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Frühe Bildung zählt!

Frühe Bildung zählt!. Elementare Bildungseinrichtungen haben Einfluss auf die kognitive und soziale Entwicklung der Kinder Wien, 4. Juli 2011 Mag. Roswitha Watzinger. Frühe Bildung zählt!. Überblick Elementare Bildungseinrichtungen Begriffsklärung Auftrag Kompetenzverteilung

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Presentation Transcript


  1. Frühe Bildung zählt! Elementare Bildungseinrichtungen haben Einfluss auf die kognitive und soziale Entwicklung der Kinder Wien, 4. Juli 2011 Mag. Roswitha Watzinger

  2. Frühe Bildung zählt! Überblick Elementare Bildungseinrichtungen Begriffsklärung Auftrag Kompetenzverteilung Elementare Bildungseinrichtungen und ihr Einfluss auf die Entwicklung von kognitiver und sozialer Kompetenz des Kindes Fazit

  3. Frühe Bildung zählt! Elementare Bildungseinrichtungen in Österreich „Elementare Bildungseinrichtungen“ = Kindertageseinrichtungen für Kinder bis zum Schuleintritt Verständnis von Bildung = lebenslanger Prozess der aktiven Auseinandersetzung = Bildungsprozesse sind dynamisch und befähigen Menschen zu selbstständigen, individuellen Handlungen im Kontext mit ihrer Lebensumwelt. Frühkindliche Bildung = Entwicklung von Kompetenzen und hoher Stellenwert der Lernprozesse im frühen Kindesalter = Das Spiel ist die wichtigste Lernform Quelle: Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich

  4. Frühe Bildung zählt! Für die elementare Bildung bedeutet das: Lernprozesse des Kindes münden in eine individuelle Selbst- und Weltdeutung. Bildungsprozesse = komplexe Austauschprozesse zwischen Kindern und ihrer Lebenswelt verstanden.. Quelle: Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich

  5. Frühe Bildung zählt! Elementare Bildungseinrichtungen in Österreich 230.000 Kinder im Alter bis zu 6 Jahren besuchten im Jahr 2009/2010 rund 6.000 Einrichtungen 1.117 Krippen mit 1.533 Gruppen durchschnittliche Gruppengröße von 13 Kindern 4.887 Kindergärten mit 10.832 Gruppen durchschnittliche Gruppengröße von 20 Kindern Quelle: Kindertagesheimstatistik 2009/2010 Statistik Austria

  6. Frühe Bildung zählt! Kompetenzverteilung Gesetzgebung = Landeskompetenz Pädagogische Qualität (BildungsRahmenPlan) = Bund und Länder Einhaltung / Inspektion liegt in der Hoheit der Länder Ausbildung der Fachkräfte = Bundesangelegenheit

  7. Frühe Bildung zählt! Langzeitstudien EPPE Effective Provision of Pre-School Education Project (mit Kindern im Alter zwischen 3 und 7 Jahren) Effective Pre-School and Primary Education Project Untersuchung der Entwicklung der Kinder bis 11 Jahre) Studiendaten: Großbritannien, 1997 - 2008 3.000 Kinder in 141 Zentren frühkindlicher Bildung und Erziehung

  8. Frühe Bildung zählt! • Was macht eine sehr gute Einrichtung aus? • Bildung, Erziehung und Betreuung integrieren • Familien der Kinder werden aktiv miteinbezogen • Erziehungspartnerschaft ist ein Prinzip der Einrichtung • arbeiten mit nach Bildungsplänen • haben sehr gut ausgebildete Fachkräfte • Erfolgreiche Pädagogik

  9. Frühe Bildung zählt! • Wodurch zeichnen sich Elementareinrichtungen mit hoher Wirksamkeit aus? • Einrichtungen mit hoher Wirksamkeit fördern die Entwicklung sozialer und kognitiver Kompetenz gleichermaßen • Interaktion zwischen Kindern und MitarbeiterInnen ist besonders wichtig • Qualifizierung der MitarbeiterInnen

  10. Frühe Bildung zählt! • Die Wirkung von Elementareinrichtungen auf sozial benachteiligte Kinder • Besuch von Elementareinrichtungen hilft Lernschwierigkeiten in der Schule zu verhindern • senkt sozialpädagogischen Förderbedarf in der Schule • senkt unsoziales oder ängstliches Verhalten, trägt zu sozialer Inklusion bei

  11. Frühe Bildung zählt! • Auswirkungen des Besuchs einer Vorschuleinrichtung • Vorschulerfahrungen fördern die kindliche Entwicklung • fördert alle Bereiche der kognitiven Entwicklung sowie Aspekte des Sozialverhaltens • Dauer des Besuches (in Monaten) wirkt sich positiv aus, jedoch kein Unterschied messbar zwischen Ganztags- und Halbtagsbetreuung

  12. Frühe Bildung zählt! • Methoden in Elementaren Einrichtungen • 1. Qualität der verbalen Interaktion zwischen Erwachsenem und Kind • „sustained shared thinking“ • Eltern über die Methode und Art der Interaktion informieren • 2. Kenntnis und Verstehens des Bildungsplans • Beherrschen aller Bereiche sowie von Strategien, wie die unterschiedlichen Bereichen erarbeitet bzw. vermittelt werden können • 3. Kenntnis von Lernverhalten kleiner Kinder • Spiel als die Lernform des Kindes sehen • Mix an frei gewählten und angeregten Angeboten der PädagogIn

  13. Frühe Bildung zählt! • Methoden in Elementaren Einrichtungen • 4. Kompetenz der Erwachsenen beim Lösen von Konflikten zwischen Kindern • Regeln zum Bearbeiten eines Konfliktes • aktives Bearbeiten von Konflikten • 5. Unterstützung der Eltern bei der Frage, wie sie ihre Kinder zu Hause fördern können • Regelmäßiger Austausch zwischen Eltern und PädagogInnen

  14. Frühe Bildung zählt! • Die Bedeutung des häuslichen Lernumfeldes • Häusliches Lernumfeld hat Einfluss auf die gesamte Entwicklung des Kindes • Eltern beschäftigen sich aktiv mit ihren Kindern • „es ist wichtiger was Eltern tun als was sie sind“

  15. Frühe Bildung zählt! • Die Wirkung des häuslichen Umfeldes • sowie frühere Betreuungssituationen auf die kindliche Entwicklung • Wechselwirkungen zwischen sozioökonomischen Status, Bildungsstand der Mutter und intellektuellen Leistungen des Kindes • Vermeidung von Betreuung in zu großen Gruppen vor dem vierten Lebensjahr • die Qualität des häuslichen Umfeldes übt positiven Einfluss auf das kindliche Lernen sowie die kindliche Entwicklung aus

  16. Frühe Bildung zählt! FAZIT Qualitativ gute elementare Bildungseinrichtungen haben positiven Auswirkungen auf die kognitive und soziale Entwicklung von Kindern Elementare Bildungseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung und fördern Eingliederung Es gibt einen deutlichen Effekt des häuslichen Lernumfeldes

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