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Aufklärung (1720-1785). Manuela Wagner 31. März. Hintergrund. Absolutismus Ständegesellschaft Adel an der Spitze, dann Bürgertum, dann Bauern Partikularismus (in viele verschiedene kleine Gebiete aufgeteilt) Vorher: Literatur repräsentiert den Hof. Kennzeichen 1.
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Aufklärung (1720-1785) Manuela Wagner 31. März
Hintergrund • Absolutismus • Ständegesellschaft • Adel an der Spitze, dann Bürgertum, dann Bauern • Partikularismus (in viele verschiedene kleine Gebiete aufgeteilt) • Vorher: Literatur repräsentiert den Hof
Kennzeichen 1 • Fokus auf das Diesseits statt dem Jenseits • Aufklärung über “politische, soziale und geistige Unterdrückung • Aufforderung, “Gutes zu tun” und “Tugenden zu entfalten” • Annahme: Mensch ist von Natur aus gut • “Erziehung des Einzelnen als erster Schritt zu einer Veränderung in der Gesellschaft
Kennzeichen 2 • Mittelpunkt: das bürgerliche Leben • Held ein “reale Person” und keine “ideale Figur • Tradition von der Antike geprägt • Neue Inhalte • Feste Regeln (ähnlich wie in der Barockpoesie) verbunden mit moralischen Lehren • Regeln werden manchmal geändert, um Ziel zu erreichen
Der menschliche Verstand als Maßstab aller Dinge • Freiheit statt Absolutismus • Gleichheit statt Ständeordnung • Erfahrung, wissenschaftliche Erkenntnis statt Vorurteil und Aberglauben • Toleranz statt Dogmatismus • Vernunft • Humanität • Nützlichkeit http://www.pohlw.de/literatur/epochen/aufklaer.htm
Entwicklung • Im 18. Jahrhundert – Beginn der Kritik an diesen Zuständen • Aufklärung zunächst nur in kleinen Zirkeln von Adligen, reichen und gebildeten Bürgern • regelmäßige Treffen in den Stadtwohnungen reicher und gebildeter Damen aus Adel und Bürgertum • Später Lesegesellschaften • Lesungen an den Universitäten (Philosophen) • der literarische Markt • Freie Schriftsteller http://www.pohlw.de/literatur/epochen/aufklaer.htm
Entwicklung • Entwicklung der Presse (Massenmedium) • Kunst (Versüssen der “bitteren Medizin”)
Formen und GattungenderLiteratur • Bürgerliches Trauerspiel • Fabel • Lehrgedicht
Vertreter • Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) • Johann Christoph Gottsche (1700-1766) • Christoph Martin Wieland (1733-1813) • Immanuel Kant (1724-1804)
Aufgabe In dem Stück treffen zur Zeit der Kreuzzüge drei Vertreter der großen monotheistischen Weltreligionen in Jerusalem aufeinander, der moslemische Sultan Saladin, der jüdische Händler Nathan und ein christlicher Tempelritter. Die drei geraten in Konflikt miteinander, der Konflikt wird aber gelöst, da alle Beteiligten sich letztlich "vernünftig" verhalten. An zentraler Stelle des Dramas stellt Saladin dem Juden Nathan eine Fangfrage. Er will wissen, welche Religion Nathan für die richtige hält. Nathan antwortet darauf mit der so genannten "Ringparabel". Durch Nathans Mund verkündet Lessing damit seine aufklärerische Einstellung zu dem Streit der Religionen. Es komme nicht auf die Lehrsätze der Religionen an, auf ihre Dogmen. Es gehe vielmehr um die Verwirklichung der religiösen Lehren im Leben, um die Praxis. Statt sich also zu streiten und zu bekriegen im Namen der Religion, solle jeder Gläubige nach den Maximen seiner Religion Gutes tun, denn Gutes zu tun, sei der Inhalt jeder der drei Religionen. Untereinander aber sollten die Religionen Toleranz üben. Übrigens missachtete Lessing auch bei diesem Werk die traditionellen Regeln. "Nathan der Weise" ist ein "dramatisches Gedicht", passte also nicht in die herkömmliche Einteilung in Tragödie und Komödie. Er mischte diese beiden Gattungen, indem er einen ernsten Gegenstand (Religionsstreit), der zur Katastrophe führen könnte (Tragödie) mit einem Happy-End (Komödie) verband. http://www.pohlw.de/literatur/epochen/aufklaer.htm
Quellen • http://www.pohlw.de/literatur/epochen/aufklaer.htm • http://www.literaturwelt.com/epochen/aufklaerung.html#dichtung • http://oregonstate.edu/instruct/ger343/aufk.htm