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Bundesweite Tagung zum Thema Gemeindediakonie 14. – 15 Juni 2013 in Korntal

Türen öffnen - Brücken bauen Das Potenzial der Gemeinde und die diakonische Aufgabe vor Ort. Prof. Dr. Annette Noller. Bundesweite Tagung zum Thema Gemeindediakonie 14. – 15 Juni 2013 in Korntal DWW, AMD, Ev. Brüdergemeinde Korntal. Projekt Diakonat - neu gedacht, neu gelebt.

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Bundesweite Tagung zum Thema Gemeindediakonie 14. – 15 Juni 2013 in Korntal

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Presentation Transcript


  1. Türen öffnen - Brücken bauenDas Potenzial der Gemeinde und die diakonische Aufgabe vor Ort.Prof. Dr. Annette Noller • Bundesweite Tagung zum Thema Gemeindediakonie • 14. – 15 Juni 2013 in Korntal • DWW, AMD, Ev. Brüdergemeinde Korntal

  2. Projekt Diakonat - neu gedacht, neu gelebt • 15 Teilprojekte • Gesellschaftliche Veränderung und Herausforderung Diakonat, diakonische Kirche • Vernetzte Dienstaufträge • Fünf Jahre Laufzeit • 50% Finanzierung durch Württembergische Landeskirche, 50% Finanzierung durch Projektträger vor Ort • Projektleitung: Kirchenrat und Diakon Dieter Hödl • Projektgeschäftsstelle: Diakonin Ellen Eidt • Wissenschaftliche Evaluation durch EH Ludwigsburg (Prof. Dr. Annette Noller, Prof. Dr. Claudia Schulz, Dr. Thomas Fliege) und DWI der Universität Heidelberg (Prof. Dr. Heinz Schmidt)

  3. Ergebnisse des Projekts • Publikationen: • Noller, A. /Eidt, Ellen/ Schmidt, Heinz (Hg), Diakonat – theologische und sozialwissenschaftliche Perspektiven auf ein kirchliches Amt, Stuttgart 2013. • Eidt, Ellen/ Schulz, Claudia (Hg.), Evaluation im Diakonat. Sozialwissenschaftliche Vermessung diakonischer Praxis, Stuttgart 2013.

  4. Diakonische Gemeinde • „Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft… „ • (1. Kor 12, 13).

  5. Das Potenzial der Gemeinde • Das diakonische Potenzial der Gemeinde ist • das Wort Gottes, • das Evangelium von Gottes sich selbst entäußernder Liebe, • das Menschen inspiriert und dazu motiviert, diakonische Gemeinde in vielfältigen Formen, bunt und kreativ zu gestalten.

  6. Drei Denkmodelle diakonischer Gemeinde • Modell 1: • Inklusive Gemeinde • und/ oder: • Diakonisierung der Kerngemeinde

  7. Inklusive Gemeinde und Vesperkirche • Diakon: Dadurch, dass die Vesperkirche von vielen randständigen Menschen besucht wird, sah ich die Chance, einige von ihnen dafür zu gewinnen, aktiv sich an der Gestaltung zu beteiligen, was dann auch gelungen ist. Klassische Gemeinde konnte in diesem Gottesdienst zusammen sein mit Menschen, die sonst nicht vorkommen im Gemeindeleben und schon gar nicht im Gottesdienst. Einmal nicht nur von ihnen reden, sondern sie auch erleben, etwas von ihnen spüren, ein Gefühl für sie entwickeln, das war mein Ziel. Und umgekehrt konnten sonst Außenstehende gottesdienstliches Geschehen einmal hautnah erleben und erfahren, wie Kerngemeinde reagiert. • (Homiletische Reflexion 5)

  8. Inklusive Gemeinde und Vesperkirche

  9. Drei Denkmodelle diakonischer Gemeinde • Modell 2: • Inklusion und die im Gemeinwesen verborgene Kirche: • Das Evangelium kommunizieren mit Menschen in existenziellen und sozialen Risiken

  10. Gemeinde: Kommunikation des Evangeliums in Krisen an diversen Orten • „Wer von diakonischer Gemeinde spricht, muss den Anspruch aufgeben, nur die Ortsgemeinde sei Gemeinde“ • Wolfgang Gern/ Thomas Posern 1999

  11. Sozialberatung und Seelsorge

  12. Drei Denkmodelle diakonischer Gemeinde • Modell 3: • Gemeinde im Gemeinweisen, • oder: • Kirche im Sozialraum

  13. Kirche im Sozialraum • Mitglied Begleitgremium: Also es ist jetzt nicht nur das Projekt Diakonie oder diakonische Gemeinde, das mal weiterzuverfolgen im Rahmen wieder dieses Projekts sozusagen, wo es dann um dieses Forum Diakonie gehen soll im Januar, sondern es sind viele und da möchte ich eigentlich auch weg nur von der kirchlichen Gemeinde, sondern die bürgerliche Gemeinde ... Wirtschaftsunternehmen und so weiter, die diakonisch mit einzubinden, da Vernetzungen ... herbeizuführen, sodass man zum Beispiel eben mit diesem Diakonieladen mittlerweile ganz normal im Gewerbeverein mit drin sind als Mitglied. • (Gruppendiskussion, Projekt Diakoniekaufhaus)

  14. Kirche im Sozialraum • Verantwortliche einer Schule: [Das war] der Anlass, diese Kooperation mit dem Kirchenbezirk einzugehen, weil ich da eben auch genau diese Synergieeffekte erwartete. Dass die Schulsozialarbeiter, wenn die jetzt so unterschiedliche Dienstaufträge haben (…) dann auch in anderen Umfeldern, sei es Kirchengemeinde oder später im Street-Work-Bereich dann eben auch dieselben Jugendlichen haben (…) Dass z.B. Schüler die … [der Diakon] hier kennengelernt hat, plötzlich dann durch die Beziehung, die hier in der Schule entstanden ist, dann auch Schüler im Konfirmandenunterricht dann ganz anders wahrgenommen hat. Und auch Schüler dann hier sich wieder ganz anders gezeigt haben wie … [er sie] im Konfirmandenunterricht erlebt hatte. Dass also gerade da auch persönlichkeitsbildende Prozesse stattgefunden haben, die verstärkt wurden durch die Beziehung, die der Schüler in unterschiedlichen Bereichen plötzlich wahrnimmt. (Gruppendiskussion Schulprojekt)

  15. Kirche im Sozialraum • Verantwortliche einer Schule: Dann auch gerade der kirchliche Hintergrund als Träger, der Kirchenbezirk und der Glauben, den die Schulsozialarbeiter auch mit in ihr Geschäft hinein tragen, hat dazu geführt, dass zum Beispiel zu Weihnachten, in der Adventszeit, dann auch in den großen Pausen unten, adventliche Besinnung stattfindet. Oder z.B. auch Abschlussgottesdienste zum Ende des Schuljahres oder Anfangsgottesdienste zu Beginn des Schuljahres dann von den Schulsozialarbeitern mit vorbereitet wurden zusammen mit den Religionslehrern. Da haben die sich dann auch eingebracht aufgrund ihres dreißigprozentigen Auftrages von der Kirche her. Wir haben als Schule auch ein Krisenteam, wie es ja allen Schulen aufgegeben ist. Da haben wir auch [Name des Diakons] mit drin, der dann für diesen seelsorgerischen Bereich … [mitwirkt]. • (Gruppendiskussion Schulprojekt)

  16. Vernetzungskarte Vesperkirche Tübingen

  17. Krankenhaus-seelsorge evangelisch und katholisch Psych. Beratungs-stelle Diakonie-verband Arbeitskreis Leben - AKL Erziehungsberatungs-stelle Landkreis Reutlingen Trauerdiakonat Bruderhaus-Diakonie Haus der Familie: Evangelische Bildung Haus Matizzo: Seelsorge und Beratung Platz für weitere Mitglieder Ambulanter Hospizdienst Sonnenstrahlen e.V. für Kinder von Eltern mit Krebs Evangelische Kindergartenfachbe-ratung Kinderschutz-bund Vernetzungskarte Trauerdiakonat Bruderhausdiakonie

  18. Potenzial diakonischer Gemeinde • Das kommende Reich Gottes • ist mitten unter uns

  19. Gustav Werner (1809-1887)

  20. Potenziale der diakonischen Gemeinde • „Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, in der Gerechtigkeit wohnt“ • (2. Petr 3,13)

  21. Das Potenzial diakonischer Gemeinde • „Gott ist die Liebe • und wer in der Liebe bleibt, • der bleibt in Gott und Gott in ihm“ • (1.Joh 4, 16).

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