an bei den letzten bis zu den τῶν πρώτων. ersten. 30. καὶἐλθόντεςοἱ περὶ τὴν ἑνδεκάτην ὥραν Da kamen,die um die elfte Stunde gedingt waren, Die Sinnzeilen 26-30 kann man als Zentrum des Gleichnisses ansehen, da sich in diesem Teil das zentrale Verb „gib“ befindet, welches im Imperativ steht. Zentrales Subjekt sind die Arbeiter, die zur 11. Stunde eingestellt wurden. Da „rufe“, obwohl es nicht direkt zentral in der Gesamtheit der Verben liegt, außerdem zentraler Imperativ ist und durch das „καὶ“ mit dem anderen Imperativ verbunden ist, könnte man das Zentrum um eine Sinnzeile weiter vor verschieben.

  23. Zentrum des Gleichnisses Wie kann man das formale Zentrum deuten? Es könnte auf Jesus, den „Verwalter“ des Hausherrn (Gottes) und seine wichtigsten Handlungen hinweisen. Diese Handlungen sind das Rufen und das Geben, wobei ersteres die Voraussetzung für das Geben darstellen könnte. Dabei steht aber nicht er im Mittelpunkt, sondern diejenigen, denen diese Handlungen zukommen sollen. Die Arbeiter. Zuerst die Letzten, dann die Ersten. Fazit: Es geht um die Gott – Mensch – Beziehung, wobei Gott, durch Jesus, der Aktive ist.

  24. 2.2. Semantische Analyse

  25. Wortfamilien Kommunikation:sagen, rufen, antworten, murren,einig werden, einstellen/dingen Bewegung:kommen, senden, arbeiten, (hin)gehen, finden, tun, tragen Geben&Nehmen:geben, empfangen, haben, Besitz-(wechsel)einstellen Wahrnehmung:sehen, finden

  26. 2.3. Narrative Analyse

  27. Narrative Analyse Hier eine Abfolge der Redehandlung. Die rot markierten Stellen zeigen die Redeanteile des Hausherren, während die grün markierten Stellen die Redeanteile der Arbeiter darstellen. Es ist auffällig, dass der Hausherr deutlich mehr Redeanteile hat. Der größte Redeanteil der Arbeiter ist die Beschwerde gegen die Bezahlungsweise des Hausherrn. SZ: Aufforderung  11 Versprechen  12 Frage  20 Begründung  22 Aufforderung  24 Aufforderung  26-29 Beschwerde  39-41 Behauptung  Rhetorische Frage  Befehl  44-54   Rhetorische Frage  Polemische Frage

  28. 3 . Einbettung des Gleichnisses

  29. Einbettung des Gleichnisses, Teil 1 • Das Gleichnis (Mt. 20,1-16) gehört zum Sondergut des Matthäusevangeliums • Vorausliegender Kontext: Problem der Nachfolge (Mt. 19, 16-30) • Anschließender Kontext: dritte Leidensankündigung (Mt. 20, 17-19) & Zebedaidenepisode (Mt. 20, 20-28)

  30. Einbettung des Gleichnisses, Teil 2 • Matthäus findet das Logion in der markinischen Vorlage vor (Mk. 10,31). „Viele aber werden die Letzten sein, die die Ersten sind, und die Ersten sein, die die Letzten sind.“ • Er übernimmt es in 19,30 unverändert und rekapituliert es am Schluss des Gleichnisses (20,16) mit einer Umkehrung der Satzglieder und unter Auslassung von πολοί (viele) „So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzte sein.“ • Durch die wiederholte Schlussstellung erreicht der Evangelist eine Parallelisierung von  19, 27-30 und 20, 1-16.

  31. Einbettung des Gleichnisses, Teil 3 • Mt. 20,16 erster Abschnitt: Trost „So werden die Letzten die Ersten“ • Mt. 20,16 zweiter Abschnitt: Drohung „und die Ersten die Letzten sein“ • Es findet in Mt. 20,16 ein Wechsel des Tones, durch die Umstellung der Satzglieder in Mt. 20,16 im Gegensatz zu Mt. 19,30 statt • Mt. 19,30: Viele Letzte werden Erste vs. Mt. 20,16: rigoros, Ersten werden die Letzten

  32. 4. Historischer Kontext

  33. Historischer Kontext, Teil 1 Zur damaligen Zeit war üblich: • Weinbergbesitzer mietet auf dem Markt Tagelöhner und die Arbeitssuchenden warten auf dem Markt auf Aufträge • Weinbergbesitzer begibt sich selbst auf die Suche nach Arbeitern • Schrittweise erfolgende Vergabe von Arbeit • Der Bedarf an Tagelöhnern wurde oft erst kalkuliert, wenn bestimmte Stadien des Erntevorgangs überschaubar wurden

  34. Historischer Kontext, Teil 2 • Die Bezahlung der Tagelöhner am selbigen Abend ist in der Tora verordnet • Frühes Ausgehen des Hausherrn um Tagelöhner zu finden und einzustellen ist durchaus üblich • Arbeitszeit dauerte vom Aufgehen der Sonne bis zum Aufgehen der Sterne, Tag und Nacht teilte man je in zwölf Stunden • Anstellung von Arbeitern für einen Tag • Lohn soll der Arbeit entsprechen • Lohn von einem Denar ist der ortsübliche Tageslohn

  35. Historischer Kontext, Teil 3 Zur damaligen Zeit war unüblich: • Die Auszahlung bei den zuletzt gekommenen Arbeitern zu beginnen • Die Auszahlung von mehr Lohn als notwendig • Die Lohnhöhe eines Denars für die Kurzarbeit • Weinbergbesitzer verschenkt sein Eigentum (Praxis)

  36. Historischer Kontext, Teil 4 Fazit: • Die überwiegenden Vorgänge, die in diesem Gleichnis geschildert werden entsprechen den Gegebenheiten der damaligen Zeit • Einige wenige Vorgänge entsprechen nicht der damaligen Zeit, sie stechen besonders hervor und sind für das Gleichnis von enormer Bedeutung

  37. 5. Konflikt

  38. Konflikt, Teil 1 • Klarer Aufbau des Gleichnisses: dreiteilige Szenenfolge:  v. 1b-7 Anwerbung und Einstellung der Arbeiter (Situation)  v. 8-10 Auszahlung (Krise)  v. 11-15 Schlussdialog (Lösung) An dieser Stelle wird der Versuch unternommen, das Gleichnis als dramatische Textform zu bewerten.

  39. Konflikt, Teil 2 • Figuren:  Gutsherr, Verwalter und fünf Gruppen von Tagelöhnern • Konflikt: Gutsherr und die ersten und letzten Arbeiter • „dramatisches Dreieck“: Gutsherr       Beschenkte         (un)gerecht bezahlte Letzte                        Erste

  40. Konflikt, Teil 3 • Ganztagsarbeiter: dramatische Hauptfiguren • Gutsherr: Herrscher der Handlung • Szenenfolge konzentriert sich auf das Geschick der empörten Ersten • Die Beschenkten haben eine passive Rolle, in der Art ihrer Entlohnung entzündet sich der Konflikt zwischen dem Gutsherrn und den anderen Arbeitern • Zentrum der Argumentation: „doch du hast sie uns gleichgestellt“ (v.12)

  41. Konflikt, Teil 4 • Kontrasthintergrund ist die Vormeinung, dass die Arbeiter geglaubt haben, dass sie mehr empfangen (v.10) • Ausgangspunkt für die Anfechtung ist nicht bloßer Neid oder Egoismus, sondern das Beharren auf dem Prinzip, dass auf Leistung und Lohn basiert • Konflikt ist nicht das allgemeine großzügige Verhalten des Gutsherrn, sondern die Folgenlosigkeit dieses Verhaltens für die anderen • Funktion: Hörer soll durch die hochgespielte Gleichbehandlung von den Ersten und Letzten irritiert werden

  42. 6. Auslegung und Aussageabsichten

  43. Auslegung und Aussageabsichten, Teil 1 • Lohnabmachung:  zuerst Eingestellte: exakte Angabe, ein Denar für den Tag  zweite Gruppe: Gesichtspunkt der Billigkeit  Schlusseinstellung:  keine Erwähnung der Lohnabmachung • Erzählerisch genaue Kalkulation: Hörer erwartet eine Berücksichtigung einer unterschiedlichen Arbeitsleistung am Ende

  44. Auslegung und Aussageabsichten, Teil 2 • Zeitschema: Einstellung der Arbeiter im Dreistundentakt • Funktion: soll auf die Differenz der Anzahl der geleisteten Stunden aufmerksam machen • Dreierrhythmus wird zum Schluss durchbrochen (3,6,9 und 11) • Funktion:  Interesse auf die zuletzt Eingestellten richten  markante Hervorhebung der verbleibenden Arbeitszeit von einer Stunde

  45. Auslegung und Aussageabsichten, Teil 3 • Nur die zuerst und zuletzt Eingestellten sind noch präsent, die übrigen Arbeitergruppen werden übergangen • Funktion:   Interesse an der Konfrontation der Ersten und Letzten

  46. Auslegung und Aussageabsichten, Teil 4 • Anweisung des Gutsherrn an den Verwalten (v. 8b) • Verwalter erhält ausdrücklichen Befehl, die Lohnzahlung bei den Kurzarbeitern zu beginnen • Die erwartende Reihenfolge wird umgedreht • Funktion:  bevorzugte Abfertigung der Letzten ist notwendig um die Unzufriedenheit der zuerst Eingestellten zu erwecken  dramatischer Konflikt zwischen den unzufriedenen Arbeitern und dem Besitzer wird geschürt

  47. Auslegung und Aussageabsichten, Teil 5 • Struktur des Schlusswortes (v. 11-15) hat eine besondere Bedeutung • Verteidigung des Gutsherrn (v. 13-15) ist interessant • Beschwerde: von allen Betroffenen • Gegenrede: bezieht sich nur auf eine Person von den Empörten • Kann man die Antwort des Hausherrn zunächst als vollzogenes Gericht, Entlassung oder als eine Drohung des Gerichtes auch in Hinblick auf v. 15b betrachten?

  48. Auslegung und Aussageabsichten, Teil 6 • Schlusswort des  Herrn:  keine Erwähnung von der Abweisung des Protestes     v. 15b wirbt in Form einer Frage um Einverständnis zum Gehen genötigten Adressaten  Möglichkeit wird eingeräumt Beziehung zu verändern, von Distanz zu Nähe

  49. Auslegung und Aussageabsichten, Teil 7 Wer steht als Agierender hinter dem Gleichnis und an wen richtet sich das Gleichnis? • Gleichnis von Jesu an die Jünger: • Im Kontext des Matthäusevangeliums handelt es sich um ein Jüngergleichnis (Mt. 19, 16-30) • Diejenigen, die bereits im Gottesreich sind, die die ersten sind, stehen in der Gefahr nach Matthäus die Letzten zu werden, wenn sie sich so wie die Ganztagsarbeiter benehmen und die Güte Gottes nicht erkennen • Das Gleichnis zielt prinzipiell aber auf jeden Menschen ab (Höreridentifikation)

  50. Auslegung und Aussageabsichten, Teil 8 Gleichnis erinnert an Verhalten Jesu mit den Zöllnern und Sündern: • Die Figur des Hausherrn kann man aufgrund der Einbettung in das Gleichnis mit Jesus in Verbindung bringen • Jesus hält mit den Zöllnern und Sündern Tischgemeinschaft, als Zeichen ihrer Berufung zum Gottesreich • Vorwurf der Gegner Jesu (Pharisäer und Schriftgelehrte), dass die Zöllner und Sünder nicht für das Gottesreich taugen, man warf Jesus Ungerechtigkeit und Toraverletzung vor • Jesus setzt sich mit diesem Gleichnis dagegen zur Wehr, • Motiv: „Güte verletzt Gerechtigkeit nicht.“ • göttliche Dimension, Jesus sagt quasi: „Gott handelt so, und ich handle auch so“

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