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30. Juni 2009. E-Learning. Canitz , Björn Wienberg , Jannik. Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik Betriebliches Wissensmanagement Leiterin Priscilla Heinze. Agenda. Definition Entwicklung Vorteile Problemfelder Blended Learning E-Learning im Betrieb
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30. Juni 2009 E-Learning Canitz, Björn Wienberg, Jannik Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik Betriebliches Wissensmanagement Leiterin Priscilla Heinze
Agenda • Definition • Entwicklung • Vorteile • Problemfelder • Blended Learning • E-Learning im Betrieb • Lernplattform „Lufthansa LearnWay“ • Literatur (Diskussionsthesen)
Definition • „Lernen, dass mit Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützt bzw. ermöglicht wird.“ (Seufert et al.) • „Erscheinungsformen des Lernens mittels elektronischer Medien, bei denen distributive, interaktive und kollaborative Technologien benutzt werden.“ (Mandl) Vgl. Seufert et al. 2001, S. 13 und Lamprecht, Petsche in Banse et al. 2007, S. 81.
Definition • „ E-Learning als übergeordneter Begriff für softwareunterstütztes Lernen, es schließt Lernen mit lokal installierter Software (Lernprogramme, CD-ROMs) als auch Lernen über das Internet ein.“ • (Baumgärtner et al. 2002)
Systematisierungsansätze • Local vs. Distance • Personal vs. Organisational • Synchron vs. Asynchron • Individuell vs. Kollaborativ Vgl. Seufert et al. 2001, S.13.
Formen / verwandte Begriffe • CBT • CMS • Autorensysteme • Courseware • CSCL • VC • CU
Entwicklung (1/3) CBT, … (Behaviorismus) Courseware (Konstruktivismus ) • Wiki (Konnektivismus)
Entwicklung(2/3) Diskontinuierliches Lernen Lebenslanges Lernen (L³) Fleissner in Banse et al. 2007, S. 30
Entwicklung(3/4) • 1891 Un. of Wisconsin (Korrespondenzkurs) • 60er US-Armee • 70er TICCIT & PLATO • 90er Bund-Initiativen (Schulen ans Netz, …) • 00er eEurope 2002 • Web 2.0 Vgl.: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/ und Schulmeister 2007, S.93f.
Entwicklung(4/4) • Hype Ende 1990er Jahre • „in Zukunft nur noch E-Learning“ • „E-Learning ersetzt alles andere“ • (nixdorf-studie) • Erkennen der Schwächen um die Jahrtausendwende • „soziale Komponente des Lernens“ • „E-Learning nur als Unterstützung“ • „Evolution statt Revolution“ Revermann in Banse et al. 2007, S.46f.
Vorteile • Flexibilität (zeitlich / örtlich) • Kostensenkung gegenüber herkömmlichen Weiterbildungsarten (Betriebskosten) • „re-use“ • Multimedialität
Vorteile • Just-in-time learning statt auf Vorrat • Individuelles Lernverhalten wird berücksichtigt • Sanktionsfreiheit • Höhere Motivation der Mitarbeiter zum Ausbau ihrer Kenntnisse möglich Vgl. Schulmeister 2007, S.44.
Problemfelder • ‚Soziale Komponente‘ • Bildung wird auf das explizit Vermittelbare reduziert • „Spezialisten statt Generalisten“ • Benötigte Kompetenzen „Digital Divide“
Problemfelder • Investitionskosten • „re-use“ zwingend nötig • Störanfälligkeit der Technik • Weg in die Zwei-Klassen-Bildungsgesellschaft ?
Blended Learning • Dt.: „gemischtes Lernen“ • Präsenzlernen und E-Learning • Gegenseitig effektiv unterstützen • G-Learning + E-Learning = B-Learning G E B
Blended Learning Präsenzveranstaltung Virtuelle Kommunikation Methodik Vgl. Gallenstein in Kraemer et al. 2001, S.264.
Blended Learning • Beispiel ERASMUS 3 Std. Information 20 Std. Selbstbestimmtes Lernen 20 Std. Workshop 50 Std. VCL Session Vgl.: Schoop, Gilge in Banse et al. S.74
E-Learning im Betrieb • Kontinuierliche Weiterbildung • Gesteuerte Unterweisung der Mitarbeiter • Diskussionsgrundlage für Entscheidungsprozesse • Unterstützung der Unternehmensstrategie
E-Learning im Betrieb • Selbstorganisation • Koordinations- & Kommunikationsfähigkeit • Wissenstransfer • Informationsgewinnung • Wissenskonstruktion- & Überprüfung • Betriebliche Herausforderungen
Herausforderungen • Globalisierung (Wettbewerb) • Dynamik des technischen Fortschritts • Wachsende Bedeutung des Produktionsfaktors Wissen • Humankapital • Übergang von der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft zur globalisierten Wissensgesellschaft Vgl. Banse et al. 2007, S.16.
Corporate University • „A corporate university is a portal within a company through which all education takes place. It is an organization‘s strategic hub for educating employees, customers and suppliers. Corporate universities link an organization‘s strategies to the learning goals of its audience.“ Vgl. Morrison in Krämer et al. 2001, S.4.
Corporate University • Internationalisierung • Gesamte Bildung integriert • Schaffung von Bildungsprodukten und Dienstleistungen • Gezielte Trainingskonzepte • Gesamtes Unternehmensumfeld integriert (Angestellte, Kunden, Lieferanten) • Kostendeckende Kurse Vgl. Kraemer et al. 2001.
Corporate University • Steigerung des Unternehmenswertes - Anpassungsfähigkeit am veränderten Markt (Wettbewerbsintensität/ Marktveränderungen) - Lern- und Veränderungsfähigkeit - Wettbewerbsfähigkeit
Corporate University • Kooperation mit traditionelle Bildungsträgern - unternehmensorientierte Kurse - Praxis in der Unternehmung - Finanzierung aktueller Forschungsobjekte - praxisorientierte Konzepte testen Win – Win - Situation
Lernplattform • Learning Management Systeme (LMS) • webbasiertes Lernumfeld • Benutzer- und Kursverwaltung • Tools • Kommunikation • Tests (Prüfungen/ Testate) 32
Lernplattform • Kommerzielle Plattformen - Blackboard • Open Source Projekte - moodle - ILIAS
Lernplattform LearnWay Lufthansa Learnway Selbstlernbereich - Austausch unter den Nutzern - Tutorunabhängig 2. Kursmodul - Lehrer (Tutor) - Kombination - virtueller Kursraum - Wissensabfrage (Tests) 34 Vgl. Kraemer 2001, S.503ff.
Lufthansa LearnWay Nutzen • Geringere Belastung der Tutoren • Kostensenkung • Erweiterte Kurse • Quantitative Verbesserung 35 Vgl. Kraemer et al. 2001
Diskussion • E-Learning als allumfassendes Bildungskonzept ? • (Blended Learning)
Literatur • Banse, Bartíková: „e-learning? e-learning!“, Berlin 2007. • Schulmeister: „Grundlagen hypermedialer Lernsysteme“, München 2007. • http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/ • Seufert, Back, Häusler: „E-Learning: Weiterbildung im Internet“, Kempten 2001. • Kraemer, Müller (Hrsg.): Corporate Universities und E-Learning. Personalentwicklung und lebenslanges Lernen, Wiesbaden (2001). • Skript „Betriebliches Wissensmanagement“ 2009, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Universität Potsdam.