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„ Alles ist Bildung! “

„ Alles ist Bildung! “. Von der Beliebigkeit zu Theorien und Methoden heilpädagogischen Handelns in der Erwachsenenbildung (EB) 1. Begriffsbestimmung und Stellenwert 2. Das Salutogenese Modell 2.1 Zur Begründung der Theoriewahl 2.2 Zur theoretischen Konzeption

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  1. „ Alles ist Bildung! “ Von der Beliebigkeit zu Theorien und Methoden heilpädagogischen Handelns in der Erwachsenenbildung (EB) 1. Begriffsbestimmung und Stellenwert 2. Das Salutogenese Modell2.1 Zur Begründung der Theoriewahl2.2 Zur theoretischen Konzeption 3. EB und salutogenetisches Denken 4. Positionierung: EB aufräumen?

  2. „ Alles ist Bildung! “ Begriffsbestimmung EB bzw. Weiterbildung ist die Fortsetzung oder Wiederaufnahme + organisierten Lernens+ nach Abschluss einer unterschiedlich ausgedehnten ersten Bildungsphase und in der Regel+ nach Aufnahme einer Erwerbs- oderFamilientätigkeit (KMK 1994)

  3. Bereiche von EB • Qualifizierende Aufgaben i. S. beruflicher Weiterbildung • Kulturelle Aufgaben; die sich mit Kunst, Gesellschaft (Sprache) befassen • Sozial integrierende Aufgaben; primär individuelle Reifungsprozesse – Persönlichkeitsbildung, Selbsterfahrung, Gesundheitsförderung, individuelle Handlungs- und Reflexionsmöglichkeiten

  4. Historische Gründe • Kriegsverbrechen • Bildungsfähigkeit von Menschen mit Lernschwierigkeiten wurde bis in 70er Jahren abgesprochen • Menschenbild: bei erwachsnen Menschen ist der geistige Zustand abgeschlossen

  5. Meilensteine Erste Kurse in VHS in den 70er Jahren Menschen mit körperlichen Behinderungen (Klee, Steiner)  Emanzipation 1989 Gründung „Gesellschaft zur Förderung der Erwachsenenbildung für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. Seit 90er Jahren: Thema Lebenslanges Lernen = zentral in der EU für alle Bevölkerungsgruppen

  6. Salutogenese Modell Zur Begründung der Theoriewahl Salus/Salutis = Wohlbefinden, Gesundheit, Wohlfahrt, Heil, Glück, Rettung 1. Kategorie Wohlbefinden = zentral in der HP vgl. „Konzept Lebensqualität“ 2. Gesundheitsförderung in der EB = zentrales ThemaTransformation des Modells als Theorierahmen 3. Salutogenese in der HP  kaum beachtetneuen Diskurs anregen

  7. Salutogenese Modell Kohärenzgefühl - sense of coherence SOC3 Dimensionen • Verstehbarkeit sense of comprehensibility • Gestaltbarkeit (Handhabbarkeit, Bewältigbarkeit)sense of manageability • Sinnhaftigkeit (Bedeutsamkeit) sense of meaningfulness

  8. Kohärenzgefühl wird beeinflusst durch ... Individuelle Ressourcen + 3 Kerncharakteristika • Konsistenz von Lebenserfahrungen • Balance zwischen Über- / Unterbelastung • Partizipation (Teilhabe) am Entscheidungsgeschehen

  9. Erwachsenenbildung u. HP • Verstehbarkeit+ leichte Sprache+ Sachwelterschließung+ Neugierde u. Interesse wecken • Gestaltbarkeit+ Selbstwirksamkeit+ Selbsthilfegruppen + Schlüsselthemen • Sinnhaftigkeit+ es lohnt sich+ Zukunftsplanung, Biografie- und Identitätsarbeit+ Anerkennung und positive Wertschätzung

  10. Salutogenese, Erwachsenenbildung u. Heilpädagogik

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