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Die Präsentation von sich selbst und den eigenen Inhalten

Die Präsentation von sich selbst und den eigenen Inhalten. Die Kunst des Präsentierens und überzeugend zum Ziel kommen. Leitspruch: Ja, das ist meine Welt. Und sonst gar nichts . präsentieren. vorzeigen, darreichen, einreichen, vorstellen, vorschlagen (Macht und Durchsetzen).

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Die Präsentation von sich selbst und den eigenen Inhalten

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Presentation Transcript


  1. Die Präsentation von sich selbst und den eigenen Inhalten • Die Kunst des Präsentierens • und überzeugend zum Ziel kommen Dr. Helmuth Sagawe

  2. Leitspruch:Ja, das ist meine Welt.Und sonst gar nichts. Dr. Helmuth Sagawe

  3. präsentieren • vorzeigen, darreichen, einreichen, vorstellen, vorschlagen (Macht und Durchsetzen). 2) Militärwesen: das Gewehr p., eine Ehrenbezeigung (...bezeugung). Dr. Helmuth Sagawe

  4. Eine Grundregel des Präsentierens “Das Publikum verpflichtet sich, interessiert zu sein - der Kommunikator verpflichtet sich, interessant zu sein.” Kann man die Einhaltung solcher Verträge lehren und bewerten? Dr. Helmuth Sagawe

  5. Eigenschaftskonzept eines Vortragenden Dr. Helmuth Sagawe

  6. Selbstkritische Fragen zum multimedialen Vortrag,die nicht beantwortet werden müssen! • Erhöhen Medien die Wirksamkeit eines Vortrags? • Können neue Medien unsere Gedanken besser transportieren als alte? • Helfen Medien, Gedanken zu strukturieren? • Kann erhöhter medialer Aufwand in Präsentationen über Inhaltsschwächen wegtäuschen? • Ist Medieneinsatz der Ersatz für soziale Kompetenz? Dr. Helmuth Sagawe

  7. Die selbstgestellte Kernfrage: Was ist Medienkonkurrenz? Muss ich, der Mensch • durch verstärkten Medieneinsatz • trotz verstärktem Medieneinsatz • oder wegen verstärktem Medieneinsatz lernen, überzeugender zu werden? Dr. Helmuth Sagawe

  8. Fünf wichtige Thesen: • Der Mensch ist und bleibt das wichtigste Medium • Die Kunst des erfolgreichen Präsentierens ist eigentlich nur eine Technik: • Ebenso wie für das Schreiben gibt es für das präsentieren relativ klare Regeln: • Der Mensch ist das Subjekt des Vortrags: • Der Mensch ist das beste Medium. Dr. Helmuth Sagawe

  9. Die Kunst des Präsentierens:Überzeugend zum Ziel gelangen! Gutes Präsentieren ist eine Kunst, die von mindestens drei Faktoren abhängt: • Präsenz: Wie verhalte ich mich während der Präsentation? • Gestaltung: Wie bringe ich das Thema optimal zur Geltung? • Interaktion: Wie beziehe ich die Gruppe in die Präsentation ein? Dr. Helmuth Sagawe

  10. Nonverbales Verhalten ist ein wesentliches Element des Vortrages Dr. Helmuth Sagawe

  11. Die Wissenschaft der Körpersprache nennt man Kinesie Sie stützt sich letztlich auf Beobachtungen Dr. Helmuth Sagawe

  12. Körpersprache Fragen zur eigenen Reflexion! • Was ist eigentlich Körpersprache? • Was sagt meine Körpersprache? • Gestik: was sage ich mit meinen Händen? • Wie ist meine Wirkung auf andere? • Wie komme ich charismatisch bei den anderen an? • Wie trete ich sicher auf? • Wie schaue ich bei einem Vortrag drein? • Womit signalisiere ich, dass ich ein Gespräch beginnen möchten! • Welches Verhalten im Gespräch wirkt wie? • Meine Kleidung und ihre situationsabhängige Wirkung. • Was verrät mir mein Gegenüber durch seine Augen! • Was verrät mir mein Gegenüber durch seine Gesten! • Welchen Tick habe ich? Dr. Helmuth Sagawe

  13. Die Körperhaltung suggeriert folgende Eigenschaften: • Machtanspruch: viel Raum einnehmen, Raum ergreifend, ruhig und gelassen auftreten; breitbeinig, breitschultrig; gerade Haltung, zurückgezogene Schultern • Schwäche: enge, schüchterne Körperhaltung, schmale Fußstellung, abgewinkeltes Bein, schräg gestellter Kopf • Etwas verbergen, nicht offen sein: Hände in Hosentaschen • Geringes Durchsetzungsvermögen: Beine gekreuzt • Nervosität, unbefriedigte Sehnsüchte: mit Gegenständen herumspielen, Papierkügelchen formen, Kugelschreiber rollen • Verschlossen oder enttäuscht: Arme über Brust gekreuzt • Rückzug, Aufgabe: Arme hinter Rücken verschränken Dr. Helmuth Sagawe

  14. Körperdistanz • Der Abstand zwischen zwei Menschen ist ebenfalls ein klassisches Ausdrucksmittel. Jeder Mensch hat seine individuelle Hoheitszone, seinen symbolischen Schutzraum, der ihn umgibt. Die Annäherung durch einen oder mehrere andere Menschen stellt immer ein Eindringen in diesen Bereich dar. Die stärkste Annäherung ist die Berührung. Man kann sie zulassen, man kann sie aber auch billigen, in einer Liebesbeziehung etwa. Ein Abstand von 30, 40 Zentimetern erscheint uns im Nordeuropäischen Raum als Minimum, wenn wir uns in einer Menschenmenge aufhalten. Ein bis zwei Meter sind der Abstand, den Geschäftspartner oder Kunde und Händler zueinander haben. Zwei bis vier Meter Abstand repräsentieren die unterschiedliche Stellung von Menschen, Vorgesetzte und Untergebene zum Beispiel. Dr. Helmuth Sagawe

  15. Das Gesicht suggeriert folgende Eigenschaften: • Verblüffung: Augenbrauen hochgezogen, Augen weit geöffnet, offener Mund • Trauer, Enttäuschung: hängende Mundwinkel • Lüge: Blickrichtung häufig wechseln, dem Blick des Anderen nicht standhalten, ihm ausweichen; beim Sprechen den Mund verdecken, sich an der Nase reiben • Langeweile: Blick wandert langsam suchend herum; oder Augen wandern im Kreis (rollen); unübersehbar: Seufzen, tief Ausatmen • Freude: Lächeln und strahlende Augen • Unsicherheit: Hände öffnen und schließen, Augen wandern zwischen zwei Punkten hin- und her; oder mit dem Finger kurz die Nasenspitze berühren • Einen Entschluss gefasst haben: Nase leicht heben • Hoffnung: aufschauen, emporschauen Dr. Helmuth Sagawe

  16. Die Gestik suggeriert folgende Eigenschaften: • Zuneigung, Sympathie: eigene Körperhaltung der des Gegenübers immer wieder angleichen Wenn zwei Personen sich gegenüber sitzen und die Beine übereinander geschlagen haben, so bedeutet die gleiche Richtung der Beine Zuneigung, die entgegengesetzte Distanz. • Linke Hand steht für Emotion, rechte für Rationalität. • Aufrichtigkeit und menschliche Wärme: Bewegungen, die vom Körper wegführen • Gehemmtheit, Verschlossenheit: Bewegungen, die von außen zum Körper hinführen • Großspurigkeit, Dämagogie: Die Hände in Halshöhe ausstrecken, weite ausholende Bewegungen • Eitelkeit und Stolz: Kragen mehrfach mit dem Zeigefinger lockern • Unruhe: wiederholt die Hände reiben • Suche nach Selbstbestätigung: Krawattenknoten grundlos nachbessern • Schüchternheit: Nacken am Haaransatz reiben oder über den Hinterkopf streichen. • Zustimmung, Übereinstimmung: sich wohlgefällig übers Haar streichen • Kritisch und skeptisch: Kinn in Hand stützen Dr. Helmuth Sagawe

  17. Struktur für einen Vortrag: Eine gute Rede/ Präsentation hat immer drei Teile: einen Anfang eine Mitte einen Schluss! Dr. Helmuth Sagawe

  18. Selbstentwurf In meinem Vortrag entwerfe ich vor allem mich selbst: Ich erschaffe eine Welt. hier herrsche ich, hier teile ich. Ich selbst bin das Wichtigste für die anderen!!! Dr. Helmuth Sagawe

  19. Vorbereitung Stellen wir uns wirklich die richtigen Fragen? • Was weiß ich? • Was will ich sagen? • Wie denke ich? • Was gefällt mir? • Welche Prämissen habe ich? • Welches ist die sichere Seite? • Was wissen die? • Was wollen die wissen? • Wie denken die? • Was gefällt denen? • Welche Prämissen haben die? • Womit kann ich die überraschen? Dr. Helmuth Sagawe

  20. Rhetorische PlanungErkundung der Vorraussetzungen bei den Zuhörern • Definieren Sie Ihr Thema - am besten in einem Satz! • Definieren Sie die Prämissen, mit denen Ihre Zielgruppe das Thema wahrnimmt. • Falls Sie diese Prämissen nicht kennen (= schlecht): • Lassen Sie ein paar Versuchsballons steigen, um sich zu orientieren. • Beziehen Sie Ihr Publikum “als Experten für das Thema” mit ein, um die Prämissen zu klären. Dr. Helmuth Sagawe

  21. Rhetorische PlanungEinstimmen der Zuhörer • Bringen Sie Ihre Zielgruppe erstmal zum Nicken: Suchen Sie Bestätigung. • Loben Sie das Know-how, die Qualifikation oder sonst ein positives Merkmal der Zielgruppe! Dr. Helmuth Sagawe

  22. Rhetorische PlanungDurchsetzen der eigenen Thesen /Inhalte • Ändern Sie jetzt die Spielregel: • Definieren Sie klar und deutlich den neuen Lösungsweg, die neue These oder den neuen Denkansatz, mit dem Sie das Thema bearbeiten. • Reduzieren Sie sich auf wenige Kernsätze, die Ihren Vortrag tragen. • Reden Sie nicht über Eigenschaften, sondern über Vorteile und Nutzen des Themas / Ihres Vortrages für das Publikum Dr. Helmuth Sagawe

  23. Rhetorische PlanungManifestierung der eigenen Inhalte • Wichtig: • Flechten Sie immer wieder Anmerkungen über die neuen Prämissen ein. Das macht Ihren Gedanken unangreifbar! • Fassen Sie kurz den Nutzen zusammen. • Schließen Sie mit der Bemerkung, daß es um positive Veränderung geht. • Bedanken Sie sich für die Aufmerksamkeit der Zielgruppe!!! Dr. Helmuth Sagawe

  24. Präsentationen • Bereiten Sie nicht nur Ihre Präsentation, sondern vor allem sich selbst auf die Menschen vor. • Den Medien ist es völlig gleichgültig, was sie transportieren. • Die Folien führen nur durch die Gedanken • Sprechen zwingt zum Nachdenken und zur Wissensaufnahme. Dr. Helmuth Sagawe

  25. Schluss Natürlich müssen wir lernen, • Neue Medien zu rezipieren • mit neuen Medien Sinn zu produzieren. Aber das befreit uns nicht von der menschlichen Verpflichtung, überzeugt zu sein und überzeugen zu lernen. Nur dann können wir im positiven unser Gegenüber manipulieren und für unsere Inhalte gewinnen. Dr. Helmuth Sagawe

  26. Noch Fragen??? Dr. Helmuth Sagawe

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