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Masterplan Reform Altersvorsorge. Stiftungsversammlung Pro Senectute 2013. 25. Juni 2013. Prof. Dr. Roland A. Müller, des. Direktor. Agenda. «Masterplan Reform Altersvorsorge» – Eckwerte des SAV Unterschiede zwischen «Altersvorsorge 2020» des Bundesrates und Masterplan SAV Fazit.
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Masterplan Reform Altersvorsorge Stiftungsversammlung Pro Senectute 2013 • 25. Juni 2013 Prof. Dr. Roland A. Müller, des. Direktor
Agenda • «Masterplan Reform Altersvorsorge» – Eckwerte des SAV • Unterschiede zwischen «Altersvorsorge 2020» des Bundesrates und Masterplan SAV • Fazit Stiftungsversammlung Pro Senectute, 25. Juni 2013
SAV-Masterplan Reform Altersvorsorge (1) Allgemeines • Prinzipien der Sicherheit, Verlässlichkeit, Nachhaltigkeit, Einfachheit, Transparenz und Zielorientierung • Bestätigung des heutigen Leistungsziels (Verfassungsauftrag) • Koordination von AHV und BV ohne Vermischung der Säulen • Nachhaltige Sicherung mit Blick auf die Herausforderungen der Demografie und der Kapitalmärke • Kein Leistungsausbau Stiftungsversammlung Pro Senectute, 25. Juni 2013
SAV-Masterplan Reform Altersvorsorge (2) Erste Säule • Basisversicherung für Altersvorsorge unter Einbezug der EL • Geschlechtsneutrales AHV-Referenzrentenalter, angepasst an die Lebenserwartung • Schleifende Anpassung, z.B. jahrgangsabhängig in Monatsschritten • Einbau von Flexibilisierungen: «Rentenfenster» mit Referenzrentenalter (62 - 70 Jahre) • Anreize für die Weiterarbeit nach Erreichen des Regel-Rentenalters • Aufnahme einer Stabilisierungsregel Stiftungsversammlung Pro Senectute, 25. Juni 2013
Flexibler Altersrücktritt mit Referenzrentenalter Referenzrentenalter Technische Reduktion Technische Erhöhung Eintrittsschwelle Lebensalter Sukzessive Verschiebung Sukzessive Verschiebung Stiftungsversammlung Pro Senectute, 25. Juni 2013
SAV-Masterplan Reform Altersvorsorge (3) Zweite Säule • Rasche Senkung des BVG-Mindestumwandlungssatzes • Kombination von Kompensationsmassnahmen • Verstärkung der Altersgutschriften (nicht linear) • Früherer Beginn des Sparprozesses • Rentenalter-Erhöhung als zwingender Bestandteil (in Koordination mit der AHV) Stiftungsversammlung Pro Senectute, 25. Juni 2013
Unterschiede Bundesrat – SAV (1) • Zeitachse • Unterschiedliche Dringlichkeit des Reformbedarfs (insb. BVG-MUWS!) • BR wartet integral bis 2020 zu, keine Priorisierung («alles oder nichts») • Rentenalterfrage • Systemische Flexibilisierung mit Referenzrentenalter und Möglichkeit zu schrittweiser und bedarfsorientierter Erhöhung gemäss wachsender Finanzierungslücke über 65/65 hinaus • BR spricht nur von 65/65 • Leistungshöhe • Maximal Halten des Leistungs- und (Lohn-)Beitragsniveaus • BR will auch Anpassung an wirtschaftliche und soziale Veränderungen prüfen Stiftungsversammlung Pro Senectute, 25. Juni 2013
Unterschiede Bundesrat – SAV (2) • Vermischung der Säulen • Dezidierte Ablehnung einer Vermischung der Säulen (auch in der Frage einer Übergangsregelung bei Kompensationsmassnahmen im Falle einer Senkung des BVG-Mindestumwandlungssatzes); stattdessen weiterhin sinnvolle Kombination der Säulen (international anerkannter Erfolgsfaktor des schweizerischen Rentensystems!) • Interventionsmechanismus • Griffige, sozialwerkbezogene (d.h. AHV-spezifische) Stabilisierungsregel • BR verweist auf Modell IV-Revision 6b!? Stiftungsversammlung Pro Senectute, 25. Juni 2013
Fazit • Finanzperspektiven erlauben keine Leistungsverbesserungen! • Finanzperspektiven erlauben vielmehr sozialverträglichere Anpassungen, da insb. in der AHV (etwas) mehr Zeit zur Verfügung steht (= längere Übergangsfristen) • Beibehalten des Leistungsniveausin der Altersvorsorge: Zielerreichung über jahrgangsbezogene Anpassung des Rentenalters (AHV/EL und berufliche Vorsorge) • Dringlichkeit bei der Anpassung der Parameter im BVG • Stabilisierungsregeln sind notwendig Stiftungsversammlung Pro Senectute, 25. Juni 2013