1 / 11

DIE STADT ALANYA

Caravansaray Alihan (Serafsa Han)Am alten Handelsweg zur Seldschuken-Hauptstadt Konya sind heute noch 3 Karawansereienerhalten. Der festungsartige Serafsa Han mit seinen 24 Trmen aus der Zeit um 1240 liegt direkt ander heutigen Strae von Alanya nach Manavgat. In den zinnenbewehrten Mauern des

holland
Download Presentation

DIE STADT ALANYA

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


    1. DIE STADT ALANYA Alanya ist einer der beliebtesten Badeorte der türkischen Riviera und liegt 135 km östlich von Antalya. Die Einwohnerzahl beträgt 90.000 (2004). Der Name der Stadt stammt aus dem 13. Jahrhundert, von Ala-iye, Stadt des Ala. Da die Stadt im 13. Jahrhundert als Winterresidenz des seldschukischen Sultan Alaeddin Keykubad benutzt wurde, hieß die Stadt ab dann nach dem Namen des Sultans, „Alaiye“. In lateinischen Quellen heißt die Stadt meist Alaya. Den heutigen Namen „Alanya“ erhielt die Stadt 1933 von Kemal Atatürk. Diese Namensänderung basiert auf einem Übermittlungsfehler des Stadtnamens. Der antike Name Alanyas ist Korakesion (= Rabenhorst). Die antike Stadt zählt zum Gebiet von Pamphylien. Im zweiten Jahrhundert war es eine Basis kilikischer Piraten. Der Piratenhäuptling Diototus Tryphon erbaute eine Festung. Die Piraten wurden schließlich 67 v. Chr. durch Pompeius besiegt. In byzantinischer Zeit hieß der Ort Kalon oros, schöner Berg. 1221 nahm Alaeddin Keykubad I die Stadt ein und nannte sie Alaiye. Der Herrscher Kyr Vart wurde nach Konya-Aksehir deportiert. Hiernach heirate Kyr Varts Tochter den Sultan und wurde in Kayseri im Huand Hatun-Haus (1237) begraben.

    2. Caravansaray Alihan (Serafsa Han) Am alten Handelsweg zur Seldschuken-Hauptstadt Konya sind heute noch 3 Karawansereien erhalten. Der festungsartige Serafsa Han mit seinen 24 Türmen aus der Zeit um 1240 liegt direkt an der heutigen Straße von Alanya nach Manavgat. In den zinnenbewehrten Mauern des Bauwerks lebte jahrelang das Vieh umliegender Bauern, heute dienen sie dem Restaurant Ali Han als malerische Kulisse. Serafsa Han; ca. 15 km westlich von Alanya

    3. Alanya Museum Das 1967 eröffnete Alanya-Museum zeigt in seiner archäologischen Abteilung Kunst- und Gebrauchsgegenstände von der römischen bis zur osmanischen Zeit. Außerdem werden hier verschiedene archäologische Ausgrabungen dokumentiert. Die ethnografische Abteilung verfügt neben Teppichen und Kupferwaren über prachtvolle handgeschriebene Bücher und feine Einlegearbeiten aus der Zeit der Seldschuken. Der Museumsgarten war in osmanischer Zeit ein Friedhof. Zwischen den Gräbern stößt man auf Amphoren, Sarkophage und mit etwas Glück auch mal auf eine Schildkröte. Das Museum liegt schräg gegenüber der Touristeninformation in der Damlatas Caddesi. Alanya-Museum; Hilmi Bagci Caddesi, Alanya; Tel: 0242 5131228; Homepage:http://www.kultur.gov.tr/german/bakanlik/b-a-alanya.html

    4. Damlatas Magarasi Die Damlatas-Höhle, Damlatas Magarasi, mit ihren bizarren Tropfsteinen liegt am Fuße des Burgberges am Weststrand von Alanya. Erst 1948 wurde die Höhle, deren Stalagmiten bis zu 15 m hoch sind, von Steinbrucharbeitern entdeckt. Asthma-Kranken wird empfohlen, diese Höhle zu besuchen, da der im Sommer und Winter gleich bleibenden Temperatur von 23°C und der kohlensäurehaltigen Luft eine heilende Wirkung zugeschrieben werden - am Besten bleibt man täglich 4 Stunden. Herzkranke allerdings sollten die Höhle lieber meiden. Damlatas Höhle; am Fuß des Burgberges am Weststrand, Alanya

    5. Iç Kale Die mittelalterliche Festungsanlage erstreckt sich mit 140 Türmen und 6.500 m Mauer über den Burgberg von Alanya. Die innere Festung Iç Kale auf dem Gipfel des 250 m hohen Berges bietet eine fantastische Aussicht auf die Stadt, das bergige Hinterland und das Meer. Innerhalb der Mauern sind eine Karawanserei, eine byzantinische Kapelle mit Freskenresten und mehrere Zisternen erhalten. Von dem Platz Adam Atacagi wurden einst Kriegsgefangene den Felsen hinab gestürzt. Sie bekamen die Chance, mit einem Steinwurf das Meer zu treffen und damit in das seldschukische Heer aufgenommen zu werden. Doch das Meer ist einfach zu weit weg... Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Festungsanlage zählen die Süleymaniye Moschee und der Leuchtturm aus dem Jahre 1720. Iç Kale; auf dem Burgberg, Alanya

    6. Atatürk Museum Der frühere türkische Präsident Kemal Atatürk besuchte am 18. Februar 1935 die Stadt Alanya. Er blieb nur eine Nacht und sein Besuch hatte keine große politische Bedeutung, dennoch wurde das Haus, in dem er schlief, zu einem Museum. Im unteren Stockwerk dokumentiert eine Fotoausstellung das Leben Atatürks.Im ersten Stock kann man sich anhand der Originaleinrichtung ein Bild davon machen, wie eine wohlsituierte Familie im Alanya der 1930er Jahre lebte. Atatürks Haus; Azaklar Sokoa, Alanya

    7. Seldschukische Werft Die Werft Tershane, die der seldschukische Sultan Alaeddin Keykobat um 1227 in den Fels hauen ließ, um seine Kriegsschiffe zu bauen, reicht 42 m tief in den Burgberg von Alanya hinein. Die 5 überwölbten Galerien wurden noch bis 1950 genutzt. Bei einer Besichtigung sollte man feste Schuhe tragen, um nicht abzurutschen. Auch von außen lässt sich die Werft bei einer Bootsfahrt oder bei einem kurzen Spaziergang vom Roten Turm über die Stadtmauer betrachten. Seldschukische Werft Tershane; südlich des Roten Turms, Alanya

    8. Kizil Kule Kizil Kule, der "Rote Turm", gilt als das Wahrzeichen Alanyas - weithin sichtbar thront er über der Hafeneinfahrt der Stadt. Sultan Alaeddin Keykubat ließ den achteckigen Turm im Jahre 1225 rund um eine Zisterne errichten. Die 5 Stockwerke folgen unterschiedlichen Bauplänen, je nach der Funktion, die sie als Teil der Verteidigungsanlage zu erfüllen hatten. Heute ist im Erdgeschoss des Turms ein kleines ethnografisches Museum eingerichtet. Der Aufstieg zur oberen Plattform wird mit einem schönen Rundumblick belohnt. Kizil Kule; am Hafen, Alanya

    9. Ethnografisches Museum Im Kizil Kule, dem Roten Turm am Hafen von Alanya, befindet sich das kleine Ethnografische Museum. Zu sehen gibt es hier verschiedene Gebrauchsgegenstände wie Teppiche, Waffen, Kleidungsstücke, ein Webstuhl und Haushaltsgeräte. Außerdem wurde ein Nomadenzelt samt Wiege eingerichtet. Ethnografisches Museum; im Roten Turm am Hafen, Alanya

    10. Alara Han und Alara Kalesi Die seldschukische Karawanserei Alara Han, etwa 30 km westlich von Alanya bei Okurçallar gelegen, ist eine der größten und besterhaltenen Karawanenherbergen Anatoliens. Sie liegt am alten Handelsweg von der Küste zur Seldschuken-Hauptstadt Konya. Im Jahre 1230 unter der Herrschaft Sultans Alaeddin Keykobat erbaut, zeigt sie sich als mächtiger, kompakter Steinbau mit einem vielfältigen Innenleben: Hinter dem Portal eröffnet sich der von einer Galerie umgebene Innenhof, dahinter liegen gut erhaltene Gewölbe, die den Maultieren und Kamelen als Stall dienten, sowie die Schlafräume für die reisenden Menschen. Die Frauen übernachteten in einem abgeschlossenen Harem. Zur Ausstattung des Alara Han gehören außerdem ein Badehaus und eine kleine Moschee. Am Berg hinter der Karawanserei liegt die Burg Alara Kalesi, die allerdings nur mit Mühe zu erreichen ist. Die Aussicht entschädigt aber für so manche Strapaze. Am besten verlässt man sich auf einen ortskundigen Führer. Alara Han und Alara Kalesi; bei Okurçallar, ca. 30 km westlich von Alanya

    11. Ausländer in Alanya Alanya ist bei Deutschen sehr beliebt. Im Stadtgebiet findet man fast überall deutsche Beschilderungen und deutsch sprechende Türken. In Alanya lebt die größte Anzahl deutscher Aussiedler in der Türkei ( ca. 5000 ), welche hauptsächlich aus Pensionären besteht, die ihre Pensionszeit lieber im warmen Süden als in der kalten Heimat verbringen wollen. In Alanya gibt es derzeit einen evangelischen Pastor, der zweimal im Monat einen Gottesdienst abhält. Alanya gilt offiziell als Außenstelle des in Antalya registrierten katholischen St.-Nikolaus Vereins. Dies ist derzeit die einzige Möglichkeit, nach der eine kirchliche Gemeinschaft in der Türkei einen offiziellen Status erhalten kann, da der türkische Staat Grundbesitz an christlich-kirchliche Gemeinschaften regulär nicht überträgt; nach dem Gesetz ist es zwar nicht verboten, um nicht den Anschein der Religionsfreiheit zu schädigen, aber die Administrationen verhindern dieses wirksam. Neben aus Deutschland importierten Zeitungen und einer in Antalya gedruckten Ausgabe der BILD Zeitung (aber ohne spezielle türkische Inhalte) gibt es weitere in der Türkei herausgegebene deutschsprachige Zeitungen, darunter die einzige überregionale Wochenzeitung „Aktuelle Türkei Rundschau“, den „Alanya-Boten“ und die „Deutsche Türkei Zeitung - Prima Türkei“ (vierzehntägig). Neben den Deutschen gibt es auch eine Gruppe russischer Emigranten, die im Gegensatz zu den Deutschen eine eigene Schule besitzen. Außerdem gibt es viele Skandinavier, vor allem Dänen, und auch Niederländer in Alanya. Am 25. Februar 2006 wurde eine protestantische Kirche in Alanya eröffnet, der höchste örtliche Würdenträger der islamischen Religionsgemeinschaft nahm als Ehrengast teil an der Eröffnung.

    12. Wir hoffen, unsere kleiner Ausflug in die Stadt Alanya hat Ihnen gefallen...

More Related