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Das Streben nach Glück. Oana Cociu & Anne Hösch. „Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.“ Konfuzius. „Pursuing Happiness: The Architecture of Sustainable Change“ S. Lyubomirsky, D. Schkade, K.M. Sheldon. Einführung: Was ist Glück? Wodurch wird Glück determiniert?
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Das Streben nach Glück Oana Cociu & Anne Hösch „Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.“ Konfuzius
„Pursuing Happiness: The Architecture of Sustainable Change“ S. Lyubomirsky, D. Schkade, K.M. Sheldon Einführung: Was ist Glück? Wodurch wird Glück determiniert? Implementierung glückssteigernder Strategien Glücksinterventionen Fazit Gruppenarbeit Literaturverzeichnis
Was verbindet ihr mit dem Begriff „Glück“? Was macht euch glücklich?
Was ist Glück ? • Charakteristika : • häufiger positiver Affekt • hohe Lebenszufriedenheit • seltener negativer Affekt • Erhoben über Selbstbericht
Vorteile: • Positiver Geisteszustand • Soziale Belohnungen • Höhere Wahrscheinlichkeit zu heiraten • Niedrigere Scheidungsraten • Höhere Anzahl an Freunden • Mehr soziale Unterstützung • Bessere Arbeitsleistungen • Höhere Selbstkontrolle • Effizientere Bewältigungsstrategien • Besseres Immunsystem • Längeres Leben • Großzügiger / „other-centered“ • Häufigere Flow-Erlebnisse
Exkurs: DasFlow-Konzept nach Mihaly Csikszentmihalyi = das Gefühl der völligen Vertiefung und des Aufgehens in einer Tätigkeit (Schaffens- bzw. Tätigkeitsrausch)
2. Wodurch wird Glück determiniert ? • Demografie • Familienstand • Lebensgeschichte • Arbeitssituation • ADAPTATION • behavioral • kognitiv • volitional • emotional • VARIATION • Zwillings- und Adoptionsstudien • individuelle Baseline • Persönlichkeit • UNVERÄNDERLICH
3. Implementierung glücksteigernder Strategien • Rolle der Passung von Person und Aktivität • Individualität jeder Person (Stärken, Werte, Interessen) „matching“-Hypothese • Unterstützung durch Forschungsergebnisse zu Wohlbefindensinterventionen • Passung kann unterschiedlich konzeptionalisiert und operationalisiert werden • Bestimmte Erfahrungen sind vorteilhaft für jeden grundlegende psychologische Bedürfnisse
3. Implementierung glücksteigernder Strategien • Rolle der Anstrengung • 2 Arten von Anstrengung sind relevant: • a) Anstrengung bei der Initiierung von Aktivitäten • positiver Effekt, wenn Person damit anfangen kann • selbstregulatorische Anstrengung braucht Selbstdisziplin und Willenskraft • b) Anstrengung bei der Aufrechterhaltung von Aktivitäten • meistens sind Aktivitäten selbstverstärkend • langweilige/aversive Tätigkeiten: kurzzeitig positive Effekte auf chronisches Glück
Exkurs: Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan) • Wertigkeit innerer Ressourcen für Persönlichkeitsentwicklung und Verhalten zur Selbstregulation • Ausmaß in dem Menschen frei entscheiden + gefühlte Entscheidungsfreiheit • Grundlagenannahme: 3 psychische Grundbedürfnisse + angeborenen Tendenz, diese zu befriedigen daraus resultieren persönliche Entwicklung und psychisches Wohlbefinden • Methode zur Erfüllung und Grad der Befriedigung sind determiniert durch eigene Kompetenz, Umweltansprüche, Hindernisse/Anforderungen im sozio-kulturellen Kontext • mediiert durch intrinsische Motivation
3. Implementierung glücksteigernder Strategien • Rolle habitueller Aktivität • aus Aktivitäten Gewohnheit machen? • a) Gewohnheit der regelmäßigen Initiierung von potentiell vorteilhaften Aktivitäten • b) Gewohnheit der Implementierung jederzeit in derselben Art • potentiell problematisch: Gewohnheit, darüber nachzudenken, wie man Aktivität implementiert
4. Glücksinterventionen • erhöhtes Glück aus 2 Quellen: • a) bottom-up-Theorien des Wohlbefindens • globale Wohlbefindensurteile auf Grundlage positiver Erfahrungen • b) top-down-Theorien des Wohlbefindens • Wohlbefindensurteile teilweise determiniert durch globale einstellungsbezogene und bedeutungsbasierte Faktoren • leiden: Commitment & wichtigem Ziel näher kommen
4. Glücksinterventionen • Glücksintervention von Lyubomirsky, Tkach & Sheldon (2004) • Vortest: 2 6-wöchige glückssteigernde Interventionen • Basis: behaviorale & kognitiv-einstellungsbezogene Veränderungen • Fokus: positiver Affekt, persönliche Stärken • 2 Strategien: 1 kognitive, 1 sozial-behaviorale • am Ende: gute Tat oder innehalten& eigene Vorzügezählen • Erhöhung temporärer Stimmung & langanhaltendes Wohlbefinden
4. Glücksinterventionen • Glücksintervention von Lyubomirsky, Tkach & Sheldon (2004) • erste Intervention • 5 gute Taten pro Woche über 6 Wochen (entweder alle an einem Tag oder über 5 Tage verteilt) • gute Tat: Verhalten, dass für andere vorteilhaft ist bzw. glücklich macht (Kosten für die eigene Person) • Kontrollgruppe: nur Wohlbefindensmessungen
4. Glücksinterventionen • Glücksintervention von Lyubomirsky, Tkach & Sheldon (2004) • Ergebnisse:
4. Glücksinterventionen • Glücksintervention von Lyubomirsky, Tkach & Sheldon (2004) • zweite Intervention: • kognitiv glückssteigernde Aktivität • Dinge benennen, für die sie dankbar sind (entweder einmal oder dreimal in der Woche über 6 Wochen) • Kontrollgruppe: nur Wohlbefindensmessungen • keine Testung der Nachhaltigkeit des Glücksanstiegs und der Moderatoren
5. Fazit • Empfehlungen: • neue Aktivitäten, die zu Interessen und Werten passen • Gewohnheit aus Aktivität machen mit variierendem Fokus und Timing • vermeiden: Glück basierend auf bestimmten Umständen oder Objekten
6. Gruppenarbeit Entwerft in 5er-Gruppen eine Glücksintervention, die ihr kurz vorstellt! Zeit: etwa 15 Minuten
Einige „Experten“-Tipps Wie wird man glücklich – bewährte Tricks: • Gerade in stressigen Zeiten sollten Sie nach Glücksmomenten suchen. Blicken Sie sich um und finden Sie ein neutrales Objekt, das Sie betrachten können, eine Kaffeetasse, eine Pflanze vielleicht. • Versuchen Sie jetzt, nichts weiter als das Objekt wahrzunehmen. Nach schon kurzer Zeitwerden Ihre Gedanken abschweifen und Sie an etwas anderes denken. Sobald Ihnen das auffällt, richten Sie Ihr Augenmerk wieder auf das gewählte Objekt. • Wiederholen Sie die Übung vier, fünf Mal, bis Sie ein Gefühl für die Angewohnheit Ihres Geistes bekommen, in die Vergangenheit oder in die Zukunft abzudriften. In diesem Zustand leben wir nämlich die meiste Zeit unseres Lebens. Quelle: http://wiewirdmangluecklich.wordpress.com/
7. Literaturverzeichnis http://wiewirdmangluecklich.wordpress.com/ http://www.ph-heidelberg.de/wp/konrad/download/3S_Selbstbestimmung.pdf Lyubomirsky S., Schkade,D. & Sheldon, K.M. (2005). PursuingHappiness: The ArchitectureofSustainableChange. Reviweof General Psychology. 9 (2). 111-131.